ANSICHTSKARTE - POSTKARTE (B/H ca. 14 x 9 cm) vom Restaurant zum "Dominikanerkeller" des Franz Glanz in Wien 1. Bezirk in der Wollzeile 37 mit 2 verschiedenen Innenansichten des Lokals. Für Heimatkundler und Sammer von Hotel- und Gasthaus Karten ein interessantes Objekt. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!

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Artikelzustand / condition:  gebraucht, sehr gute Erhaltung, Ecken + Kanten ganz leicht bestoßen + abgerieben / used, very good condition with very light damages at the edges.

Postalisch verwendet / postally used: von Wien 1 nach Wien II. am 19.01.1912

Verlag / Foto / publisher:  wie oben beschrieben / like described above

Ankunftsstempel / cancellation of arrival:  nein / no 

Zusatzstempel / cancellation:  nein / no

Zahlungsabwicklung:

Wird von eBay durchgeführt. Sobald ich von eBay die Mitteilung Ihrer Zahlung erhalten habe wird der Artikel innerhalb von 1-2 Tagen zum Postamt bzw. Postpartner gebracht. Bitte wählen Sie bei der Zahlungsabwicklung versicherter Versand oder Versand per Einschreiben, wenn Sie eine Nachverfolgung des Postwegs wünschen. Versand per Einschreiben ist ab 25 € Verkaufspreis verpflichtend! 

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Detaillierte Information / detailed information:     

Kellerschenken

Sie entstanden meist aus alten Gewandkellern, die sich als Verkaufslokale nicht mehr bewährten und aufgelassen wurden. Gerade die Enge und Düsternis der Räume machten diese den Wienern anheimelnd, sodass im Lauf der Zeit zahlreiche derartige Lokale eröffnet wurden und sich großer Beliebtheit erfreuten.

 

Auswahl (Stadt)

Annenkeller (Elysium), Binderkeller (1, Salvatorgasse), Bischofskeller, Daumkeller, Dominikanerkeller, Esterházykeller, Federlkeller (1, Federlhof), Fiakerkeller (auch Deutscher Keller genannt [Deutschordenshaus, Singerstraße]), Futterknechtkeller (1, Schultergasse), Greißlerkeller, Holzgewölbkeller (am Kohlmarkt, nach dem Schildnamen des Hauses „Zum Holzgwölb"), Heiligenkreuzer Keller (Schönlaterngasse), Kaiserkeller, Knödelkeller, Krebskeller, Lampelkeller, Melker Keller, Mirakelkeller, Michaelerkeller, Neustädter Keller (1, Neustädter Hof), Peterskeller, Rauchfangkehrerkeller, Rösselkeller, Säbelkeller, Seitzerkeller, Schottenkeller, Süßenlöchelkeller, Scheckelkeller, Zögerlkeller (auch Bürgerspitalkeller), Zwölfapostelkeller und andere. Verschiedene „Stiftskeller" verdienten diese Bezeichnung nicht, weil es sich um ebenerdig gelegene Weinstuben handelte, die von Laien betrieben wurden.

 

Predigerkeller (später Dominikanerkeller)

befand sich im Klostergebäude der Prediger (Dominikaner) in der Wollzeile; er gehörte zu den beliebtesten Weinschenken.


Wien 1 – Innere Stadt

Die Innere Stadt ist der 1. Gemeindebezirk und gleichzeitig Teil des historischen Kerns der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Bis zu den ersten Eingemeindungen 1850 war der Bezirksteil innerhalb der Ringstraße auch größtenteils deckungsgleich mit dem Stadtgebiet.

Der 1. Bezirk zählt mit etwa 110.000 Beschäftigten die meisten Arbeitnehmer aller Wiener Bezirke, was auf die Präsenz etlicher Verwaltungsbehörden, den Tourismus sowie die vielen Firmensitze aufgrund der zentralen Lage zurückzuführen ist.

Die Innere Stadt ist Teil der Welterbestätte Historisches Zentrum von Wien.

Der 1. Bezirk, die Innere Stadt, liegt im Zentrum der Stadt Wien. Er grenzt im Nordosten an den 2. Bezirk, die Leopoldstadt, im Osten an den 3. Bezirk, Landstraße, im Süden an den 4. Bezirk, die Wieden, im Westen an den 6. Bezirk, Mariahilf, und den 7. Bezirk, Neubau, sowie den 8. Bezirk, die Josefstadt; im Norden an den 9. Bezirk, den Alsergrund.

Die Grenze zu diesen Bezirken verläuft ab der Urania folgendermaßen: Wienfluss, Lothringerstraße, Karlsplatz, Getreidemarkt, Museumsplatz, Museumstraße, Auerspergstraße, Landesgerichtsstraße, Universitätsstraße, Maria-Theresien-Straße und Donaukanal.

Ursprünglich war die Innere Stadt in vier Viertel unterteilt, die nach wichtigen Stadttoren benannt waren: Stubenviertel (Nordosten), Kärntner Viertel (Südosten), Widmerviertel (Südwesten), Schottenviertel (Nordwesten). Eine statistische Gliederung des Bezirksgebiets besteht in den Zählbezirken, in denen die Zählsprengel des Gemeindebezirks zusammengefasst sind. Die sieben Zählbezirke in der Inneren Stadt sind Altstadt-Ost, Stubenviertel, Opernviertel, Regierungsviertel, Börseviertel, Altstadt-West und Altstadt-Mitte.

 

Geschichte

Die Ursprünge der Inneren Stadt reichen zurück bis zu einer keltischen Siedlung und dem später errichteten römischen Legionslager Vindobona und dessen Canabae. Bis zur Eingemeindung der Vorstädte im Jahr 1850 war die Geschichte der Stadt Wien zugleich jene des heutigen 1. Bezirks. Aber auch danach blieb die Innere Stadt das politische, wirtschaftliche und geistliche Zentrum der Stadt; unter anderem mit dem Wiener Rathaus, der Hofburg als Amtssitz des Bundespräsidenten sowie mit dem Stephansdom, der Kathedrale der Erzdiözese Wien.

Die heutige Innere Stadt umfasst die gesamte spätantike Militärstadt (die zivile Canabae), mit dem Legionslager (Castrum) als Kern (die Militärstadt ist nicht zu verwechseln mit der nichtmilitärischen Zivilstadt um den Rennweg). Das Legionslager selbst war umgraben vom heutigen Tiefen Graben, dem letzten Teil des Ottakringer Bachs, dem Graben sowie der heutigen Rotenturmstraße und dem wiener Arm der Donau am heutigen Salzgries.

Im frühen Mittelalter reduzierte sich das Siedlungsgebiet auf das Gebiet am Donaukanal, hin zum Berghof beim Hohen Markt. Die römischen Lagermauern nutzend konnte sich daraufhin die mittelalterliche Siedlung bis zum 12. Jhd. wieder auf das gesamte Lagergebiet ausdehnen. 1155 übersiedelte dann von Klosterneuburg der Herzog von Österreich am Rand des damaligen Siedlungsgebiets, in das ehemalige Lagergebiet, auf dessen Burg, wodurch Am Hof die Babenberger Pfalz und der wichtigste Platz des politischen öffentlichen Lebens Wiens im Mittelalter wurde. Etwas später wurde zwar bereits die Hofburg als Verteidigungsanlage gebaut, zum Herrschaftshof wurde sie jedoch erst mit der Übersiedlung des Sitzes des Kaisers unter Kaiser Ferdinand im 16. Jahrhundert. Die Neue Burg ist demgegenüber als Ausbau der Hofburg in der Hochmoderne zu verstehen.

Nachdem der Herzog Wien zu seinem Sitz gemacht hatte, wuchs bis ins 13. Jhd. die Stadt wieder auf das Gebiet der Canabae und somit auf weite Teile der heutigen Inneren Stadt. Dieses Siedlungsgebiet wurde zu dieser Zeit, im Gegensatz zur Canabae in der Antike, mit den Wiener Stadtmauern befestigt, welche in ihrer modernen Form bis 1858 bestanden.

1850 wurden die außerhalb der Mauern, bzw. außerhalb der Inneren Stadt und damit der bis dahin eigentlichen Stadt Wien, angewachsenen Ortschaften gemeinsam mit der Inneren Stadt als zunächst acht Bezirke, bis zur Linienwall-Steuergrenze, zusammengefasst. Diese Erweiterung wurde mit dem Abriss der Stadtmauer und der Bebauung des damit freigewordenen Teils der Inneren Stadt, mit u. a. der Ringstraße und dessen Prachtbauten, vollendet.

 

Wirtschaft und Infrastruktur

Einzelhandel

Laut einer Erhebung im Jahr 2009[ ist der Anteil der einzelhandelsbegleitenden Nutzungen (wie Gastronomie oder Dienstleistungsbetriebe) mit 45 % signifikant hoch (und somit der Einzelhandel per se eher unterrepräsentiert). Dieser fällt im Bereich des „Goldenen U“ (so wird der Straßenzug Kärntner Straße – Graben – Kohlmarkt bezeichnet) massiv auf 26 % ab. Auch die durchschnittliche Shopgröße variiert innerhalb der beiden Gebiete stark. Ist sie gesamthaft gesehen mit 116 m² unterdurchschnittlich (Wien-Durchschnitt: 137 m²), liegt sie im Hauptgeschäftsbereich bei 167 m². Gegenüber einer Erhebung 2004 ist ein Anstieg der Verkaufs- (+ 6,9 % auf 165.000 m²) und insbesondere Geschäftsfläche (+ 17,2 % aus 300.000 m²) erkennbar. Dies ist allerdings auch durch die peniblere Erhebung erklärbar, die sich in spärlicher besetzten Gegenden, etwa dem Textilviertel, des 1. Bezirks zeigte.

Auch die Verkaufsflächen haben sich deutlich (der flächenmäßig zweithöchste Anstieg aller Geschäftsstraßen) erhöht. Durch die überregionale Strahlkraft der (nach der Mariahilfer Straße) zweitgrößten Wiener Einzelhandelsagglomeration (nach Verkaufsflächen) kann ein Einzugsgebiet angesprochen werden, das über die Wiener Stadtgrenzen hinaus reicht. Neben der Verkaufsfläche hat sich aber auch die Leerstandsfläche erhöht. Etwa 25.000 m² Geschäftsfläche sind derzeit in der Inneren Stadt ungenutzt, das entspricht einem leicht überdurchschnittlichen Wert von 8,4 %, der im Bereich des „Goldenen U“ nur unwesentlich (7,9 %) abweicht. Der Filialisierungsgrad und der Filialflächenanteil sind aufgrund der – zwar schon stark dezimierten aber immer noch vorhandenen – historisch kleinstrukturierten Geschäftsstruktur unterdurchschnittlich und steigen im Bereich des „Goldenen U“ erwartungsgemäß stark an. Die lokalen Unternehmer, die dem Handel einen Orts-spezifischen Charakter verleihen, sind auch eher in Seitenstraßen zu finden.


(aus Wikipedia)