Nationaler Block - Márton Békés

Art Nr.: 3948145288

ISBN 13: 9783948145286

Untertitel: Das System der Nationalen Zusammenarbeit

Erscheinungsjahr: 2023

Erschienen bei: Jungeuropa Verlag

Einband: Taschenbuch

Maße: 177x122x13 mm

Seitenzahl: 111

Gewicht: 139 g

Sprache: Deutsch

Autor: Márton Békés

 
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Beschreibung

Seit 2010 ist Viktor Orbán ungarischer Ministerpräsident. Ein Jahr später schrieb eine neue Verfassung des »Nationalen Bekenntnisses« die christlich-europäische Tradition Ungarns fest und definierte die Nation ethnisch. Orbáns Ungarn nennt sich ausdrücklich illiberal, Maßnahmen gegen Einrichtungen des globalistischen Milliardärs George Soros bürgen für Ernsthaftigkeit. Es ist ein ständiges Ärgernis für die Europäische Union - und das ungarische Volk bekundete 2022 erneut seine Zustimmung, trotz aller Drohungen aus Brüssel.Martón Békés, Funktionär im rechten Kulturbetrieb des Landes, legt die Entwicklung des breiten gesellschaftlichen Konsens offen, auf dem Orbán und der Fidesz heute ruhen: Der feste Boden volkstreuer Politik liegt in positiver Identität und Kultur. Er umreißt damit die von Antonio Gramsci inspirierte »Kulturrevolution von rechts« (Alain de Benoist) des 21. Jahrhunderts: eine, in der eine ihrem Volk entfremdete Schickeria auf den Boden der Nation zurückgeholt wird.

Informationen über den Autor

Márton Békés, geboren 1983 in Szombathely (Steinamanger), ist promovierter Historiker und Politikwissenschaftler. Er arbeitet seit 2014 als Forschungsdirektor der antitotalitären Gedenkstätte »Haus des Terrors« in Budapest, wo er zahlreiche Wechselausstellungen und Medieninstallationen organisiert hat. Außerdem wirkt er als Direktor des rechtskonservativen Thinktanks »XXI.-Jahrhundert-Institut«. Zuvor war er verantwortlicher Redakteur für historische Formate des Privat-TV-Senders Hír Televízió.Daneben ist Békés seit 2018 Chefredakteur der politischen und kulturellen Vierteljahresschrift »Kommentár« und publiziert sowohl regelmäßig für ungarische als auch gelegentlich für ausländische nationalkonservative Periodika (»European Conservative«, » «, »Sezession«). Er ist verheiratet und hat einen Sohn.In den vergangenen 15 Jahren hat Békés acht eigene Bücher veröffentlicht, an drei weiteren mitgeschrieben und 15 Bände herausgegeben. Seine Schriften behandeln zahlreiche Themenfelder, so etwa »ehrenhafte« Politik (»A becsület politikája«, 2007), die Geschichte des amerikanischen Neokonservatismus (»Az amerikai neokonzervativizmus. Egy kisiklott ellenforradalom«, 2008), die Revolution der Herkunft (»A hagyomány forradalma«, 2009), Guerillakrieg (»Gerillaháború. A fegyveres felkelés elmélete és gyakorlata«, 2017) und insbesondere die Theorie der kulturellen Hegemonie (»Kulturális hadviselés. A kulturális hatalom elmélete és gyakorlata«, 2020). Seine jüngste Publikation zu letzterem Thema, »Nemzeti blokk« (2022), liegt nun auf Deutsch vor.Benedikt Kaiser, Jahrgang 1987, studierte in Chemnitz Politikwissenschaft mit europaspezifischer Ausrichtung (M. A.) und ist dem Jungeuropa Verlag eng verbunden. Er arbeitet als Lektor und Publizist, wirkt als politischer Kommentator und Analyst.Regelmäßig schreibt Kaiser für Zeitschriften des In- und Auslands wie »Die Kehre« und »Sezession«, »Kommentár« (Ungarn), »Tekos« (Belgien) und »Abendland/Neue Ordnung« (Österreich). Für wichtige Magazine der Nouvelle Droite aus Frankreich - »éléments« und »Nouvelle Ecole« - gilt er als deutscher Ansprechpartner.Kaiser begann seine publizistische Laufbahn als deutschsprachiger Experte für Pierre Drieu la Rochelle und paneuropäische Konzepte unterschiedlicher weltanschaulicher Verortungen seine Buch-Debüts waren die Monographien »Eurofaschismus« und »Phänomen Inselfaschismus« (Kiel 2011 und 2012 beide restlos vergriffen). Seit einigen Jahren widmet er sich aber vor allem dem vielschichtigen Themenkomplex der »sozialen Frage«. Auf diesem Feld sorgten seine Veröffentlichungen wiederholt für Aufsehen. Sie gelten Beobachtern als Auslöser eines Bewusstseinswandels innerhalb der gesamten politischen »Rechten«.Bereits in dritter Auflage liegt Kaisers Buch »Querfront« (Schnellroda 2017) vor. In diesem Band fordert er eine Neujustierung politischer Theorie und Praxis im Sinne einer dialektischen Aufhebung von »rechts« und »links«. Nur so könne man ideenpolitische Synthesen auf der Höhe der Zeit zustandebringen, die den Herausforderungen des krisenreichen 21. Jahrhunderts genügen. Danach erschien seine ebenfalls wiederholt aufgelegte Textsammlung »Blick nach links« (Schnellroda 2019) in der er die »Kapital-Linke« seziert. Er analysiert linke Theoriebildungen und ordnet sie samt ihrer Praxiswirkungen kritisch ein. Woke capitalism und Identitätspolitik? Kaiser griff den Entwicklungen vor.Der größte »Publikumserfolg« und wirkmächtigste ideenpolitische Angriff war bisher sein »Solidarischer Patriotismus« (Schnellroda 2020). Darin bearbeitet er die »soziale Frage von rechts«. Wohl kaum ein Buch sorgte innerhalb der parlamentarischen wie außerparlamentarischen »Rechten« des deutschen Sprachraums für so lebhafte Debatten. Es liegt in 2. Auflage vor. Im Anschluss daran legte Kaiser mit »Die Partei und ihr Vorfeld« (Schnellroda 2022) eine Strategieschrift vor, die nicht hintergehbare Paradigmen für eine erfolgreiche Arbeitsteilung im nonkonformen Mosaik darlegt.Für den Jungeuropa Verlag selbst hat Kaiser mehrere Bücher in ihrer Entstehung begleitet. Als Autor wirkte er bei »Marx von rechts« (Dresden 2018) mit Vor- und Nachworte sowie Kommentierungen steuerte er bisher für Bücher von Dominique Venner, Pierre Drieu la Rochelle und Eberhard Straub bei.