Ein zupackend realistischer Roman aus der faszinierenden Welt jener prunkvollen Trutzburgen der Neuzeit -
der Warenhäuser. Symbole der Fülle, der Kauflust, der Eleganz für jedermann, Tag für Tag Sehnsuchtsziel
unzähliger Menschen. 1869 macht Thomas Kingston, ein armer Bauernsohn, Gehilfe in einer Manufakturwarenhandlung, mit gepumptem Geld in London ein eigenes Geschäft auf. Er heiratet seine erste Angestellte, die tatkräftige May, und kauft nach und nach die Läden der Nachbarschaft auf. Mit zündenden Ideen errichtet er ein neuartiges Imperium: das erste Großkaufhaus in Europa. Eine verlockende Welt für sich - der Kunde ist König, und Qualität ist oberstes Prinzip. Finanzmanöver, Gesellschaftsskandale, soziale Umwälzungen, Gewerkschaften, die Suffragetten («sogar in der eigenen Familie››), Krieg und eine Feuersbrunst erschüttern das
Unternehmen, aber der Tycoon Thomas Kingston stürzt nicht. Thomas Kingston, der besessene Geschäftsmann, hat sich unbeirrbar den Weg nach oben freigekämpft. Auch vor rücksichtslosen Geschäftspraktiken scheut er nicht zurück. Er verdrängt seinen Partner aus frühen Tagen, behandelt seine Angestellten nach dem Prinzip der Kostensenkung und beutet selbst sein geheimes Intimleben aus. So bedient er sich des ahnungslosen Ehemannes
seiner Geliebten, einer Gräfin, als Geldgeber. Als ihn das einer Erpressung aussetzt, rettet ihn seine schöne, großmütige Frau May. Der Stoff dieses fesselnden Romans ist Michael Pearson vertraut: die Familie seiner Frau stellte sieben ununterbrochene Jahrzehnte die Direktoren des weltberühmten Londoner Kaufhauses Harrods. 
«Das Warenhaus››, sein erster Roman, ist die dramatische Saga eines beispiellosen Aufstiegs, die Geschichte eines
Unternehmers und einer Familie über drei Generationen hin. Ein Roman auch über die europäische Gründerepoche, in der ein einzelner mit Fleiß, Härte und einer grandiosen Vision noch ein Geschäftsimperium erschaffen und beherrschen konnte.