Das Dorf Blinding in der Eifel ist ein sterbendes Dorf. Nur die Alten leben hier noch. Und Kathrin, die nach dem Tod der Großmutter zurückgekehrt ist, um ihren blinden Großvater zu betreuen. Nur eine einzige Straße führt zu dem Dorf, an dem die moderne Zeit fast spurlos vorbeigegangen zu sein scheint. Im Winter ist es oft viele Tage lang von
der Außenwelt abgeschnitten. Doch Angst - so wie früher, als es noch Wölfe in der Gegend gab - kennen die Alten schon lange nicht mehr - bis eines Tages drei junge Männer aus einer rheinischen Großstadt ihr Dorf heimsuchen.
Henze, ein midlife-geplagter Ehemann auf Abwegen, ist während der Fahrt in ein romantisches Wochenende mit seinem Wagen in einer Schneeverwehung steckengeblieben. Nach einem mehrstündigen nächtlichen Fußmarsch querfeldein durch den Tiefschnee steht er vor dem einzigen noch beleuchteten Haus des Dorfes. Drei junge Männer empfangen ihn kumpelhaft- fröhlich, sie holen seine Freundin aus dem eingeschneiten Auto, flirten mit ihr und spielen sich als Gastgeber auf. Trotz seiner Eifersucht akzeptiert Henze das Angebot, bis Montagmorgen
zu bleiben und dann seinen Wagen abschleppen zu lassen. Noch ahnt er nicht, dass sie in ein Alptraum-Szenarium geraten sind. ,.
Mit ›Wölfe in Blinding< hat Klaus Fröba einen atmosphärisch dichten Thriller geschrieben von einer Gänsehaut erregenden Spannung, die den Leser bis zum dramatischen Schluß nicht losläßt.
kleine Knicke im Cover, Seiten gedunkelt