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Eine sehr schöne und seltene antike 4/4 Geige aus dem bayerischen Instrumentenbauzentrum Mittenwald, meisterlich gebaut um 1850-60, altersgemäß sehr guter und spielbarer Zustand. Sehr schöner und kräftiger Ton, klar und durchsetzungsfähig.

Diese Geige ragt aus den zu dieser Zeit üblichen Verlegergeigen heraus. Bemerkenswert ist vor allem der stark krakelierte und teilweise nachgedunkelte rot-braune Lack sowie das sehr exakt nachgebaute Modell nach Stradivari (dennoch trägt sie einen Guarneri-Zettel!).

Auch die sehr feine Rand- und Einlagearbeit und typisch Mittenwalderische große und runde Schnecke lassen das Instrument nicht hinter den gleichzeitigen hoch gefragten französischen Meistergeigen zurückstehen.

Die Bauweise zeigt traditionelle Mittenwalder Handwerkskunst mit Gebrauch einer Innenform und in die Klötzchen eingelassener Bereifung  aus Hartholz sowie der einteiligen Unterzarge.

Im Wirbelkasten befindet sich eine unleserliche Signatur (Löw..?), die eventuell nur den Hersteller der Schnecke bezeichnet, desweiteren wohl spätere Nummerierungen am Bodenplättchen.

Der Hals wurde im Ansatz auf die heute übliche Mensur verlängert.

Zustand: Ein sehr gut reparierter und innen belegter Riss in der unteren linken Deckenhälfte, kleinere Zargenreparaturen sowie ebenfalls kleinere Reparaturen am Wirbelkasten. Keine Risse oder Reparaturen am Stimmstock oder Bassbalken, der Boden rissfrei. Altersgemäß sehr guter Zustand.

Die Geige ist sofort spielbar (eventuell sollte der Stimmstock nach dem Transport justiert werden) und mit Pirastro Tonikasaiten* ausgestattet.

Maße: Korpuslänge 355 mm, Breite 205 mm, Gesamtlänge 58,5 cm,
Deckenmensur 194 mm (rechts), Spielmensur 326 mm.


*Name Eigentum des Herstellers

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A very good and rare antique full size violin, mastermade appr. 1850-60 in Mittenwald, for it's age very good and playable condition. Also very good and powerful tone, clear and projecting.

This violin clearly stands out from the usual homeworker made Mittenwald instruments of the period. Especially remarkable is the thick and heavily crackled red-brown varnish, partially darkened, and the exactly copied Stradivari model (though it is bearing a Guarneri label!).

Edgework and purfling are neatly executed, the round and bold scroll typical Mittenwald. All in all this violin would stand a comparison with the contemporary highly sought after French master instruments.

The construction features the traditionel Mittenwald hand craft methods using a classical inside mould with linings inserted into the corner blocks, these from hardwood, and a one piece lower rib.

The inside pegbox bottom has an undecipherable inscription (Löw..?) which possibly just gives the name of the scroll maker. There are some later numberings at the button, too (s. photos).

The neck heel was elongated to reach the modern neck stop.

Condition: A well repaired and internally cleated crack at the lower bass wing of the belly, a few repairs at the ribs and the pegbox. No cracks in the soundpost region and the back. Very good condition for the age.

The violin is immediately playable, the soundpost may sometimes need re-arrangement after shipping. It's set up with Pirastro Tonika strings (name property of the producer).

 LOB 355 mm, W 205 mm, total 58,5 cm, table stop 194 mm, total stop 326 mm.

Shipping costs: see above