ANSICHTSKARTE - CORRESPONDENZ - KARTE - Gruss aus dem Gasthause Karlsteg in Ginzling, den es nach über 100 Jahren an diesem wild-romantischen Platz noch immer gibt! Für Heimatsammler sicherlich ein interessanter Beleg. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!

Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!

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Artikelzustand / condition:  gebraucht, sehr gute Erhaltung, Ecken + Kanten ganz leicht bestoßen + abgerieben / used, very good condition, very light damages at the edges.

Postalisch verwendet / postally used:  nein / no

Verlag / Foto / publisher:  wie oben beschrieben / like described above

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Zusatzstempel / cancellation:  nein / no

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Detaillierte Information / detailed information:     

Dornauberg-Ginzling, oft nur Ginzling genannt,

ist ein Dorf im Bezirk Schwaz in Tirol, der zum Teil zur Gemeinde Mayrhofen und zum Teil zur Gemeinde Finkenberg gehört. Die Siedlung ist ganzjährig vom Tourismus geprägt.

Dornauberg-Ginzling liegt auf 985 m ü. A. im Zemmtal bei der Einmündung des Floitengrunds. Der Teil westlich des Zemmbachs gehört als Fraktion Dornauberg zur Gemeinde Finkenberg, der östliche Teil ist als Dorf Ginzling Teil der Gemeinde Mayrhofen. Der Zemmbach, der in den Ziller entwässert, bildet nicht nur die Gemeinde-, sondern auch die Diözesangrenze (der Westen gehört zur Diözese Innsbruck, der Osten zur Erzdiözese Salzburg).

Der Ort ist Endpunkt der Zillertalstraße, die hier in die private, mautpflichtige Schlegeis-Alpenstraße übergeht. Von Ginzling aus kann man das Pfitscher Joch erreichen (ab dem Schlegeisspeicher zu Fuß oder mit dem Fahrrad). Ginzling hat einen eigenen Ortsvorstand (Rudolf Klausner) und eine eigene Postleitzahl (6295).

 

Geschichte

Siedlungsspuren im Zemmtal und Flurnamen wie Zams, Zemm oder Floite gehen in die vorrömische Zeit zurück. Die ersten Siedler waren vermutlich Senner, die von Süden mit ihrem Vieh über das Pfitscher Joch kamen. Im 13. und 14. Jahrhundert wurden Schwaighöfe angelegt. Diese dem Grundherrn unterstellten Höfe waren dauernd besiedelt und betrieben hauptsächlich Vieh- und Milchwirtschaft. Einer dieser Schwaighöfe wird 1450 als Dornauberg erwähnt, ein anderer um 1600 als Günzling. Ab dem 17. Jahrhundert, während der Kleinen Eiszeit, wurden die Schwaighöfe aufgelassen und nur im Sommer als Almen und Asten bewirtschaftet. Ginzling wurde später wiederum zur Dauersiedlung. Neben der Viehwirtschaft boten der Abbau von Mineralien wie Granat, ein fürstliches Jagdrevier im Floitengrund und der Gunggl und der bescheidene Handel auf dem Saumweg über das Pfitscher Joch weitere Verdienstmöglichkeiten.

1833 wurden in Dornauberg ein Kirchlein, eine Schule und ein Friedhof errichtet. 1838 wurde Dornauberg zur Expositur erhoben und erhielt einen eigenen Kuraten. Aufgrund des Bevölkerungswachstums entschloss man sich 1850, eine neue Kirche zu bauen, die insbesondere vom Dekan von Zell am Ziller, Ignaz Huber, gefördert wurde. Am 3. Oktober 1854 weihte der Salzburger Erzbischof Maximilian Joseph von Tarnóczy die neue Kirche der Himmelfahrt Mariens.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Ginzling zu einem Zentrum des Bergsteigertourismus. Hier waren mehr Bergführer stationiert als in allen umliegenden Dörfern zusammen und insbesondere die Berliner Hütte wurde zum vielbesuchten Ziel und Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettertouren. 1927 wurde begonnen, die Verbindung nach Dornauberg-Ginzling als Fahrstraße auszubauen, ab 1930 gab es einen regelmäßigen Postverkehr zwischen Mayrhofen und Ginzling. Im Zuge der Kraftwerksbauten wurde die Straße von 1964 bis 1966 für den Schwerverkehr ausgebaut und der Harpfnerwandtunnel errichtet.

Seit 1971 hat Dornauberg-Ginzling ein eigenes Ortsstatut und eine eigene Ortsvorstehung.

Im Juli 2008 war Ginzling Gründungsort und eines der ersten 17 Mitglieder der ÖAV-Initiative Bergsteigerdörfer.


Persönlichkeiten

Hannes Obererlacher (* 1962), österreichischer Biathlet

Willi Kröll (* 1949), ehemaliges Mitglied der Band (Zillertaler) Schürzenjäger

Richard Kröll (1968–1996), österreichischer Skirennläufer

 

Gasthaus Karlsteg

Für Kenner des Zillertals ist der Ort Ginzling ein Begriff, wird die Fahrt dorthin durch den Harpfnerwandtunnel oder die Dornaubergklamm doch immer wieder zum Erlebnis! Das auf dem Wege wildromantisch gelegene „Gasthaus Karlsteg“ steht seit über hundert Jahren für gediegene Gastlichkeit und ist bereits seit 1927 im Besitz der Familie Moser.

Bei Urlaubern, genauso wie bei einheimischen Genießern gilt das „Gasthaus Karlsteg“ vor allem aufgrund seiner Wild- und Fischspezialitäten als Geheimtipp. Reh, Hirsch und Gams aus dem Zemmgrund verlocken ebenso zum Probieren wie die Forellen aus dem Zemmbach sowie vom Schlegeisstausee. Einwandfreie Produkte verspricht auch die hauseigene Landwirtschaft, wie etwa das köstliche Lammfleisch vom „Ginzlinger Schafl“.


Das Zillertal

ist das breiteste südliche Seitental des Inntals im österreichischen Bundesland Tirol.

 

Geografie

Das Zillertal zweigt etwa 40 km östlich von Innsbruck, nahe Jenbach, vom Inntal ab. Im engeren Sinn reicht das Tal von Strass im Zillertal bis Mayrhofen, wo es sich in das Tuxer Tal, Zamser Grund, Stillupgrund und Zillergrund teilt (die kleineren Quelltäler werden als "Gründe" bezeichnet). Vom nördlichen Tal zweigen bereits der unbesiedelte Märzengrund und der Finsinggrund mit der Tourismussiedlung Hochfügen, bei Zell am Ziller das Gerlostal ab.

Das Tal trennt die Tuxer Alpen im Westen von den Kitzbüheler Alpen im Osten. Im Süden, an der Grenze zu Südtirol, liegen die Zillertaler Alpen mit dem Zillertaler Hauptkamm. Politisch gehört es zum Bezirk Schwaz.

Im Gegensatz zu anderen Tiroler Seitentälern überwindet das Zillertal keine Talstufe und steigt von Strass (522 m) bis Mayrhofen (628 m) nur wenig an. Zwischen Aschau und Zell am Ziller verengt sich das Tal auf etwa die halbe Breite und teilt es in ein vorderes und hinteres Tal. Der Dauersiedlungsraum nimmt etwa 9 % der Gesamtfläche ein.

 

Geschichte

Erste Funde aus der Mittleren Steinzeit am Tuxer Joch zeigen die frühe Bedeutung dieses Übergangs zwischen dem Wipptal und dem Zillertal. Die erste dünne Besiedlung erfolgte vermutlich in der ausgehenden Bronzezeit (1200 bis 800 v. Chr.). Auch Siedlungsreste der jüngeren Eisenzeit (500 v. Chr.) wurden gefunden. Viele Ortsnamen weisen auf vorrömische und vorgermanische Sprachwurzeln hin.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Tal 889 in einer Urkunde als "Cillarestale". Eine Reihe von Schenkungen begründete den reichen Grundbesitz der Salzburger Erzbischöfe. Die Höfe und Güter wurden von den Meierämtern in Zell, Schwendau und Fügen verwaltet.

Die Christianisierung geschah im 8. Jahrhundert. Im Jahr 738 wurden die Bistumsgrenzen zwischen der Diözese Säben-Brixen und Salzburg festgelegt, wie sie heute noch gültig sind, der Ziller bildet dabei den Grenzfluß. Auf der westlichen Brixner Seite (heute Diözese Innsbruck) sind die Kirchtürme rot, auf der östlichen Salzburger Seite grün.

Die Bergknappen brachten die lutherische Lehre ins Zillertal, die vor allem im inneren Tal weit verbreitet war. Im Jahr 1816 kam es zur Vereinigung des salzburgerischen Anteils des Zillertals mit dem Kronland Tirol und damit zu Österreich.

Die Protestanten wurden schließlich verfolgt und 1837 zum Auswandern nach Schlesien gezwungen, die nach 1945 vor den anrückenden russischen Truppen ihre zweite Heimat räumen mußten und in alle Welt zerstreut wurden. Im 19. Jahrhundert wurde das Tal von mehreren Reiseschriftstellern beschrieben.

Bekannt waren die Zillertaler Wanderhändler, "Bauerndoktoren" und Sängerfamilien. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann mit der Errichtung von Schutzhütten und Wegen das Bergsteigen als Breitensport. Die gezielte wintertouristische Erschließung begann 1953/1954 mit dem Bau der Penkenbahn in Mayrhofen, der bald andere Liftanlagen folgen sollten. Als Gegenbewegung fördern Orte wie Ginzling und Brandberg den sanften Tourismus.

 

Wirtschaft

Wirtschaftlich bedeutend ist vor allem der Tourismus mit insgesamt ca. 6 Mio. Nächtigungen im Jahr, davon mit Schwerpunkt im Wintertourismus (Stand 2003).

Landwirtschaftlich ist die Grünlandwirtschaft mit Milchproduktion und Viehzucht, Schafzucht, Anbau von Grünmais und Almwirtschaft zu nennen. Außerdem hat die Holzwirtschaft seit jeher einen hohen Stellenwert im Zillertal, und noch heute finden sich dort zahlreiche große Sägewerke. Das Holz wird meist mittels der Zillertalbahn weitertransportiert (der Holztransport war schließlich einer der Hauptgründe für den Bau der Zillertalbahn).


(aus Wikipedia)