ANSICHTSKARTE - POSTKARTE (B. x H. ca. 14 x 9 cm) vom Gasthaus ZUM RAIDENWIRT (Ridouz) des Nikolaus Schmiedmaier im Loibltal an der Straße zum Loiblpass. Eine Karte speziell für Heimatkundler zur Ergänzung der Sammlung! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten!
Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!
Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!
Sehen Sie sich bitte auch meine anderen Artikel an Please have a look at my other items Dai un’occhiata alle mie inserzioni
Artikelzustand / condition: neuwertig, sehr gute Erhaltung, Ecken + Kanten nicht bestoßen oder abgerieben / like new, very good condition, no damage at the edges.
Postalisch verwendet / postally used: nein / no
Ankunftsstempel / cancellation of arrival: nein / no
Zusatzstempel / cancellation: nein / no
Zahlungsabwicklung:
Wird von ebay durchgeführt. Sobald ich von ebay die Mitteilung Ihrer Zahlung erhalten habe, wird der Artikel innerhalb von 1-2 Tagen zum Postamt bzw. Postpartner gebracht. Bitte wählen Sie bei der Zahlungsabwicklung versicherter Versand oder Versand per Einschreiben, wenn Sie eine Nachverfolgung des Postwegs wünschen. Versand per Einschreiben ist ab 25 € Verkaufspreis verpflichtend!
Payment processing:
Carried out by ebay. As soon as I have received notification of your payment from ebay, the item will be brought to the post office or postal partner within 1-2 days. When processing the payment, please choose insured shipping or shipping by registered mail if you want the post to be tracked. Registered mail is obliged, bound at selling price over 25 €!
Detaillierte Information / detailed information:
Der Loiblpass (auch Loibl,
slowenisch: Ljubelj)
ist
ein Alpenpass über die Karawanken zwischen Kärnten in Österreich und der
slowenischen Oberkrain. Die Straße über den Loibl (1.367 m) ist die kürzeste
Verbindung zwischen Ferlach und Tržič (Neumarktl). Er liegt in den östlichen
Karawanken, unweit des Hochstuhls.
Der
Loiblpass war jahrhundertelang einer der wichtigsten Übergänge über die
Karawanken, seit der Eröffnung des Karawankentunnels verlor er jedoch stark an
Bedeutung. Die Loiblpass-Straße B91 beginnt an der Gemeindegrenze von
Klagenfurt (Weiterführung der Rosental Straße B85, bis 1918 auch Laibacher
Straße genannt), führt von Kirschentheuer über Unterloibl zum Kleinen Loibl,
weiter in das Loibltal und über steile Kehren auf den Loiblpass, unterhalb
dessen Österreich und Slowenien durch den Loibltunnel verbunden sind. Für
Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sowie für Fahrzeuge mit
Wohnanhänger besteht ein Fahrverbot.
Geschichte
Bereits
zur Römerzeit wurden hier schon die Karawanken auf dem Weg von Virunum nach
Emona - dem heutigen Laibach/Ljubljana - überquert. Zwei Altarfunde auf
Kärntner Seite, beide der Göttin Belestis geweiht, belegen dies. Einer davon
befindet sich in einer Wegkapelle unterhalb der Leonhardkirche im Loibltal, der
andere an der Pfarrkirche in Unterloibl. Nach dem Untergang des römischen
Imperiums verlor der Weg jedoch an Bedeutung und verfiel.
Als
Berthold von Aquileja dann im 12. Jahrhundert das Loibltal dem neu gegründeten
Stift Viktring vermachte, musste dieses sich dafür zur Betreuung eines Hospizes
am Loibl verpflichten. Das Kloster scheiterte jedoch an der Erhaltung des
Weges, weshalb 1488 die Herrschaft Hollenburg den Besitz und somit auch die
Erhaltung des Weges übernahm.
Die
bis ins Mittelalter benutzte Saumpfad-Trasse, die eine Schlucht weiträumig
umging, wurde ab dem Jahr 1560 von den Landständen erweitert. Zuvor von der
Stadt Klagenfurt erhalten, suchten sie nun eine günstige Verbindung zum Hafen
von Triest. Die Errichtung kostete 20.000 Gulden und dauerte durch die
erschwerten Bedingungen 20 Jahre. Dafür konnte die Straße nunmehr mit
sechsspännigen Wagen befahren werden. Ab dem Jahr 1573 war die Straße auf
Kärntner Seite fertiggestellt. Es wurden zwei Mautstellen errichtet - in
Unterloibl und am Kleinen Loibl - sowie die Teufelsbrücke, die den Weg stark
verkürzte. Auch entstand in dieser Zeit bereits ein erster kurzer Tunnel auf
der Passhöhe, der allerdings wegen Einsturzgefahr abgetragen werden musste, als
1728 Kaiser Karl VI. den Loiblpass überqueren wollte. Kaiser Karl förderte den
weiteren Ausbau der Loiblstraße zu einer befestigten Kunststraße, da auch er
sie als Hauptverbindungsstraße von Wien nach Triest nutzen wollte. Der Ausbau
zur heutigen Straßenführung erfolgte während des Zweiten Weltkrieges durch
Zwangsarbeiter, die auch den Loibltunnel errichteten.
Tscheppaschlucht
Der
Loiblbach hat über Jahrmillionen eine tiefe Schlucht am Beginn des Loibltals
gefressen: die Tscheppaschlucht. Diese ist heute durch schmale Steige, Brücken
und Leitern als beliebtes Ausflugsziel von Unterloibl bis zum Gasthof Deutscher
Peter begehbar. Am Ende in der Nähe der Teufelsbrücke zeigen sich mehrere
Wasserfälle, u. a. der 26 m hohe Tschaukofall.
Deutscher Peter und
Karl VI.
Nahe
der Passhöhe des Kleinen Loibl (Sapotnica) zweigt die Straße nach Windisch
Bleiberg und ins Bodental ab. Es wird erzählt, dass hier Kaiser Karl VI. am 25.
August 1728 auf seinem Weg zum Loiblpass an einem Gasthof von den Einheimischen
begrüßt wurde und sich nach deren Lebensweise erkundigen wollte. Diese konnten
jedoch nur auf Slowenisch antworten, was wiederum der Kaiser nicht verstand.
Der einzige Mann, der Deutsch sprechen konnte, war Peter Tschauko, der Wirt der
Gaststätte. Der Kaiser soll von der Unterhaltung mit dem Wirt derart angetan
gewesen sein, dass er ihn mit Deutscher Peter anredete. Diese Bezeichnung
übertrug sich auf den Gasthof und wurde beibehalten, zumal jeweils der älteste
Sohn seit damals immer Peter getauft wurde.
Loibltunnel
Ein
verkehrstechnisch wichtiges Element über den Loiblpass ist der Loibltunnel. Der
erste Tunnelbau erfolgte um 1560, war 150 Meter lang und lag unmittelbar unter
dem schmalen Karawankenkamm. In der damaligen Zeit war ein so langer Tunnel
eine Besonderheit.
Bereits
im 17. Jahrhundert gab es Pläne zur Errichtung eines neuen Tunnels in der Nähe
des heutigen Tunnels, was eine immense Erleichterung der Überquerung bedeutet
hätte. Es scheiterte jedoch an der Finanzierung der Errichtungskosten. Der alte
Tunnel wurde stattdessen entfernt und durch einen vier Meter breiten Einschnitt
mit 130 m Länge ersetzt. Zwei Obelisken auf der Passhöhe sollen an die
Vollendung der Baumaßnahmen unter Kaiser Karl VI. erinnern. Sie markieren
gleichzeitig den Verlauf des ehemaligen Tunnels.
Im September 1942 setzte Friedrich Rainer, der Gauleiter von Kärnten, den Bau eines neuen Loiblüberganges durch, dessen Kernstück ein neuer Tunnel sein sollte: 1570 m lang in 1068 m Seehöhe unter dem Gebirgskamm. Die mangelnden Verbindungen über die Karawanken rechtfertigten diese militärwirtschaftlich wichtige Nord-Süd-Verbindung. Zur Errichtung schloss die SS-Organisation einen Vertrag mit der „Universale Hoch- und Tiefbau AG“, in dem sich unter anderem die SS zur Bereitstellung von Arbeitskräften aus Konzentrationslagern verpflichtete.
Ab März 1943 arbeiteten deshalb Zivilkräfte sowie 1.652 Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen am neuen Tunnel. Interniert waren die Zwangsarbeiter in zwei Außenstellen des KZ Mauthausen: das KZ Loibl bestand aus dem Loiblpass-Südlager bei Sankt Anna unter dem Loibl (Sveta Ana pod Ljubeljem) sowie ab Sommer 1943 dem Loiblpass-Nordlager unmittelbar hinter der Grenze im Gemeindegebiet von Windisch Bleiberg. 40 Menschen sind dabei an den Folgen der harten Arbeit und am ständigen Steinschlag verstorben. Da die Arbeitsverträge weiters eine maximale Quote von 7,5 % verletzten oder kranken Arbeitern erlaubte, wurden diese zahlreich zurück ins KZ Mauthausen geschickt, was für hunderte Menschen den sicheren Tod bedeutete. Jene Zwangsarbeiter, die transportunfähig waren, wurden noch im Lager von Sigbert Ramsauer, dem damaligen Lagerarzt, durch Benzininjektionen getötet.
Am
4. Dezember 1943 erfolgte der Durchbruch. Gauleiter Friedrich Rainer kam mit
anderen hohen SS-Vertretern zu einer Besichtigung. Exakt ein Jahr später, am 4.
Dezember 1944, konnten die ersten Wehrmachtsfahrzeuge den Tunnel befahren, der
damals mehr ein Provisorium war: Nur zwei mal drei Meter im Profil, bildete er
dennoch einen wichtigen Übergang für den Militärverkehr und war nach dem
Kriegsende eine lebensrettende Verbindung für tausende Soldaten auf dem Heimweg
sowie für Flüchtlinge. Am 7. Mai 1945 erfolgte die Selbstbefreiung der
verbleibenden 950 Häftlinge aus den beiden KZ-Lagern, die am Tag darauf zu Fuß
bis nach Feistritz im Rosental marschierten, wo sie auf die Partisanen trafen.
Am 10. Oktober 1947 wurde Sigbert Ramsauer von einem englischen Militärgericht
zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, jedoch schon 1954 begnadigt und
bald sogar als Arzt am Landeskrankenhaus Klagenfurt angestellt. Die
hauptverantwortlichen SS-Kommandanten Jakob Winkler und Walter Briezke wurden
am 10. November 1947 zum Tode durch den Strang verurteilt.
Als
Jugoslawien kommunistisch wurde, wurde der Grenzübergang vorerst gesperrt. Ab
August 1950 konnte der alte Passübergang wieder befahren werden, ein weiterer
Ausbau des Loibltunnels und der Loiblpass Bundesstraße verzögerte sich jedoch
bis zum Jahr 1960, als die Tunnelröhre erweitert wurde. Seit 15. November 1963
wird der Verkehr zweispurig durch die adaptierte Tunnelröhre geleitet; die
offizielle Eröffnung erfolgte am 1. Juli 1964. Die alte Loiblpass-Straße ist
seitdem für den öffentlichen Verkehr nicht befahrbar, ein Grenzübertritt zu Fuß
ist jedoch möglich.
Gedenkstätten
An
das Unrecht während des Tunnelbaus und die Opfer der NS-Zeit erinnern auf
österreichischer Seite zwei unscheinbare Steintafeln, die rechts am
Tunnelportal angebracht sind, sowie auf slowenischer Seite, gut einen Kilometer
hinter der Landesgrenze, ein eindrucksvolles Denkmal rechts der Straße und auf
der gegenüberliegenden Seite Erklärungstafeln auf dem Gelände des ehemaligen
Lagers Süd, wo Grundmauern von Lagergebäuden erhalten sind.
Die Loibler Baba (slowenisch: Košutica)
ist
ein Berg auf der Grenze zwischen Österreich und Slowenien. Sie befindet sich in
den Karawanken und ist ungefähr 3,5 km vom Loiblpass entfernt. Auf dem Gipfel
wurde, trotz der stattlichen Höhe von fast 2000 m, kein Gipfelkreuz
aufgestellt.
Aufstieg
Von
Österreich und Slowenien aus gibt es mehrere Möglichkeiten den Berg zu
besteigen. Eine davon beinhaltet auch einen Klettersteig. Der Gipfel ist, je
nach Aufstiegsvariante, in zwei bis dreieinhalb Stunden erreichbar.
Namensgebung
Die
Bezeichnung „Baba“ kommt aus dem slowenischen und bedeutet „Alte Frau“.
Ferlach (slowenisch: Borovlje)
in
Kärnten ist die südlichste Stadtgemeinde Österreichs mit 7340 Einwohnern (Stand
1. Jänner 2023), Hauptort des Rosentals, Sitz eines Bezirksgerichtes und als
Büchsenmacherstadt bekannt.
Ferlach
liegt südlich von Klagenfurt (10 km Luftlinie, 18 km Straße) im Zentrum des
Rosentals an der Drau, die hier zum Ferlacher Stausee aufgestaut ist. Nördlich
von Ferlach zieht sich das Sattnitzgebirge, südlich erhebt sich der Hauptkamm
der Karawanken mit dem „Hausberg“ Ferlacher Horn (1840 m) und dem Singerberg
(1589 m), zwischen denen der Loiblbach auf die Stadt zufließt.
Der
höchste Punkt des Gemeindegebiets ist der Gipfel der Vertatscha (2181 m), der
tiefste liegt bei der Ortschaft Laak (411 m).
Ferlach
ist in neun Katastralgemeinden
gegliedert (in Klammer die slowenischen Namen)
Ferlach
(Borovlje), Kappel an der Drau (Kapla ob Dravi), Kirschentheuer (Kožentavra),
Unterloibl (Podljubelj), Waidisch (Bajdiše), Unterferlach (Medborovnica),
Glainach (Glinje), Seidolach (Ždovlje) und Windisch Bleiberg (Slovenji
Plajberg).
Das
Gemeindegebiet umfasst folgende 27
Ortschaften
Babniak
(Babnjak), Bodental (Poden), Dörfl (Kajže), Dornach (Trnje), Ferlach
(Borovlje), Glainach (Glinje), Görtschach (Goriče), Jaklin (Jaklin), Kappel an
der Drau (Kapla ob Dravi), Kirschentheuer (Kožentavra), Laak (Loka), Laiplach
(Liplje), Loibltal (Brodi), Otrouza (Otrovca), Rauth (Rute), Reßnig (Resnik),
Seidolach (Ždovlje), Singerberg (Žingarica), Strau (Struga), Strugarjach
(Strugarje), Tratten (Trata), Unterbergen (Podgora), Unterferlach
(Medborovnica), Unterglainach (Vesca), Unterloibl (Podljubelj), Waidisch
(Bajdiše), Windisch Bleiberg (Slovenji Plajberk).
Geschichte
Der
Ort Ferlach dürfte im 12. Jahrhundert entstanden sein. Die älteste urkundliche
Erwähnung als Vörelach stammt aus dem Jahr 1246, der Ortsname spielt auf die
umliegenden Föhrenwälder (slow. Borovlje: Föhrenwald) an.
Ein eisenverarbeitendes Gewerbe ist für Ferlach seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar und war durch die Erzvorkommen in den Karawanken und die Wasserkraft des Loibl- und des Waidischerbachs begünstigt. Die Entwicklung als Produktionsstätte für Waffen geht voraussichtlich auf die Erhebung Klagenfurts zur Landeshauptstadt um 1529 zurück. Vor dem Hintergrund von Türkeneinfällen und Bauernaufständen erhielt das 1514 fast völlig abgebrannte und wiederaufgebaute Klagenfurt von Kaiser Ferdinand I. ein städtisches Zeughaus, das entsprechend auszustatten war. Der Legende nach soll Ferdinand 1558 auch eine Hundertschaft Waffenschmiede aus Lüttich, damals in den Österreichischen Niederlanden gelegen, nach Kärnten geholt haben. In den Listen der Büchsenmacher konnte jedoch bisher kein einziger flämischer oder wallonischer Name identifiziert werden. Wie aus einer Anweisung Ferdinands von 1558 hervorgeht, wurden Hellebarden, Piken und Feuerwaffen zu diesem Zeitpunkt bereits in größeren Mengen erzeugt. Der Kaiser trug dem Laibacher Zeugwart Hans Tillhopff auf, bei „Hansen Pixenschmidt zu Hollenburg“ in Kärnten 400 "Topplhackhn und sovil spanische Ror" zu bestellen. Die bislang frühesten Erwähnungen von Büchsenmachern finden sich in den Unterlagen der Herrschaft Hollenburg. 1551 wird der „puechsenschiffter“ Hans Glawitsch erwähnt, 1555 der Schlosser Hans Hueber und 1557 der „puchsenschmidt“ Hans Butsch. Im Jahre 1641 waren im Raum Ferlach rund 41 Meister tätig. Das Büchsenmachergewerbe erlebte in der Regierungszeit von Kaiserin Maria Theresia seinen Höhepunkt und erlangte Weltruhm. Bis zu 400 Meister sind in den Hollenburger Urbaren nachweisbar. Die Büchsenmacher rüsteten neben dem österreichischen Heer auch noch die Armeen von Frankreich, Spanien und der Türkei aus. In den darauffolgenden Jahrzehnten nahm die Nachfrage nach militärischen Waffen zunehmend ab, und so konzentrierte man sich in Ferlach auf die Produktion von Jagdwaffen. Die Ferlacher Jagdgewehre, die durchwegs handgefertigt sind, genießen noch heute einen hervorragenden Ruf.
Die Gemeinde konstituierte sich im Jahr 1850 unter dem Namen Oberferlach, anlässlich der Erhebung zum Markt im Jahr 1910 wurde sie in Ferlach umbenannt. 1930 wurde das Stadtrecht verliehen. 1927 wurde die Gemeinde Unterloibl, 1964 Unterferlach und 1973 Windisch Bleiberg eingemeindet.
Der
1905 geborene Ferlacher Büchsenmacher Ivan Dovjak war einer der 13
Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus in Kärnten, die am 9. April
1943 durch Roland Freisler, den Präsidenten des Volksgerichtshofes (VGH) zum
Tode verurteilt und am 29. April 1943 im Wiener Landesgefängnis hingerichtet
wurde.
Das KZ Loibl wurde ab März 1943 im Loibltal zu beiden Seiten des Loiblpasses als Außenstelle des KZ Mauthausen errichtet. Bis Kriegsende mussten hier rund 1800 Häftlinge und rund 400 Zivilisten einen Tunnel durch die Karawanken unter der Grenze zwischen Slowenien und Österreich graben. Dabei wurden 32 Insassen zu Tode geschunden oder vorsätzlich ermordet.
Nach dem Kapitulationstermin vom 8. Mai brachen heftige Kämpfe in und bei Ferlach zwischen dem 10. und 13. Mai zwischen Partisanen einerseits und Slowenischer Landeswehr und SS-Verbänden andererseits, aus. Zahlreiche Gebäude Ferlachs wurden in Brand geschossen. Die Zahl der toten slowenischen Landeswehr-Männer wird zwischen 3 und 50 angegeben. Die Zahl der toten Partisanen schwankt zwischen 18 und 180. Sie wurden auf dem ehemaligen Ferlacher Friedhof - jetzt Gregoritschpark - begraben. Die Männer der Waffen-SS und der SS-Polizei, die mit der slowenischen Landwehr gekämpft hatten, hatten keine Verluste.
Zwischen 8. Mai und 24. Mai kam es in der Gegend von Ferlach zu mehren Massakern. Das bekannteste Massaker ereignete sich am 13. Mai 1945 im Reichmannwald in Otrouza. Dort wurden 16 slowenische Flüchtlinge darunter 3 Frauen von Partisanen ermordet, sie liegen in der Massengrabanlage am Pfarrfriedhof von Glainach begraben.
Im
Jahr 1997 fand in Ferlach die Kärntner Landesausstellung „alles jagd... eine
kulturgeschichte“ statt.
Tržič (deutsch: Neumarktl)
ist
eine Gemeinde im nördlichen Teil Sloweniens. Das Gemeindegebiet liegt in der
Region Gorenjska (Oberkrain) und grenzt im Norden an das österreichische
Bundesland Kärnten. Die historisch wichtige, die Karawanken überwindende Straßenverbindung
über den Loiblpass (Ljubelj) führt durch das Stadtgebiet.
Ortsteile
Bistrica
pri Tržiču, Brdo, Breg ob Bistrici, Brezje pri Tržiču, Čadovlje pri Tržiču,
Dolina, Gozd, Grahovše, Hudi Graben, Hudo, Hušica, Jelendol, Kovor, Križe,
Leše, Loka, Lom pod Storžičem, Novake, Paloviče, Podljubelj, Popovo, Potarje,
Pristava, Retnje, Ročevnica, Sebenje, Senično, Slap, Spodnje Vetrno, Tržič,
Vadiče, Visoče, Zgornje Vetrno, Zvirče, Žiganja vas
Geschichte
Historisch ist die Stadt bedeutend und hauptsächlich durch Volkskunst und Handwerke bekannt. Die Siedlung, die man heute als Grundsiedlung der Stadt betrachtet, war schon in römischer Zeit am Weg von Virunum an Gosposvetsko polje in Emona bekannt. Als die ursprüngliche Siedlung durch eine Schneelawine zerstört wurde, zogen die Bewohner in tiefer gelegene Teile des Tals. Am 12. Dezember 1492 erteilte Kaiser Friedrich III. der heute als Tržič bekannten Siedlung das Marktrecht.
Der Wappenschild der Stadt hat seine heutige Form am 1. Oktober 1997 bekommen. Er besteht einer silbernen Burg mit vier Abwehröffnungen vor einem blauen Hintergrund. Die Flagge hat die gleichen Farben und ist vertikal geschnitten. Das traditionale Wappen war früher in eine rote Flagge eingesetzt, was die Lederverarbeitung darstellen sollte.
1811
war ein schwarzes Jahr für die Einwohner. Durch einen großen Brand wurden mehr
als 200 Häuser zerstört. Beim Wiederaufbau wurden besondere Vorschriften
erlassen. Die metallenen Fensterläden und Türen - eine für jene Zeit
ungewöhnliche Brandschutzmaßnahme – wurden zur europäischen Eigenheit. Im Jahr
1846 wurde das Schusterhandwerk als kommerziell bezeichnet. Dies hatte für
Tržič große Bedeutung, da hier fast jedes Haus eine Schusterwerkstadt war. Gut
300 Jahre wurden hier Schuhe produziert und die Stadt galt als Schuhmetropole
Ex-Jugoslawiens. Mittlerweile ist das Geschäft aber ins Stocken geraten und es
erinnern nur noch einige Gebäude, Straßen und Gebrauchsgegenstände an dieses
einst einträgliche Gewerbe. Der Zweite Weltkrieg machte keinen Bogen um die
Stadt. Im Juni 1943 wurden erste Häftlinge auf den Loibl gebracht. In der Nähe
war ein Konzentrationslager und die Einwohner versuchten, den Gefangenen
Lebensmittel und Zigaretten zu geben, während die SS-Soldaten sie auf Lastwagen
luden.
Interessantes
Die
Altstadt Tržičs steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Tržič hat eine bedeutende
Lederindustrie. In der alpinen Umgebung gibt es Skipisten. Aus Tržič stammt die
Gräfin Francisca von Strassoldo Grafenberg, die Frau des österreichischen
Generals Joseph Radetzky.
Občina Tržič
je ena od občin v Republiki Sloveniji. Občina zavzema 155,4 km2 ali 0,8% ozemlja Republike Slovenije. Na severu meji z Republiko Avstrijo in sicer po gorskem grebenu osrednjih Karavank, na zahodu meji na občini Žirovnica in Radovljica, na vzhodu na Jezersko in Preddvor ter na jugu na občini Kranj in Naklo. Ozemlje skoraj v celoti pripada porečju Tržiške Bistrice, le manjši del pripada porečju Kokre. Administrativno središče občine je Tržič.
Severni del občine zavzemajo osrednje Karavanke, proti jugu se pokrajina znižuje v hribovje, najjužnejši del občine pa predstavljajo uravnave, ki pripadajo severnemu delu Ljubljanske kotline in se imenujejo Dobrave.
Gorati del občine prekinjajo večje in manjše doline.
Glavne tri so dolina Tržiške Bistrice, dolina Mošenika in dolina Lomščice.
Ostro alpsko podnebje, ki prevladuje v občini, je posledica opisane gorske
pokrajine in se kaže v dokaj nizkih temperaturah in nadpovprečni količini
padavin. 70% občine prekriva gozd, med drevesnimi vrstami pa izrazito
prevladuje smreka. Tržič leži ob glavni ljubeljski cesti, ki pelje iz Ljubljane
in Kranja čez Ljubelj v Avstrijo. Od glavnega mesta je oddaljen samo 45 km, ob
delavnikih pelje iz Tržiča v Ljubljano 25 avtobusov, ob sobotah, nedeljah in
praznikih 12 ter v času sezone oz. šolskih počitnic 19 avtobusov. Od
mednarodnega letališča Jožeta Pučnika (Brnik) je Tržič oddaljen 20 km,
avstrijska meja pa je oddaljena le 12 km. Dostopnost do občine je enostavna.
(aus Wikipedia)
Nehmen Sie mich auf jeden Fall in Ihre Favoriten auf! Ricorda di aggiungermi all'elenco dei preferiti!