Schomburg AQUAFIN-i380
Injektionscreme für nachträgliche Horizontalsperren
gebrauchsfertig
lösungsmittelfrei
hydrophobierend
hohe Eindringtiefe
unterbindet kapillaren Wassertransport
sehr hoher Wirkstoffgehalt
einfache und sichere Anwendung
geringer Verbrauch
drucklose Injektion
geprüft und zertifiziert gemäß WTA-Merkblatt 4-10 bis zu 95% Durchfeuchtungsgrad
Einsatzgebiete:
Zum
Herstellen von nachträglichen Horizontalsperren bei
aufsteigender Feuchtigkeit bis zu 95% Durchfeuchtungsgrad in Mauerwerken aus
z.B. Ziegel, Klinker, Kalksandstein, Naturstein, inkl. Fugenmörtel. Die
Injektion
erfolgt drucklos oder alternativ mit geeigneten Niederdruckanlagen (< 10
bar).
Technische Daten:
Basis: Silan
Konsistenz: cremig
Farbe: weiß, nach Trocknung transparent
Spez. Gewicht: ca. 0,9 g/ccm
Wirkstoffgehalt: ca. 80 Gew. %
Verarbeitungs-/Untergrundtemperatur: +5°C bis +30°C
Untergrund:
Der Untergrund ist von alten, geschädigten Putzen,
Anstrichen oder Beschichtungen bis 80 cm über die
sichtbare oder durch Untersuchungen abgegrenzte
Schadenszone hinaus zu entfernen. Mürbe Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief
auskratzen und die Flächen
mechanisch reinigen. Zur Instandsetzung von Unebenheiten sowie Mauerwerksfugen
empfehlen wir
THERMOPAL-GP11oder ASOCRET-M30.
Verarbeitung:
Die Verteilung ist auch in durchfeuchteten Bereichen
der Injektionszone sehr gut. Auch bei hohem Durchfeuchtungsgrad wird somit eine
wirksame Sperre erreicht.
Drucklose Injektion:
Der Bohrlochabstand sowie die Anordnung der Bohrlöcher (1-reihig oder
2-reihig) richtet sich nach
der Saugfähigkeit des Mauerwerkes. Je enger der Bohrlochabstand, um so größer
die Sicherheit für den
Erfolg der Maßnahme. Zum Bohren sind elektropneumatische Bohrgeräte mit
entsprechenden Bohrern
geeignet, die möglichst erschütterungsfrei arbeiten. Bei Wanddicken über 60 cm
empfehlen wir eine beidseitige
Injektion mit AQUAFIN-i380 bzw. eine Druckinjektion.
In der Regel werden Bohrlöcher mit einem Durchmesser von mind. 12 mm im Abstand
von ca. 10–12,5 cm und
einem Neigungswinkel zwischen 0° und 45° angelegt.
Die Bohrlochtiefe beträgt ca. 2 cm weniger als die Mauerwerksdicke. Bei der
Festlegung des Bohrwinkels
ist darauf zu achten, dass mindestens eine Lagerfuge, bei dickerem Mauerwerk
mind. 2 Lagerfugen erfasst werden.
Bei gering oder nicht saugenden Untergründen empfiehlt sich, die Bohrlöcher in
zwei Ebenen im Fugenbereich
anzuordnen. Hierbei sollte der Höhenversatz <8 cm sein. Vor der Injektion
ist der Bohrstaub sorgfältig zu entfernen,
um eine höchstmögliche Aufnahme des Wirkstoffes im Mauerwerk sicherzustellen.
Die Injektionsbeutel können
per Hand mittels geeigneter Kartuschenhandpresse mit entsprechendem Aufsatz
verwendet werden.
Durch langsames Auspressen bei gleichzeitigem Herausziehen des
Einspritzschlauches muss eine
vollständige Befüllung der Bohrlöcher mit AQUAFIN-i380 ausgeführt werden.
Abschließend können die Bohrlöcher
objektbezogen vollständig mit ASOCRET-BM verfüllt oder geeigneten zementären
Mörteln oberflächig verschlossen werden.
Druckinjektion:
Die Bohrlochtiefe beträgt bei der Druckinjektion etwa 5 cm weniger als die
Mauerwerksdicke. Die Bohrlöcher
werden analog der drucklosen Injektion angelegt und mit geeigneten
Injektionspackern versehen.
Mauerwerk mit größeren Hohlräumen, Kammersteinen, Rissen bzw. offenen Fugen
sind vor Durchführung der
Bohrlochinjektage mit ASOCRET-BM auszupressen.
Nach Durchtrocknung des Bohrlochmörtels AQUAFIN-i380 ebenfalls im
Druckverfahren (<10 bar)
injizieren. Die Injektion solange aufrechterhalten, bis der AQUAFIN®-i 380
SF/KK
benachbarte Fugenmörtel mattglänzend gefüllt ist. Nach der Injektion sind die
Injektionspacker zu entfernen und
die Bohrlöcher objektbezogen vollständig mit ASOCRET-BM zu verfüllen oder mit
geeigneten
zementären Mörteln oberflächig zu verschließen.
Flankierende Maßnahmen:
Nach Durchführung von nachträglichen Horizontalsperren gegen aufsteigende
Mauerfeuchtigkeit sind zusätzliche,
geeignete, flankierende Maßnahmen notwendig. Dazu gehören im Wesentlichen die
Putzinstandsetzung
mit dem THERMOPAL-Sanierputzsystem, oder Abdichtung der erdberührten
Außenflächen mit
AQUAFIN-2K/M-PLUS, AQUAFIN-RB400 oder COMBIDIC-2K-CLASSIC, COMBIFLEX-EL, ggf.
das
Anlegen einer Drainage nach DIN 4095, sowie die Beseitigung eventueller
bautechnischer Mängel.
Verbrauch:
Je nach Anwendungsfall.
Siehe Tabelle „Materialverbrauch“ im Technischen Merkblatt.
Lieferform:
1 Eimer a 5 L
Farbe:
weiß
Sicherheitshinweis:
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.