Koloss von Rhodos


Silbermünze - gefärbt

Serie: Sieben Wunder der Antike - 2. Ausgabe


Von den ersten sieben Weltwundern der Antike sind heute nur noch die Pyramiden von Gizeh erhalten geblieben. Obwohl die übrigen Monumente zerstört wurden, haben die antiken sieben Weltwunder bis heute nicht an Faszination verloren. Bilder, Skulpturen oder Relikte zeugen noch heute davon und beflügeln nicht zuletzt die Phantasie von Numismatikern.

Die sieben Wunder der alten Welt sind heute noch so faszinierend wie sie vor 2000 Jahren. Schon damals wurden Münzen mit den Wundern der Welt geschmückt. Diese Ausgabe an qualitativ hochwertigen, teils farbigen Silbermünzen aus der Serie „7 Weltwunder der Antike“ greift die Tradition wieder auf.

Die älteste Liste der Weltwunder stammt aus der Zeit um 450 vor Christus und wurde von Herodot zusammengestellt. Die heute am häufigsten verwendete Liste geht allerdings auf den griechischen Dichter Antipatros von Sidon zurück und umfasst: die Pyramiden von Gizeh, die Hängenden Gärten von Babylon, die Statue des Zeus in Olympia, der Artemis-Tempel in Ephesus, der Leuchtturm von Alexandria, den Koloss von Rhodos und das Mausoleum von Halikarnassos.

Erstaunlicherweise gab es einen Zeitraum von knapp 60 Jahren, in denen sich die Existenz all dieser Bauwerke überschnitt, und dann wurde aber eines nach dem anderen im Lauf der Jahre durch Erdbeben, Brände und Kriege zerstört, und nur die Pyramiden von Gizeh blieben übrig.

Viele Weltwunder sind nur anhand von Erzählungen und in Schriften überliefert, sodass oft nur vermutet werden kann, wo sie sich genau befanden und wie sie aussahen. Der Koloss von Rhodos war eine riesige Bronze-Statue, die vom Meer aus gesehen den „Eingang“ zur Insel Rhodos markierte. Die mächtige Figur erhob sich auf zwei Säulen stehend über der Hafeneinfahrt. Die Statue stellt Helios dar und benötigte 12 Jahre Bauzeit. Sie fiel einem Erdbeben zum Opfer.