Kunsthandel Figge




Ernst Fuchs
Original Bronzeskulptur "Venusgürtel"

Künstler:
Ernst Fuchs

Titel:
Venusgürtel

Werkverzeichnis:
Messner Nr. 20

Jahr:
1979

Material:
Bronze

Maße:
Höhe ca. 42,4 cm.

Auflage:
1.685 Exemplare

Signatur:
Ja (punziert)

Zustand:
Sehr schöner gebrauchter Zustand.

Werteinschätzung:
Eine der frühen Skulpturen von Ernst Fuchs; im Handel vergriffen, vergleichbare Skulpturen werden in Galerien ab 3.000,-€ angeboten.

Sonstiges/Beschreibung:
Original Bronzeskulptur von Ernst Fuchs, von Hand patiniert und teilweise poliert; montiert auf einem Sockel aus grüngeädertem Marmor. Gegossen im Wachssausschmelzverfahren ("a cera persa") bei Venturi Arte in Bologna. Per Punze signiert und nummeriert.

Herstellverfahren:
Die Skulptur wurde im Wachsausschmelzverfahren (auch cire perdue oder a cera persa genannt) hergestellt. Bei dieser jahrhundertealten Metallgusstechnik wird von der Urform der Skulptur ein Modell aus Wachs hergestellt und mit Ton umkleidet. Beim Brennen dieses Ton-Wachs-Modells wird das wächserne Positiv über dünne Luftröhren aus der Tonhülle "ausgeschmolzen" - dies hat der Gusstechnik den Namen Wachsausschmelzverfahren gegeben. Zurück bleibt innerhalb des Tonmantels ein Hohlraum, welcher die exakte Form der zu fertigenden Skulptur besitzt. Der Hohlraum wird nun mit geschmolzener Bronze verfüllt, wobei darauf zu achten ist, dass das flüssige Metall nicht zu schnell oder zu langsam (mit Unterbrechungen) eingegossen wird, da sonst Luftblasen entstehen können, die den kompletten Guss ruinieren. Sobald die Bronze erkaltet ist, wird der Ton vorsichtig zerschlagen, um an den Rohguss im Inneren zu gelangen. Somit sind sowohl das Wachsmodell (das Positiv) als auch der Tonmantel (das Negativ) zerstört - weshalb das Verfahren gelegentlich auch "Verfahren mit verlorener Form" genannt wird. Der gewonnene Rohguss wird nun aufwendig von Hand nachbearbeit: er wird je nach Bedarf und Vorgabe patiniert, poliert und gewachst.

Sowohl die Herstellung der Form als auch der eigentliche Guss und die Nachbearbeitung der Skulptur erfolgen von Hand und erfordern höchstes handwerkliches Geschick und Können. Das Verfahren ist extrem aufwenig, da für jede einzelne Skulptur der Auflage ein eigenes Wachsmodell hergestellt werden muss.

Quellen: Wikipedia; eigene Darstellung.

Künstlerinfo

Ernst Fuchs wurde am 13. Februar 1930 in Wien geboren.

Seine Vorfahren väterlicherseits waren jüdischer Herkunft. Fuchs wurde 1942 nach antisemitischen Anfeindungen römisch-katholisch getauft. Ab etwa 1942 erhielt Fuchs erste Unterweisungen im Zeichnen und Malen durch den Maler und Restaurator Alois Schiemann, dem Bruder seiner Taufpatin. Bis zum fünfzehnten Lebensjahr erhielt er Unterricht in Bildhauerei und Malerei bei Emmy Steinböck und Fritz Fröhlich an der Malschule St. Anna in Wien. Als fünfzehnjähriges "Wunderkind" schrieb er sich an der Akademie der bildenden Künste in Wien ein, wo er von 1946 bis 1950 studierte, zuerst unter Robin Andersen, dann unter Albert Gütersloh. Eine erste Einzelausstellung gab es 1949 in Paris, wohin er 1950 übersiedelte. Es folgten bis 1956 Reisen nach Amerika, Italien, Spanien und England. 1957 hielt er sich längere Zeit im Dormitio-Kloster am Berg Zion (Israel) auf und beschäftigte sich mit Ikonenmalerei. 1962 kehrte er nach Wien zurück, wo er eine Professur erhielt. Er zählt zusammen mit Wolfgang Hutter, Arik Brauer, Rudolf Hausner und Anton Lehmden zu den Gründern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Der Maler lebt und arbeitet seit 1988 in Monaco.

Seine anfänglich surrealistischen, später manieristischen Werke weisen häufig eine religiöse oder mythologische Symbolik auf. Nach den Aussagen in seinem Buch „Architectura Caelestis“ fußen viele seiner Motive auf visionärer Erfahrung.

Fuchs pflegte Freundschaften mit Salvador Dalí, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini, Eva Nagy und vielen anderen Künstlern. 1975 ist Fuchs der jüngste der Künstlerfreundschaft, die Salvador Dalí proklamierte: „Wir sind das Goldene Dreieck der Kunst: Breker-Dalí-Fuchs. Man kann uns wenden wie man will, wir sind immer oben.

Quelle: Wikipedia

Allgemeines

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