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Oktober / November 2017
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Die Top Ten der Redaktion

1. Hou Yifans Verführung: Die Ex-Weltmeisterin zeigt, wie sie Bacrot beim Traditionsturnier in Biel eiskalt auskonterte.
2. Perfekter Start: Teimour Radjabov kommentiert seinen Schwarzsieg gegen den fast unbezwingbaren Anish Giri beim Grand Prix in Genf.
3. “Simple is good!” Finden Sie gemeinsam mit GM Simon Williams einfache aber starke Gewinnzüge in der Partie Radjabov-Eljanov (Video)
4. Sind Sie so schnell wie Vishy Anand? Lösen Sie mit Oliver Reeh eine der tiefsten Gewinnkombinationen dieser Ausgabe! (Video)
5. Kein einfaches Spiel im „Doppelenglisch“: Lassen Sie sich von GM Mihail Marin auf den aktuellen Stand nach 1.c4 c5 bringen.
6. Vishy Anand und der Stecknerbeweis: Karsten Müller präsentiert Spitzentechnik im klassischen Turmendspiel. (Video)
7. Beschleunigter Drache ausgebremst: Lassen Sie sich von Renato Quintiliano ein trickreiches positionelles Konzept für Weiß zeigen.
8. Unbeschwerter Weltmeister: Peter Heine Nielsen kommentiert Carlsens erfolgreiche Premiere mit der Bird-Eröffnung (1.f4) auf der Grand Chess Tour.
9. Mit dem katalanischen Läufer gegen den Rubinstein-Franzosen: Jonas Lampert zeigt Ihnen, warum Sie mit 5.g3 auf Vorteil hoffen dürfen! (Video)
10. „König in der Klemme“: Freuen Sie sich auf unvergessliche Mattbilder in Efstratrios Grivas' FIDE Trainingskurs!


Repertoire-Empfehlungen

Karolyi: Englisch A29 (Empfehlung für Schwarz)

1.c4 e5 2.Sc3 Sf6 3.g3 d5 4.cxd5 Sxd5 5.Lg2 Se7 6.Sf3 Sc6

Mit 5...Se7 (statt des Hauptzuges 5...Sb6) verfolgt Schwarz laut Tibor Karolyi andere Ziele und muss weniger Theorie kennen. Weiß sollte schnell aktiv werden (b2-b4) und genaue Variantenkenntnis besitzen. Nur dann dürfte es für Schwarz schwierig sein, das Spiel auszugleichen.

Schandorff: Caro-Kann B19 (Empfehlung für Schwarz)

1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4 4.Sxe4 Lf5 5.Sg3 Lg6 6.h4 h6 7.Sf3 e6 8.h5 Lh7 9.Ld3 Lxd3 10.Qxd3 Sf6

In einem weiteren Beitrag (nach CBM 178) untersucht Lars Schandorff das Zurückstellen des Zuges Sb8-d7 mit 7...e6!? Zur Zeit bringt das den Nachziehenden gute Ergebnisse, weil noch kein Erfolg versprechendes Rezept für Weiß gefunden worden ist.

Papp: Sizilianisch B33 (Empfehlung für Weiß)

1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 e5 6.Sdb5 d6 7.Lg5 a6 8.Sa3 b5 9.Sd5 Le7 10.Lxf6 Lxf6 11.c4 Sd4

Die Variante mit 11.c4 ist unglaublich populär geworden, wahrscheinlich weil Weiß ohne großes Risiko auf einen kleinen Vorteil spielen kann. Statt mit dem üblichen 11...b4 12.Sc2 hat sich Petra Papp mit dem seltenen 11...Sd4!? beschäftigt. Zum Ausgleich reicht der Zug aber nicht.

Quintiliano: Sizilianisch B38 (Empfehlung für Weiß)

1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 g6 5.c4 Lg7 6.Le3 Sf6 7.Sc3 d6 8.Le2 0-0 9.0-0 Ld7 10.h3 Sxd4 11.Lxd4 Lc6 12.Qc2

Mit 10.h3 und der Deckung des Bauern e4 durch Qc2 vermeidet Weiß laut Renato Quintiliano die sonst (mit f2-f3) übliche Schwächung der schwarzen Felder. Zur Zeit hat Schwarz gegen diesen Aufbau enorme Schwierigkeiten.

Kritz: Sizilianisch B61 (Empfehlung für Weiß)

1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 d6 6.Lg5 Ld7 7.Qd2 Tc8

Die Varianten beginnend mit dem stärksten Zug 8.f4 gehen sehr weit und belegen, dass Schwarz objektiv keine Chancen auf Ausgleich besitzt. Aber Leonid Kritz weist auch darauf hin, dass es für Weiß nicht einfach ist, so viel Theorie zu erlernen und auf Dauer einzuprägen.

Kuzmin: Sizilianisch B92 (Empfehlung für Weiß)

1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Le2 e5 7.Sb3 Le7 8.0-0 0-0 9.Qd3 Le6 10.Ld2

Mit dem relativ neuen 10.Ld2 wartet Weiß auf 10...Sbd7, was auch in den Partien der Topspieler meistens folgt. Dann kann 11.Sd5 evtl. Vorteil ergeben. Alexey Kuzmin untersucht aber auch die schwarzen Alternativen im 10. Zug.

Stohl: Russisch C42 (Empfehlung für Schwarz)

1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.Sxe5 d6 4.Sf3 Sxe4 5.d4 d5 6.Ld3 Lf5

Fast alle chinesischen Topspieler sind Experten für die Russische Verteidigung. Neuerdings bevorzugen sie 6...Lf5, was noch einfacher zum Ausgleich führen soll. Igor Stohl analysiert die Varianten im Detail und kann keinen Vorteil für Weiß finden.

Szabo: Zweispringerspiel C56 (Empfehlung für Schwarz)

1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.d4 exd4 5.e5 d5 6.Lb5 Se4 8.Lxc6 bxc6 9.0-0 Lc5

Laut Krisztian Szabo ist die Variante für Schwarz gut geeignet, um nicht nur Ausgleich, sondern Initiative anzustreben. Obwohl die Theorie schon weit entwickelt ist, sollte mit Hilfe von Engines noch manche Entdeckung zu machen sein.

Ris: Londoner System D02 (Empfehlung für Schwarz)

1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.Lf4 c5 4.e3 Sc6 5.Sbd2 e6 6.c3 cxd4 7.exd4 Sh5

Diese forcierende und neue Variante mit Schlagen auf d4 und 7...Sh5 setzt Weiß sofort unter Druck. In den Analysen von Robert Ris lassen sich keine Belege finden, dass Schwarz irgendein Abspiel fürchten muss.

Postny: Halbslawisch D43 (Empfehlung für Schwarz)

1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 e6 5.Lg5 h6 6.Lxf6 Qxf6 7.e3 g6

Das Hinausschieben der Springerentwicklung nach d7 mit 7...g6 hat sich bewährt. Evgeny Postny sieht sogar meistens mehr als nur eine Ausgleichsfortsetzung für Schwarz und plädiert dafür, dass man die typischen Pläne und Ideen erlernt.



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