Weitere details

Titel: Relationship of Command
Zustand: Neu
Interpret: At the Drive-In
Format: CD
Anzahl der Scheiben: 1
EAN: 0724385035128
Title Format: CD
Description: PRODUKTBESCHREIBUNGEN
KURZBESCHREIBUNG
" At The Drive-In (Artist)" sind so herrlich kompliziert unkompliziert, das es immer ein faszinierendes Erlebnis ist, dieser beeindruckend fließend zugleich anspruchsvollen Symbiose aus klassischem 60er-70er-Hardrock, Blues, traditionellem Schwedenfolk mit verschachtelt wandelbarem progressive Rock zu lauschen, die bei jedem weiteren Durchlauf richtig ihre Feinheiten offenbart." (ffm-rock.de)

AMAZON
Die ersten Sekunden auf Relationship Of Command stiften Verwirrung, klingen sie doch wie The Cure im Geschwindigkeitsrausch. Dann aber packt einen At The Drive-In mit ihrer schier unglaublichen Vitalität, die bis zum letzten Ton anhält. Das Quintett aus El Paso / Texas setzt die Tradition politisch korrekter Bands wie Rage Against The Machine, NOFX oder Fugazi fort und bricht doch aus dem Hardcore-Punk-Kontext aus. At The Drive-In setzen neben ihrer klassischen Besetzung nicht nur die Keyboards als fünftes Element ein, sie scheuen sich auch nicht vor Rock.

Die Energiequelle von ATDI ist auch ihre Heimat El Paso, die sie mittlerweile verlassen haben. Eine Hassliebe nennt Sänger Cedric Bixler die Beziehung zu seiner oft trostlosen Heimat, die sie zu Kämpfern machte. Auch die Regularien und Ausschließlichkeitsansprüche der Punk-Szene wollen sie nicht akzeptieren, und so finden sich mit energiegeladenen HC der US-Band eben angesprochene Rock-Elemente, gar Querverweise zu den 80er-Jahren und große Melodien.

Immensen Einfluss am komplexen Emocore auf dem dritten Album der Band hatte auch Produzent Ross Robinson (Korn, Limp Bizkit), der die chaotische Balance zwischen Adrenalinschüben und Intelligenz in Einklang brachte. Als Überraschung konnte Iggy Pop als Gast-Sänger für dieses vielleicht beste Emo-Core-Album seit Fugazis selbstbetiteltem Meisterwerk gewonnen werden. --Sven Niechziol





REZENSION
Eiapopeia. Da schmilzt's dahin, das geliebte Feindbild vom flanellbetuchten Simpel, der Kautabak-speiend am Schießstand vorbei durchs nahegelegene Buschland gurkt. Don't mess with El Paso, Texas. Da kommt eine Band wie At The Drive-In gerade richtig - die haben nämlich einen Großteil ihrer adoleszenten Laufbahn an selbigem verbracht und scheinen infolgedessen so angepisst, dass sie aus lauter Boredom angefangen haben, ihre Gitarristen in Links- und Rechtshänder zu unterscheiden. Und da schreddern sie auch schon los, kurzbehost mit dem angestauten Groll einer unerfüllten Vorstadtjugend. "One Armed Scissor" - irgendwoher muss die Energie ja kommen. Möglicherweise vom Flippern. Oder gar vom exzessiven Schmirgeln, nobody knows. Twentysomethings aus dem Tumbleweed-State predigen das Evangelium nach Rage und Fugazi und schlagen dabei verdammt noch mal dermaßen um sich, dass es nur so zuckt. Angefranste Sturm-und-Drang-Hymnen dank Hummeln im Hintern. So soll's sein - Emo go home.

Ralf Wetzel / Intro - Musik & so --INTRO



Mehr
Genre: Alternative & Indie
Herstellungsland und -region: Deutschland
Musiklabel: Transgressive Records (Membran)

Information fehlt?

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Details fehlen und wir werden diese solange möglich zu unserer Beschreibung hinzufügen.