ANSICHTSKARTE - POSTKARTE (B. x H. ca. 14 x 9 cm) vom Gasthaus ZUM RAIDENWIRT (Ridouz) des Nikolaus Schmiedmaier im Loibltal an der Straße zum Loiblpass. Eine Karte speziell für Heimatkundler zur Ergänzung der Sammlung! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!

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Artikelzustand / condition:  neuwertig, sehr gute Erhaltung, Ecken + Kanten nicht bestoßen oder abgerieben / like new, very good condition, no damage at the edges.

Postalisch verwendet / postally used:  nein / no

Verlag / Foto / publisher:  wie oben beschrieben / like described above

Ankunftsstempel / cancellation of arrival:  nein / no

Zusatzstempel / cancellation:  nein / no


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Detaillierte Information / detailed information:     

Der Loiblpass (auch Loibl, slowenisch: Ljubelj)

ist ein Alpenpass über die Karawanken zwischen Kärnten in Österreich und der slowenischen Oberkrain. Die Straße über den Loibl (1.367 m) ist die kürzeste Verbindung zwischen Ferlach und Tržič (Neumarktl). Er liegt in den östlichen Karawanken, unweit des Hochstuhls.

Der Loiblpass war jahrhundertelang einer der wichtigsten Übergänge über die Karawanken, seit der Eröffnung des Karawankentunnels verlor er jedoch stark an Bedeutung. Die Loiblpass-Straße B91 beginnt an der Gemeindegrenze von Klagenfurt (Weiterführung der Rosental Straße B85, bis 1918 auch Laibacher Straße genannt), führt von Kirschentheuer über Unterloibl zum Kleinen Loibl, weiter in das Loibltal und über steile Kehren auf den Loiblpass, unterhalb dessen Österreich und Slowenien durch den Loibltunnel verbunden sind. Für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sowie für Fahrzeuge mit Wohnanhänger besteht ein Fahrverbot.

 

Geschichte

Bereits zur Römerzeit wurden hier schon die Karawanken auf dem Weg von Virunum nach Emona - dem heutigen Laibach/Ljubljana - überquert. Zwei Altarfunde auf Kärntner Seite, beide der Göttin Belestis geweiht, belegen dies. Einer davon befindet sich in einer Wegkapelle unterhalb der Leonhardkirche im Loibltal, der andere an der Pfarrkirche in Unterloibl. Nach dem Untergang des römischen Imperiums verlor der Weg jedoch an Bedeutung und verfiel.

Als Berthold von Aquileja dann im 12. Jahrhundert das Loibltal dem neu gegründeten Stift Viktring vermachte, musste dieses sich dafür zur Betreuung eines Hospizes am Loibl verpflichten. Das Kloster scheiterte jedoch an der Erhaltung des Weges, weshalb 1488 die Herrschaft Hollenburg den Besitz und somit auch die Erhaltung des Weges übernahm.

Die bis ins Mittelalter benutzte Saumpfad-Trasse, die eine Schlucht weiträumig umging, wurde ab dem Jahr 1560 von den Landständen erweitert. Zuvor von der Stadt Klagenfurt erhalten, suchten sie nun eine günstige Verbindung zum Hafen von Triest. Die Errichtung kostete 20.000 Gulden und dauerte durch die erschwerten Bedingungen 20 Jahre. Dafür konnte die Straße nunmehr mit sechsspännigen Wagen befahren werden. Ab dem Jahr 1573 war die Straße auf Kärntner Seite fertiggestellt. Es wurden zwei Mautstellen errichtet - in Unterloibl und am Kleinen Loibl - sowie die Teufelsbrücke, die den Weg stark verkürzte. Auch entstand in dieser Zeit bereits ein erster kurzer Tunnel auf der Passhöhe, der allerdings wegen Einsturzgefahr abgetragen werden musste, als 1728 Kaiser Karl VI. den Loiblpass überqueren wollte. Kaiser Karl förderte den weiteren Ausbau der Loiblstraße zu einer befestigten Kunststraße, da auch er sie als Hauptverbindungsstraße von Wien nach Triest nutzen wollte. Der Ausbau zur heutigen Straßenführung erfolgte während des Zweiten Weltkrieges durch Zwangsarbeiter, die auch den Loibltunnel errichteten.

 

Tscheppaschlucht

Der Loiblbach hat über Jahrmillionen eine tiefe Schlucht am Beginn des Loibltals gefressen: die Tscheppaschlucht. Diese ist heute durch schmale Steige, Brücken und Leitern als beliebtes Ausflugsziel von Unterloibl bis zum Gasthof Deutscher Peter begehbar. Am Ende in der Nähe der Teufelsbrücke zeigen sich mehrere Wasserfälle, u. a. der 26 m hohe Tschaukofall.

 

Deutscher Peter und Karl VI.

Nahe der Passhöhe des Kleinen Loibl (Sapotnica) zweigt die Straße nach Windisch Bleiberg und ins Bodental ab. Es wird erzählt, dass hier Kaiser Karl VI. am 25. August 1728 auf seinem Weg zum Loiblpass an einem Gasthof von den Einheimischen begrüßt wurde und sich nach deren Lebensweise erkundigen wollte. Diese konnten jedoch nur auf Slowenisch antworten, was wiederum der Kaiser nicht verstand. Der einzige Mann, der Deutsch sprechen konnte, war Peter Tschauko, der Wirt der Gaststätte. Der Kaiser soll von der Unterhaltung mit dem Wirt derart angetan gewesen sein, dass er ihn mit Deutscher Peter anredete. Diese Bezeichnung übertrug sich auf den Gasthof und wurde beibehalten, zumal jeweils der älteste Sohn seit damals immer Peter getauft wurde.

 

Loibltunnel

Ein verkehrstechnisch wichtiges Element über den Loiblpass ist der Loibltunnel. Der erste Tunnelbau erfolgte um 1560, war 150 Meter lang und lag unmittelbar unter dem schmalen Karawankenkamm. In der damaligen Zeit war ein so langer Tunnel eine Besonderheit.

Bereits im 17. Jahrhundert gab es Pläne zur Errichtung eines neuen Tunnels in der Nähe des heutigen Tunnels, was eine immense Erleichterung der Überquerung bedeutet hätte. Es scheiterte jedoch an der Finanzierung der Errichtungskosten. Der alte Tunnel wurde stattdessen entfernt und durch einen vier Meter breiten Einschnitt mit 130 m Länge ersetzt. Zwei Obelisken auf der Passhöhe sollen an die Vollendung der Baumaßnahmen unter Kaiser Karl VI. erinnern. Sie markieren gleichzeitig den Verlauf des ehemaligen Tunnels.

Im September 1942 setzte Friedrich Rainer, der Gauleiter von Kärnten, den Bau eines neuen Loiblüberganges durch, dessen Kernstück ein neuer Tunnel sein sollte: 1570 m lang in 1068 m Seehöhe unter dem Gebirgskamm. Die mangelnden Verbindungen über die Karawanken rechtfertigten diese militärwirtschaftlich wichtige Nord-Süd-Verbindung. Zur Errichtung schloss die SS-Organisation einen Vertrag mit der „Universale Hoch- und Tiefbau AG“, in dem sich unter anderem die SS zur Bereitstellung von Arbeitskräften aus Konzentrationslagern verpflichtete.

Ab März 1943 arbeiteten deshalb Zivilkräfte sowie 1.652 Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen am neuen Tunnel. Interniert waren die Zwangsarbeiter in zwei Außenstellen des KZ Mauthausen: das KZ Loibl bestand aus dem Loiblpass-Südlager bei Sankt Anna unter dem Loibl (Sveta Ana pod Ljubeljem) sowie ab Sommer 1943 dem Loiblpass-Nordlager unmittelbar hinter der Grenze im Gemeindegebiet von Windisch Bleiberg. 40 Menschen sind dabei an den Folgen der harten Arbeit und am ständigen Steinschlag verstorben. Da die Arbeitsverträge weiters eine maximale Quote von 7,5 % verletzten oder kranken Arbeitern erlaubte, wurden diese zahlreich zurück ins KZ Mauthausen geschickt, was für hunderte Menschen den sicheren Tod bedeutete. Jene Zwangsarbeiter, die transportunfähig waren, wurden noch im Lager von Sigbert Ramsauer, dem damaligen Lagerarzt, durch Benzininjektionen getötet.

Am 4. Dezember 1943 erfolgte der Durchbruch. Gauleiter Friedrich Rainer kam mit anderen hohen SS-Vertretern zu einer Besichtigung. Exakt ein Jahr später, am 4. Dezember 1944, konnten die ersten Wehrmachtsfahrzeuge den Tunnel befahren, der damals mehr ein Provisorium war: Nur zwei mal drei Meter im Profil, bildete er dennoch einen wichtigen Übergang für den Militärverkehr und war nach dem Kriegsende eine lebensrettende Verbindung für tausende Soldaten auf dem Heimweg sowie für Flüchtlinge. Am 7. Mai 1945 erfolgte die Selbstbefreiung der verbleibenden 950 Häftlinge aus den beiden KZ-Lagern, die am Tag darauf zu Fuß bis nach Feistritz im Rosental marschierten, wo sie auf die Partisanen trafen. Am 10. Oktober 1947 wurde Sigbert Ramsauer von einem englischen Militärgericht zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, jedoch schon 1954 begnadigt und bald sogar als Arzt am Landeskrankenhaus Klagenfurt angestellt. Die hauptverantwortlichen SS-Kommandanten Jakob Winkler und Walter Briezke wurden am 10. November 1947 zum Tode durch den Strang verurteilt.

Als Jugoslawien kommunistisch wurde, wurde der Grenzübergang vorerst gesperrt. Ab August 1950 konnte der alte Passübergang wieder befahren werden, ein weiterer Ausbau des Loibltunnels und der Loiblpass Bundesstraße verzögerte sich jedoch bis zum Jahr 1960, als die Tunnelröhre erweitert wurde. Seit 15. November 1963 wird der Verkehr zweispurig durch die adaptierte Tunnelröhre geleitet; die offizielle Eröffnung erfolgte am 1. Juli 1964. Die alte Loiblpass-Straße ist seitdem für den öffentlichen Verkehr nicht befahrbar, ein Grenzübertritt zu Fuß ist jedoch möglich.

 

Gedenkstätten

An das Unrecht während des Tunnelbaus und die Opfer der NS-Zeit erinnern auf österreichischer Seite zwei unscheinbare Steintafeln, die rechts am Tunnelportal angebracht sind, sowie auf slowenischer Seite, gut einen Kilometer hinter der Landesgrenze, ein eindrucksvolles Denkmal rechts der Straße und auf der gegenüberliegenden Seite Erklärungstafeln auf dem Gelände des ehemaligen Lagers Süd, wo Grundmauern von Lagergebäuden erhalten sind.

 

Die Loibler Baba (slowenisch: Košutica)

ist ein Berg auf der Grenze zwischen Österreich und Slowenien. Sie befindet sich in den Karawanken und ist ungefähr 3,5 km vom Loiblpass entfernt. Auf dem Gipfel wurde, trotz der stattlichen Höhe von fast 2000 m, kein Gipfelkreuz aufgestellt.

 

Aufstieg

Von Österreich und Slowenien aus gibt es mehrere Möglichkeiten den Berg zu besteigen. Eine davon beinhaltet auch einen Klettersteig. Der Gipfel ist, je nach Aufstiegsvariante, in zwei bis dreieinhalb Stunden erreichbar.

 

Namensgebung

Die Bezeichnung „Baba“ kommt aus dem slowenischen und bedeutet „Alte Frau“.


Ferlach (slowenisch: Borovlje)

in Kärnten ist die südlichste Stadtgemeinde Österreichs mit 7340 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023), Hauptort des Rosentals, Sitz eines Bezirksgerichtes und als Büchsenmacherstadt bekannt.

Ferlach liegt südlich von Klagenfurt (10 km Luftlinie, 18 km Straße) im Zentrum des Rosentals an der Drau, die hier zum Ferlacher Stausee aufgestaut ist. Nördlich von Ferlach zieht sich das Sattnitzgebirge, südlich erhebt sich der Hauptkamm der Karawanken mit dem „Hausberg“ Ferlacher Horn (1840 m) und dem Singerberg (1589 m), zwischen denen der Loiblbach auf die Stadt zufließt.

Der höchste Punkt des Gemeindegebiets ist der Gipfel der Vertatscha (2181 m), der tiefste liegt bei der Ortschaft Laak (411 m).

 

Ferlach ist in neun Katastralgemeinden gegliedert (in Klammer die slowenischen Namen)

Ferlach (Borovlje), Kappel an der Drau (Kapla ob Dravi), Kirschentheuer (Kožentavra), Unterloibl (Podljubelj), Waidisch (Bajdiše), Unterferlach (Medborovnica), Glainach (Glinje), Seidolach (Ždovlje) und Windisch Bleiberg (Slovenji Plajberg).

 

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 27 Ortschaften

Babniak (Babnjak), Bodental (Poden), Dörfl (Kajže), Dornach (Trnje), Ferlach (Borovlje), Glainach (Glinje), Görtschach (Goriče), Jaklin (Jaklin), Kappel an der Drau (Kapla ob Dravi), Kirschentheuer (Kožentavra), Laak (Loka), Laiplach (Liplje), Loibltal (Brodi), Otrouza (Otrovca), Rauth (Rute), Reßnig (Resnik), Seidolach (Ždovlje), Singerberg (Žingarica), Strau (Struga), Strugarjach (Strugarje), Tratten (Trata), Unterbergen (Podgora), Unterferlach (Medborovnica), Unterglainach (Vesca), Unterloibl (Podljubelj), Waidisch (Bajdiše), Windisch Bleiberg (Slovenji Plajberk).

 

Geschichte

Der Ort Ferlach dürfte im 12. Jahrhundert entstanden sein. Die älteste urkundliche Erwähnung als Vörelach stammt aus dem Jahr 1246, der Ortsname spielt auf die umliegenden Föhrenwälder (slow. Borovlje: Föhrenwald) an.

Ein eisenverarbeitendes Gewerbe ist für Ferlach seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar und war durch die Erzvorkommen in den Karawanken und die Wasserkraft des Loibl- und des Waidischerbachs begünstigt. Die Entwicklung als Produktionsstätte für Waffen geht voraussichtlich auf die Erhebung Klagenfurts zur Landeshauptstadt um 1529 zurück. Vor dem Hintergrund von Türkeneinfällen und Bauernaufständen erhielt das 1514 fast völlig abgebrannte und wiederaufgebaute Klagenfurt von Kaiser Ferdinand I. ein städtisches Zeughaus, das entsprechend auszustatten war. Der Legende nach soll Ferdinand 1558 auch eine Hundertschaft Waffenschmiede aus Lüttich, damals in den Österreichischen Niederlanden gelegen, nach Kärnten geholt haben. In den Listen der Büchsenmacher konnte jedoch bisher kein einziger flämischer oder wallonischer Name identifiziert werden. Wie aus einer Anweisung Ferdinands von 1558 hervorgeht, wurden Hellebarden, Piken und Feuerwaffen zu diesem Zeitpunkt bereits in größeren Mengen erzeugt. Der Kaiser trug dem Laibacher Zeugwart Hans Tillhopff auf, bei „Hansen Pixenschmidt zu Hollenburg“ in Kärnten 400 "Topplhackhn und sovil spanische Ror" zu bestellen. Die bislang frühesten Erwähnungen von Büchsenmachern finden sich in den Unterlagen der Herrschaft Hollenburg. 1551 wird der „puechsenschiffter“ Hans Glawitsch erwähnt, 1555 der Schlosser Hans Hueber und 1557 der „puchsenschmidt“ Hans Butsch. Im Jahre 1641 waren im Raum Ferlach rund 41 Meister tätig. Das Büchsenmachergewerbe erlebte in der Regierungszeit von Kaiserin Maria Theresia seinen Höhepunkt und erlangte Weltruhm. Bis zu 400 Meister sind in den Hollenburger Urbaren nachweisbar. Die Büchsenmacher rüsteten neben dem österreichischen Heer auch noch die Armeen von Frankreich, Spanien und der Türkei aus. In den darauffolgenden Jahrzehnten nahm die Nachfrage nach militärischen Waffen zunehmend ab, und so konzentrierte man sich in Ferlach auf die Produktion von Jagdwaffen. Die Ferlacher Jagdgewehre, die durchwegs handgefertigt sind, genießen noch heute einen hervorragenden Ruf.

Die Gemeinde konstituierte sich im Jahr 1850 unter dem Namen Oberferlach, anlässlich der Erhebung zum Markt im Jahr 1910 wurde sie in Ferlach umbenannt. 1930 wurde das Stadtrecht verliehen. 1927 wurde die Gemeinde Unterloibl, 1964 Unterferlach und 1973 Windisch Bleiberg eingemeindet.

Der 1905 geborene Ferlacher Büchsenmacher Ivan Dovjak war einer der 13 Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus in Kärnten, die am 9. April 1943 durch Roland Freisler, den Präsidenten des Volksgerichtshofes (VGH) zum Tode verurteilt und am 29. April 1943 im Wiener Landesgefängnis hingerichtet wurde.

Das KZ Loibl wurde ab März 1943 im Loibltal zu beiden Seiten des Loiblpasses als Außenstelle des KZ Mauthausen errichtet. Bis Kriegsende mussten hier rund 1800 Häftlinge und rund 400 Zivilisten einen Tunnel durch die Karawanken unter der Grenze zwischen Slowenien und Österreich graben. Dabei wurden 32 Insassen zu Tode geschunden oder vorsätzlich ermordet.

Nach dem Kapitulationstermin vom 8. Mai brachen heftige Kämpfe in und bei Ferlach zwischen dem 10. und 13. Mai zwischen Partisanen einerseits und Slowenischer Landeswehr und SS-Verbänden andererseits, aus. Zahlreiche Gebäude Ferlachs wurden in Brand geschossen. Die Zahl der toten slowenischen Landeswehr-Männer wird zwischen 3 und 50 angegeben. Die Zahl der toten Partisanen schwankt zwischen 18 und 180. Sie wurden auf dem ehemaligen Ferlacher Friedhof - jetzt Gregoritschpark - begraben. Die Männer der Waffen-SS und der SS-Polizei, die mit der slowenischen Landwehr gekämpft hatten, hatten keine Verluste.

Zwischen 8. Mai und 24. Mai kam es in der Gegend von Ferlach zu mehren Massakern. Das bekannteste Massaker ereignete sich am 13. Mai 1945 im Reichmannwald in Otrouza. Dort wurden 16 slowenische Flüchtlinge darunter 3 Frauen von Partisanen ermordet, sie liegen in der Massengrabanlage am Pfarrfriedhof von Glainach begraben.

Im Jahr 1997 fand in Ferlach die Kärntner Landesausstellung „alles jagd... eine kulturgeschichte“ statt.


Tržič (deutsch: Neumarktl)

ist eine Gemeinde im nördlichen Teil Sloweniens. Das Gemeindegebiet liegt in der Region Gorenjska (Oberkrain) und grenzt im Norden an das österreichische Bundesland Kärnten. Die historisch wichtige, die Karawanken überwindende Straßenverbindung über den Loiblpass (Ljubelj) führt durch das Stadtgebiet.

 

Ortsteile

Bistrica pri Tržiču, Brdo, Breg ob Bistrici, Brezje pri Tržiču, Čadovlje pri Tržiču, Dolina, Gozd, Grahovše, Hudi Graben, Hudo, Hušica, Jelendol, Kovor, Križe, Leše, Loka, Lom pod Storžičem, Novake, Paloviče, Podljubelj, Popovo, Potarje, Pristava, Retnje, Ročevnica, Sebenje, Senično, Slap, Spodnje Vetrno, Tržič, Vadiče, Visoče, Zgornje Vetrno, Zvirče, Žiganja vas

 

Geschichte

Historisch ist die Stadt bedeutend und hauptsächlich durch Volkskunst und Handwerke bekannt. Die Siedlung, die man heute als Grundsiedlung der Stadt betrachtet, war schon in römischer Zeit am Weg von Virunum an Gosposvetsko polje in Emona bekannt. Als die ursprüngliche Siedlung durch eine Schneelawine zerstört wurde, zogen die Bewohner in tiefer gelegene Teile des Tals. Am 12. Dezember 1492 erteilte Kaiser Friedrich III. der heute als Tržič bekannten Siedlung das Marktrecht.

Der Wappenschild der Stadt hat seine heutige Form am 1. Oktober 1997 bekommen. Er besteht einer silbernen Burg mit vier Abwehröffnungen vor einem blauen Hintergrund. Die Flagge hat die gleichen Farben und ist vertikal geschnitten. Das traditionale Wappen war früher in eine rote Flagge eingesetzt, was die Lederverarbeitung darstellen sollte.

1811 war ein schwarzes Jahr für die Einwohner. Durch einen großen Brand wurden mehr als 200 Häuser zerstört. Beim Wiederaufbau wurden besondere Vorschriften erlassen. Die metallenen Fensterläden und Türen - eine für jene Zeit ungewöhnliche Brandschutzmaßnahme – wurden zur europäischen Eigenheit. Im Jahr 1846 wurde das Schusterhandwerk als kommerziell bezeichnet. Dies hatte für Tržič große Bedeutung, da hier fast jedes Haus eine Schusterwerkstadt war. Gut 300 Jahre wurden hier Schuhe produziert und die Stadt galt als Schuhmetropole Ex-Jugoslawiens. Mittlerweile ist das Geschäft aber ins Stocken geraten und es erinnern nur noch einige Gebäude, Straßen und Gebrauchsgegenstände an dieses einst einträgliche Gewerbe. Der Zweite Weltkrieg machte keinen Bogen um die Stadt. Im Juni 1943 wurden erste Häftlinge auf den Loibl gebracht. In der Nähe war ein Konzentrationslager und die Einwohner versuchten, den Gefangenen Lebensmittel und Zigaretten zu geben, während die SS-Soldaten sie auf Lastwagen luden.

 

Interessantes

Die Altstadt Tržičs steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Tržič hat eine bedeutende Lederindustrie. In der alpinen Umgebung gibt es Skipisten. Aus Tržič stammt die Gräfin Francisca von Strassoldo Grafenberg, die Frau des österreichischen Generals Joseph Radetzky.

 

Občina Tržič

 je ena od občin v Republiki Sloveniji. Občina zavzema 155,4 km2 ali 0,8% ozemlja Republike Slovenije. Na severu meji z Republiko Avstrijo in sicer po gorskem grebenu osrednjih Karavank, na zahodu meji na občini Žirovnica in Radovljica, na vzhodu na Jezersko in Preddvor ter na jugu na občini Kranj in Naklo. Ozemlje skoraj v celoti pripada porečju Tržiške Bistrice, le manjši del pripada porečju Kokre. Administrativno središče občine je Tržič.

Severni del občine zavzemajo osrednje Karavanke, proti jugu se pokrajina znižuje v hribovje, najjužnejši del občine pa predstavljajo uravnave, ki pripadajo severnemu delu Ljubljanske kotline in se imenujejo Dobrave.

Gorati del občine prekinjajo večje in manjše doline. Glavne tri so dolina Tržiške Bistrice, dolina Mošenika in dolina Lomščice. Ostro alpsko podnebje, ki prevladuje v občini, je posledica opisane gorske pokrajine in se kaže v dokaj nizkih temperaturah in nadpovprečni količini padavin. 70% občine prekriva gozd, med drevesnimi vrstami pa izrazito prevladuje smreka. Tržič leži ob glavni ljubeljski cesti, ki pelje iz Ljubljane in Kranja čez Ljubelj v Avstrijo. Od glavnega mesta je oddaljen samo 45 km, ob delavnikih pelje iz Tržiča v Ljubljano 25 avtobusov, ob sobotah, nedeljah in praznikih 12 ter v času sezone oz. šolskih počitnic 19 avtobusov. Od mednarodnega letališča Jožeta Pučnika (Brnik) je Tržič oddaljen 20 km, avstrijska meja pa je oddaljena le 12 km. Dostopnost do občine je enostavna.


(aus Wikipedia)

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