Der Wolf im Visier - Konflikte und Lösungsansätze - Heinrich Aukenthaler

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Beschreibung

Über Jahrhunderte waren Wölfe Realität, bis es - aus damaliger Sicht endlich - gelang, sie auszurotten. Heute, nach ihrer wohl definitiven Wiederkehr, werden die Grauröcke differenzierter gesehen. Ein guter Teil der Bevölkerung begrüßt die faszinierende Wildart. Landbevölkerung und Viehzüchter, die meist direkt vom Vorkommen des Wolfes betroffen sind, stehen der fortschreitenden Ausbreitung des Wolfes im Alpenbogen dagegen kritisch gegenüber. Zwischen entschlossener Ablehnung und gefeierter Rückkehr teilen sich die Meinungen.Dieses Buch soll Antworten auf brennende Fragen zum Wolf geben. Die Fragen stellt eine Gruppe von Fachleuten, wobei auch die betroffenen Nutzergruppen, z.B. aus der Landwirtschaft, zu Wort kommen. Die Antworten geben ausgewählte Expertinnen und Experten, einfach und verständlich, und beinhalten die aktuellsten Informationen zum Thema Wolf im Alpenraum.Die Themen reichen von 'Wölfe einst und jetzt' über 'Biologie und Verhalten' bis 'Management und Recht' und 'Der Wolf zwischen Faszination und Angst'.Das Buch eignet sich sowohl zum Nachschlagen als auch zum gründlichen Lesen. Möglichst ohne zu werten sollen unterschiedliche Sichtweisen wiedergegeben und das Wissen über die Wölfe im Alpenraum vermehrt werden.

Informationen über den Autor

Heinrich Aukenthaler, Jahrgang 1952, ist im Südtiroler Wipptal geboren und dort wohnhaft. Beruflich war er zunächst Oberschullehrer, dann von 1982 bis 2019 Direktor des Südtiroler Jagdverbandes. Gelegentliche publizistische Tätigkeit, unter anderem Mitarbeit beim Fachbuch Wild-Wissen Hobbyornithologe und vielseitige Interessenfelder.Luigi Boitani ist Honorarprofessor für Naturschutzbiologie an der Universität La Sapienza Rom. Er ist Gründer und Präsident des Instituts für angewandte Ökologie in Rom und Vorstandsvorsitzender der Fondation Segré in Genf. Außerdem ist er Vorsitzender der IUCN Large Carnivore Initiative for Europe und Mitglied des Wissenschaftlichen Ausschusses des MUSE in Trient. Er befasst sich mit der Sozialökologie von Großraubtieren, insbesondere des Wolfes Autor von über 400 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und von zehn Büchern. Im Jahr 2012 erhielt er den IUCN/SSC Peter Scott Award for Conservation Merit.Alessandro (Sandro) Brugnoli, der an der Universität Florenz Forst- und Naturwissenschaften studiert hat, ist seit dem Jahr 2000 als Wildlife Manager für die Associazione Cacciatori Trentini tätig, nachdem er zuvor im Faunadienst der Autonomen Provinz Trient gearbeitet hat. Seit 2012 verfolgt er die Rückkehr des Wolfes im Trentino und versucht sie zu dokumentieren. Sein Hauptinteresse gilt dem Einfluss des Raubtiers auf die Demografie der verschiedenen Huftiere in der Region, um das entsprechende Management an die neuen faunistischen Gegebenheiten anzupassen.Armin Deutz, Amtstierarzt in Murau, Wildbiologe, Lehrbeauftragter für Zoonosen an der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Veterinärwesen, Jagd, Fütterung, Tierschutz, Milch, Wildbret sowie Rissbegutachter für große Beutegreifer und Hegemeister im Heimatbezirk Murau.Matthias Gauly hat Agrarwissenschaften und Veterinärmedizin studiert. Er ist seit 2014 an der Freien Universität Bozen tätig. Dort gehört die Berglandwirtschaft zu seinen Arbeitsschwerpunkten. Im Detail befasst er sich mit den Effekten der Tierhaltungssysteme auf Umwelt, Tiergesundheit und wirtschaftlichen Erfolg. Er ist Mitglied vieler nationaler und internationaler Gremien. Unter anderem war er von 2016 bis 2020 Präsident der Europäischen Vereinigung für Nutztierwissenschaften.Helmuth Gufler, Studium der Veterinärmedizin in Wien mit Doktorat am Forschungsinstitut für Wildtierkunde seit 2002 Amtstierarzt im Ultental und ab 2007 im Passeiertal anerkannter Fachtierarzt für das Gesundheitsmanagement kleiner Wiederkäuer und selbst begeisterter Ziegenzüchter.Klaus Hackländer studierte Zoologie und Naturschutz an der Philipps-Universität Marburg/Lahn und wurde an der Universität Wien promoviert. Nach seinem Engagement am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien erhielt er den Ruf auf die Professur für Wildtierbiologie und Jagdwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien. Mit dem Wolf beschäftigt er sich wissenschaftlich seit 2005. Seine Expertise bringt er in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien ein, zum Beispiel in der EU Platform on Coexistence between People and Large Carnivores. Er gilt für Politik, Gesellschaft und Medien als versierter Wolfsexperte, der Sachlichkeit in die emotionale Debatte bringt.Sven Herzog ist studierter Arzt und Forstwissenschaftler. In den vergangenen Jahrzehnten hat er sich als Universitätsprofessor, Moderator und Publizist weltweit intensiv mit der Erhaltung großer Prädatoren (insbesondere Tiger, Wildhunde und Wolf) beschäftigt. Zusammen mit Professor Henryk Okarma veröffentlichte er 2019 ein umfangreiches Standardwerk zum Wolf. Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt umfasst das Management von Großprädatoren in Kulturlandschaften.Leo Hilpold kümmert sich seit 2000 um den Umwelt- und den angewandten Naturschutz bei Projektvorhaben in der Südtiroler Landesverwaltung. Als Pflanzenphysiologe und Ornithologe ist es ihm ein Herzensanliegen, den ökologischen Wert eines vielfältig strukturierten Lebensraumes zu vermitteln.Alberich Hofer, Obmann des Südtiroler Rinderzuchtverbandes, Mitglied des Landesbauernrates, zuständig für die Berglandwirtschaft, wohnhaft in Pfelders, Bergbauer, Inhaber einer Hofschänke, Pferdezüchter, hält auf dem Hof neben Rindern auch Ziegen, bietet Urlaub auf dem Bauernhof an.