Es geht um den Versuch, Schellings Philosophie im Ganzen, insbesondere ihre zentralen Lehren vom eigenartigen Prinzipiendualismus, von der Ekstase der Vernunft und von den Potenzen, vor dem Hintergrund seiner Grundannahme vom Seinkönen als einer real seienden Negativität darzustellen. Daran anschließend werden einige der heute besonders aktuellen Themen seiner Philosophie der Kunst und der
Mythologie interpretiert. Die Ergebnisse der Interpretation werden hinterfragt und weiterentwickelt durch eine kritische Diskussion der Beziehungen zu sachlich verwandten Fragestellungen bei Platon, Jacobi, Schopenhauer, Nietzsche, Heidegger und Pareyson.