FOTOGRAFIE als ANSICHTSKARTE (B/H ca. 14 x 8,5 cm) von den Bauarbeiten einer Brücke für die Fleimstalbahn über den Branzoller Graben in der Nähe von Auer / ORA. Die Aufnahme dürfte im Frühjahr 1917 entstanden sein. Es werden gerade die Stahlträger ausbetoniert. Die Arbeiten wurden unter dem Kommando der 28. K.u.k. Eisenbahnkompanie durchgeführt. Begonnen wurden die Arbeiten im Februar 1916 mit dem Bau des Bahnhofs in Auer. Interessant für Sammler von Fotos aus der Zeit des Ersten Weltkrieges und für Sammler von Eisenbahnbauten in Tirol! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten!
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Detaillierte Information / detailed information:
Die
Fleimstalbahn
war eine
schmalspurige Eisenbahnstrecke zwischen Auer im Unterland (Südtirol) und
Predazzo im Fleimstal (italienisch Val di Fiemme, Trentino), die von 1917 bis
1963 in Betrieb war.
Baugeschichte
Vorgeschichte
Bereits 1910
war dem Projektierungs-Antrag der Großgemeinde Fleimstal (Magnifica Comunità
Val di Fiemme) beim k.k. Eisenbahnministerium stattgegeben worden, und die
Arbeiten wurden an einen italienischsprachigen Ingenieur übertragen. Mit dem
Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurden diese Pläne zunächst eingefroren.
Mit dem
Kriegseintritt Italiens 1915 und dem Beginn des Dolomitenkriegs allerdings
erwies sich der Nachschubweg über die vorhandenen Straßen als unzureichend und
die Pläne für die Fleimstalbahn wurden wieder aufgegriffen. Es waren zuvor
mehrere Varianten, wie eine Zahnradbahn Auer–Pausa, Seilbahnen und
Standseilbahnen untersucht worden, bis 1916 der Bau einer Adhäsionsbahn mit 760
Millimeter Spurweite begann, deren spätere Umspurung auf Meterspur und deren
Elektrifizierung bereits zu Beginn berücksichtigt wurde. Die Vorkonzession der
Magnifica Comunità Val di Fiemme ging auf die k.u.k. Heeresfeldbahn über und
Leopold Oerley wurde zum Bauleiter bestimmt.
Der erste
Bauabschnitt
Dieser wurde ab
Februar 1916 durch die 28. Eisenbahnkompanie errichtet. Im März begannen die
Bauarbeiten durch die Firma Redlich & Berger und die 28. k.u.k.
Eisenbahnkompanie. Zunächst wurde der Bahnhof Auer errichtet. Er war mit 1500
Metern Länge und 100 Metern Breite der größte Schmalspurbahnhof der
Donaumonarchie. Die Fundierung erfolgte wegen des sumpfigen Baugrundes auf 900
Pfählen.
Am Bau unter
dem Kommando der 28. Eisenbahnkompanie waren 6000 Arbeiter, davon 2100
Militärpersonen und 3600 Kriegsgefangene beteiligt. Im Winter 1916/1917 musste
der Bau wegen der katastrophalen Witterungsverhältnisse vorübergehend
eingestellt werden.
Der erste
Bauabschnitt von 45 Kilometern Länge beinhaltet sechs Tunnel mit einer
Gesamtlänge von 786 Metern, sieben Viadukte mit einer Gesamtlänge von 307
Metern und 8 Brücken mit einer Länge von insgesamt 168 Metern. Die Spurweite
betrug 760 Millimeter, die Steigung maximal 42 Promille, der kleinste
Gleisradius war mit 60 Meter festgelegt. Zeitweise war während des Baues auch
eine Feldbahn mit Spurweite 600 Millimeter im Einsatz.
Der
Branzoller Graben
(italienisch Fossa di Bronzolo)
auch Großer
Graben oder im Unterlauf Aurer Graben genannt, ist ein Wassergraben in Südtirol
und dient als Abzugsgraben, um die Talgründe des Etschtals bzw. Unterlands zu
entwässern. Er entsteht aus dem Zusammenfluss des Leiferer Grabens und des
Brantenbachs in den Feldern zwischen Leifers und Branzoll. Anschließend fließt
er südwärts durch die Talsohle an Branzoll und Auer vorbei, stets grob parallel
zur Etsch, in die er nach etwa 9,5 km unter Castelfeder (wenige Meter hinter
der Gemeindegrenze zwischen Auer und Montan) einmündet.
Der zweite
Abschnitt
Mit dem Bau des
zweiten Abschnittes wurde umgehend begonnen, sobald der erste Zug Castello
erreichte. Die ursprünglich geplante Trasse folgte ab Cavalese der
Fleimstalstraße. Ihre Ausführung wurde allerdings durch Kriegseinwirkung
(Beschuss dieses Abschnitts von dem im August 1916 von den italienischen
Truppen eroberten Monte Cauriol) vereitelt.
Daher folgte
die Bahn dem Südhang des Tales, was mehrere zusätzliche Viadukte erforderte.
Im November
1917 verkehrten dann erste Materialzüge bis Rio Sadole, der Eröffnungszug nach
Predazzo Süd fuhr am 18. Januar 1918.
Betriebsgeschichte
Von 1917 bis
1927 wurde die Strecke vor allem für Holztransporte genutzt. Am 1. Februar 1919
durch die Ferrovie dello Stato (FS) übernommen, wurde am gleichen Tag die
Verlängerung von Predazzo Süd nach Predazzo Centro in Betrieb genommen.
In den
zwanziger Jahren wurde es ruhig um die Fleimstalbahn, der Fahrplan für den
Personenverkehr sah täglich nur drei Züge pro Richtung vor. Die Reisezeit von
Auer über den San-Lugano-Sattel nach Predazzo betrug 3 Stunden und 55 Minuten.
1923 war das
Defizit der Bahn bereits erheblich und die bankrotte italienische
Staatsbahnenverwaltung forderte von der Magnifica Communita Val di Fiemme unter
zweifelhaften Begründungen auch noch gewaltige Zahlungen ein.
Elektrifizierung
In der Folge
kam es dadurch zur Privatisierung und Elektrifizierung der Strecke, wobei die
Magnifica Comunità Val di Fiemme gemeinsam mit der STE (Società Trentina di
Elettricità), welche zu diesem Zeitpunkt, die Rittner Bahn, die Überetscher
Bahn und die Lokalbahn Dermulo–Mendel betrieb, eine Gesellschaft namens FEVF
(Ferrovia Elettrica Val di Fiemme) gründete. Die italienische Bahnverwaltung
stellte den Betrieb ab 1929 auf Meterspur und elektrische Traktion um; eine
Möglichkeit, die bereits beim Bau vorgesehen worden war.
Für den
elektrischen Betrieb wurde neues Rollmaterial von Carminati & Toselli
gekauft, die elektrische Ausrüstung lieferte Tecnomasio Italiano Brown Boveri
(TIBB). Geliefert wurden die Personentriebwagen A1-A3, die Beiwagen C101 und
C102, die Gepäcktriebwagen B51 und B52 sowie die aus Güterwagen umgebauten
Beiwagen C103-106. Den Trieb- und Beiwagen baugleiche Fahrzeuge wurden auch an
andere italienische Schmalspurbahnen geliefert, die Fahrzeuge der Fleimstalbahn
jedoch mit einer automatischen Vakuumbremse der Bauart Hardy ausgerüstet. Die
feierliche Eröffnung des elektrischen Betriebs fand am 28. Oktober 1929 statt.
La ferrovia della Val di Fiemme (in
tedesco Fleimstalbahn) era una ferrovia a scartamento ridotto, costruita dal
genio militare austriaco, attiva dal 1917 al 1963, che congiungeva la ferrovia
del Brennero alla val di Fiemme.
Storia
Le prime idee di una ferrovia per la Val di Fiemme
cominciarono a farsi strada a fine '800. Erano ipotizzati due diversi progetti:
uno facente capo a Paolo Oss Mazzurana, sindaco di Trento, che proponeva per un
accesso alla val di Fiemme di partire da Lavis risalendo la valle di Cembra per
raggiungere Predazzo, e un secondo sostenuto da Bolzano che sosteneva l'asse
Egna-Predazzo-Moena.
L'entrata dell'Italia nella prima guerra mondiale, nel
maggio del 1915, accelerò la realizzazione della ferrovia. L'obiettivo di
trasportare in 24 ore, da Ora alla val di Fiemme, un'intera brigata di
fanteria, completa di equipaggiamento e armamento, indusse lo stato maggiore
dell'impero austro-ungarico a fare proprio il progetto auspicato dalla città di
Bolzano. Data la ristrettezza del tempo a disposizione, e per evitare l'onerosa
costruzione di un ponte sull'Adige, l'innesto sulla linea del Brennero venne
spostato da Egna a Ora. In alternativa allo scartamento metrico, previsto si
optò per quello di 760 mm, previsto sempre dalla Localbahngesetz per le
ferrovie a trazione a vapore, allora maggiormente diffuse nei territori
dell'Impero, in quanto così facendo sarebbe stato più agevole reperire il
numeroso materiale rotabile.
Costruzione ed esercizio austriaco
Le priorità belliche non impedirono di sviluppare
l'opera anche nella prospettiva di un successivo utilizzo civile e turistico:
infrastrutture, traversine e materiale rotabile di nuova costruzione, furono
sin dall'inizio progettati per consentire un'agevole migrazione allo
scartamenti metrico e a una eventuale elettrificazione. I lavori iniziarono
nell'inverno 1915-16. Gli
addetti raggiunsero punte massime di 6000 uomini: 3900 civili, 600 militari e
1500 prigionieri, prevalentemente serbi, russi e montenegrini. Molti
di questi ultimi perirono decimati da malattie e privazioni. Non mancò,
soprattutto nel tratto terminale della linea, il contributo di numerose donne.
La tratta Ora-Cavalese fu inaugurata il 23 giugno
1917. Ma la conquista, da parte italiana del monte Cauriol (catena del Lagorai)
obbligò il progettista, ingegner Orley, a modificare il tracciato per evitare
che la ferrovia potesse essere colpita dagli obici italiani posti sul monte.
Pertanto il tratto Cavalese-Predazzo entrò in funzione solo il 1º febbraio
1918, quando ormai, a causa dell'arretramento del fronte italiano seguito alla
rotta di Caporetto, la zona del Lagorai era diventata una retrovia.
Il passaggio all'Italia
La gestione asburgica della ferrovia durò meno di un
anno, in quanto nel novembre 1918 la guerra ebbe fine e con il passaggio del
Trentino-Alto Adige all'Italia la ferrovia, il cui esercizio era stato
interrotto il 31 ottobre, passò al Genio militare italiano, e successivamente
alle Ferrovie dello Stato. L'esercizio regolare riprese nel febbraio 1919.
La circolazione era regolata con le vie libere
telegrafiche e poi telefoniche mentre non esistevano segnali fissi di
protezione e partenza nelle stazioni; sui deviatoi dei binari di corsa furono
installati i comuni dischetti di posizione. I tempi di percorrenza superavano
le quattro ore; allo scopo ridurre gli stessi furono soppresse le fermate
Villa, da poco attivata, e Castel d'Enna e trasformate in stazioni quelle di
Fontanefredde e Ziano.
Gestione FEVF
La gestione ferrovie dello Stato cessò il 31 dicembre
1927 per passare alla Ferrovia Elettrica Val di Fiemme (FEVF), società
appositamente costituita, che aveva ottenuto la concessione per la
sistemazione, elettrificazione ed esercizio della Ora-Predazzo. Fu realizzata
una linea a sospensione trasversale (data la non elevata velocità dei treni)
sorretta nelle stazioni da pali in cemento armato, mentre in linea fu usato
legno di larice. All'alimentazione, in corrente continua a 2600 volt,
provvedeva la sottostazione di San Lugano. Lo scartamento venne elevato a 1
metro. Il 28 ottobre 1929 si inaugurava l'elettrificazione e i tempi di
percorrenza si riducevano a 2 ore e 15 minuti.
A seguito dell'elettrificazione, il traffico
passeggeri aumentò rapidamente, tanto che nel 1932 circolavano ben dieci treni
viaggiatori al giorno, oltre a diversi lunghi convogli merci carichi di
legname, minerali e altri prodotti della valle.
Nel corso della seconda guerra mondiale l'attività,
sia pure ridotta al minimo, non fu mai completamente interrotta. Nel secondo
dopoguerra la linea conobbe una rinnovata giovinezza sia nel trasporto merci
che nel trasporto passeggeri sull'onda dello sviluppo turistico della valle.
Nel 1963, a seguito dell'inarrestabile sviluppo della
motorizzazione su strada, venne scelto di chiudere la linea il 10 gennaio, e
nel giro di pochi anni venne smantellata. Tutto il materiale rotabile (motrici
A1, A2, A3, locomotori B51 e B52, carrozze lunghe C101, C102, carrozze corte
C103, C104, C105, C106 e tutti i carri merci) e i trasformatori di
alimentazione vennero ceduti alla Ferrovia Genova Casella.
Caratteristiche
La ferrovia partiva dalla stazione di Ora Val di
Fiemme posta nelle adiacenze dell'omonimo impianto lungo la direttrice del
Brennero e scavalcando il passo di San Lugano raggiungeva Predazzo in val di
Fiemme.
Inizialmente armata con lo scartamento di 760 mm e
convertita allo scartamento metrico sotto la gestione FEVF, la linea misurava
complessivamente 50,5 km. La pendenza massima del 42 per mille si registrava
nel tortuoso tratto fra da Cavalese a Predazzo, caratterizzato da raggi minimi
di curvatura di 60 metri. Il dislivello massimo era di 873 metri. Per
l'armamento a scartamento metrico vennero impiegate rotaie da 21,8 kg/m.
Dimensionata quale fulcro di un esteso sistema di
trasporti che assieme alla ferrovia Trento-Malé-Mezzana e alla ferrovia delle
Dolomiti avrebbe dovuto costituire il prolungamento da Tirano della trasversale
alpina svizzera, la Stazione di Ora Val di Fiemme risultò il più grande
impianto a scartamento ridotto dell'impero, comprendendo 8,2 km di binari e 85
scambi.
Le principali opere d'arte della linea erano
rappresentate da sei gallerie per uno sviluppo com plessivo di 786 metri, sette
viadotti e otto ponti per il superamento dei numerosi rii e torrenti delle
valli laterali interessate; furono inoltre realizzati in totale 217 passaggi a
livello alcuni dei quali per l'attraversamento della strada statale 48 delle
Dolomiti, protetti da semplici croci di sant'andrea.
Le otto stazioni intermedie, quasi tutte dotate di
rifornitore idrico per le locomotive, avevano binari d'incrocio di lunghezza
variabile fra i 50 e i 150 metri.
Percorso
Il percorso partiva dalla linea ferroviaria del
Brennero presso la stazione ferroviaria di Ora, adiacente all'analogo impianto
della ferrovia del Brennero, alla quota di 224 metri sul livello del mare
collegando la stessa con la successiva stazione di Ora paese.
Con un percorso in ripida salita caratterizzato da
diversi tornanti si raggiungeva la stazione di Montagna e, superate le fermate
di Gleno e Castel d'Enna quelle di Doladizza e Pausa, realizzate per lo più per
esigenze di incrocio a motivo della scarsità di abitazioni presenti all'epoca.
Superata la fermata di Fontanefredde si raggiungeva
dunque il valico di San Lugano in corrispondenza dell'omonima stazione, ove
sorgeva altresì una sottostazione elettrica di alimentazione della linea, in
corrispondenza della quale si lasciava la valle dell'Adige per entrare in
quella dell'Avisio, in provincia di Trento.
Mantenendosi sul lato destro della statale 48 la
ferrovia entrava in val di Fiemme raggiungendo la stazione di Castello di
Fiemme, la fermata Cavalese Succursale, posta in pieno centro abitato, e la
stazione Cavalese, principale località intermedia della linea
Impegnato un tratto in cui si alternavano brevi
discese e salite, eraaservite la fermata Masi di Cavalese, presso la quale
sorgeva un maestoso ponte metallico sistema Kohn a due travate da 39 metri
ciascuna.
Seguivano nell'ordine la stazione di Tesero la fermata
di Panchià e quella di Ziano, seguita a breve distanza da quella, facoltativa,
posta nella frazione Roda.
Superata l'ex stazione di Predazzo Sud, capolinea
originario fino al 1918, si giungeva infine alla stazione di Predazzo,
capolinea orientale della ferrovia, dotata di magazzino merci, deposito
locomotive e cinque binari.
Dopo un lungo periodo di abbandono, negli anni novanta
lunghi tratti della linea ferroviaria sono stati trasformati in piste ciclabili
o strade forestali, ed è possibile percorrere alcune gallerie, viadotti, ponti
e passare davanti ai resti degli edifici della dismessa ferrovia.
Materiale rotabile
Per l'esercizio sulle linee a scartamento ridotto
dell'impero austroungarico, nel 1916 furono ordinate alla Henschel & Sohn
46 locomotive a doppia espansione sistema Mallet (rodiggio 1 C C) da 447 kW
classificate Kuk HB 6001-6046. Tali unità, fra le più grandi costruite per lo
scartamento 760 mm, pesavano 53 tonnellate e avevano una velocità massima di 40
km/h; con l'arretramento del fronte italiano avvenuto nel 1917, numerose unità
furono trasferite in Bosnia e solo dieci unità rimasero in servizio sulla linea.
Al termine della Grande Guerra tali unità passarono alle FS che le
immatricolarono nel gruppo R.600. A seguito dell'elettrificazione e alla
variazione di scartamento del 1929, due di esse, la 6036 e la 6046, furono
adattate allo scartamento metrico e utilizzate saltuariamente in occasione di
forti nevicate; le altre otto, dapprima accantonate a Ora, furono cedute nel
1937-1938, unitamente alla 6046, alle Ferrovie Meridionali Sarde.
Ulteriori locomotive di costruzione ungherese e
tedesca che avevano nel frattempo raggiunto la Ora-Predazzo rimasero in mani
italiane: si trattava delle unità immatricolate BTB 21, HB 3052, RKB 1-3, HB
4004, HB 4051, HB 4505, Ct 1 e Bt HB Alfenz; alcune di esse furono a loro volta
immatricolate nei gruppi FS R.310, R.400, R.450 e R.410.
Il materiale rimorchiato originario era costituito da
circa 200 carri merci, color grigio cenere, a due o tre assi e a carrelli,
oltre ad alcune carrozze, con struttura in legno, adibite al trasporto
viaggiatori.
Con la trasformazione a scartamento metrico e
l'elettrificazione, nel 1929 furono consegnate dalla Carminati & Toselli
tre elettromotrici e due locomotive dotate di equipaggiamenti elettrici TIBB e
classificate nei gruppi A1-A3 e B51-B52. Le prime erano caratterizzate da una
colorazione giallo/rossa, le seconde dal classico verde vagone.
Per nuovi servizi furono altresì consegnate dalla
stessa Carminati e Toselli due rimorchiate classificate C101-C102, quattro
delle Officine di Casaralta e della Ditta Luigi Conti (C103-C106) derivate da
preesistenti vagoni merci a carrelli e un centinaio di carri a cui era stato
modificato lo scartamento, nella tradizionale colorazione grigio cenere.
La composizione tipo era di una elettromotrice (A1-A3)
con al seguito una rimorchiata corta (C103-C106) e una rimorchiata lunga
(C101-C102) e vi trovavano posto sino a 200 persone.
Nel secondo dopoguerra il materiale rotabile
viaggiatori assunse una nuova livrea bianco e celeste.
Nel 1941 fu acquisita dalla ferrovia marmifera di Lasa
una locomotiva elettrica ad accumulatori anch'essa di costruzione Carminati
& Toselli/TIBB, convertita con presa di corrente a pantografo per
l'alimentazione a 2600 V, la quale fu accantonata prima della chiusura della
linea.
Ceduto tutto il materiale più recente alla Ferrovia
Genova-Casella dopo la chiusura della linea della Val di Fiemme, le motrici A1
e A2 sono ancora esistenti e la A2 è stata restaurata nelle condizioni
d'origine fra il 2016 e il 2017; la B51 è stata acquistata dalla Trentino
Trasporti e restaurata come unità storica in occasione del centenario della
linea Trento-Malé nel 2009 mentre la motrice A3 e il locomotore B52 sono state
demolite.
Auer (ital. Ora)
ist
eine Marktgemeinde mit 3859 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) im Südtiroler
Unterland in Italien. Das Dorf befindet sich etwa 18 Kilometer südlich von
Bozen an der linken Etschseite zwischen den Orten Branzoll im Norden und
Neumarkt im Süden. Der Markt liegt an der Brennerstraße und somit der
Hauptachse des Nord-Süd-Verkehrs. Von Auer aus führt eine Straße ins Fleimstal
und in der Nähe befindet sich eine Ausfahrt der Brennerautobahn. Bis 1963 war
der Ort Ausgangspunkt für die Fleimstalbahn.
Name
Der
Name Auer ist ersturkundlich im Jahr 1190 mit Conradinus de Aura, einem
Dienstmann der Edelfreien von Enn, bezeugt. Das Toponym entwickelte sich nach
Egon Kühebacher aus althochdeutsch ouwa mit Suffix -aro und bezeichnet ein
Gehöft an einer Aue (möglicher ‚Auerhof‘ als Urhof), was auf die Lage des Dorfs
am Verlauf des Schwarzenbachs verweist. Nach und nach entwickelte sich der Name
über Schreibungen wie Aura, Owra, Awer oder Aur zum modernen Ortsnamen Auer,
der sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts durchsetzte.
Geografie
Auer
befindet sich im Unterland, wie ein Abschnitt des Etschtals im Süden Südtirols
von Bozen bis zur Salurner Klause genannt wird. Das Gemeindegebiet, insgesamt
11,82 km² groß, erstreckt sich größtenteils auf der orografisch linken
(östlichen) Talseite zwischen Branzoll im Norden und Neumarkt im Süden und
überschreitet lediglich im Südwesten Richtung Tramin mit einem kleinen
Teilstück die Etsch. Der verbaute Ortskern (220–280 m s.l.m.) liegt
hauptsächlich auf einem Schwemmkegel des Schwarzenbachs, der hier von Osten aus
den Fleimstaler Alpen und dem tief eingeschnittenen Holental kommend das
Unterland erreicht. Während die Gemeinde unmittelbar südlich des
Gemeindezentrums am Hügel von Castelfeder endet und dort an Montan grenzt,
dehnt sie sich nordwärts weit Richtung Pfatten und Branzoll über die vom Aurer
Graben entwässerten flachen Talgründe aus. Seine höchstgelegenen Punkte
erreicht Auer an den das Unterland ostseitig flankierenden Steilhängen des
Regglbergs, durch welche die Grenze zur Nachbargemeinde Aldein verläuft.
Geschichte
Auf der
Anhöhe der Leiterburg gab es bereits in grauer Vorzeit eine prähistorische
Wallburg. Auf den Hängen von St. Daniel am Kiechlberg fand man ur- und
frühzeitliche Gräberfelder. Die wenigen Funde aus der Römerzeit beschränken
sich auf Werkstätten im Bleiwinkel und Streufunde am Plattl.
Auer
war während des Mittelalters und der Frühen Neuzeit Teil des Gerichts Enn und
wies mit der St.-Peters-Kirche seit dem 12. Jahrhundert auch den alten
pfarrlichen Mittelpunkt des Gebiets auf. Die Dorfsiedlung Auer tritt bereits im
15. Jahrhundert als eigenständig handelnder Personenverband hervor, wie eine
entsprechende Urkunde von 1463 mit der ausdrücklichen Nennung der „comunitas
ville Awer“ – der Gemeinschaft des Dorfes Auer – und ihrer Riegler
(Flurverwalter) bezeugt. Vom alten Wohlstand des Ortes zeugt bis heute eine
Reihe prächtiger Ansitze, wie etwa Fioreschy (Schloss Auer), Steinkeller,
Staffler und Baumgarten.
Auer
gehörte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zur Grafschaft Tirol und damit zu
Österreich-Ungarn. Innerhalb Tirols war Auer dem Gerichtsbezirk Neumarkt
zugeordnet, der wiederum Teil des Bezirks Bozen war. Mit dem Vertrag von
Saint-Germain kam Auer 1920 zusammen mit dem Großteil Tirols südlich des
Alpenhauptkamms zu Italien. Als 1927 auf diesen ehemals österreichischen
Gebieten die beiden Provinzen Bozen und Trient entstanden, wurde Auer wie auch
einige andere umliegende Gemeinden der mehrheitlich italienischsprachigen
Provinz Trient zugeschlagen. Erst 1948 wurde Auer in die Provinz Bozen bzw.
Südtirol eingegliedert.
2022
wurden in Auer zwei Stolpersteine verlegt, die an die örtlichen Opfer des
Holocaust erinnern.
Wichtige
Persönlichkeiten besuchten Auer
1551:
Der Elefant Soliman kehrte im Gasthaus „In der Ilben“ (heutiges Hotel Elefant)
ein. Er war ein Geschenk des Königs Johann III. von Portugal an seinen Neffen,
den damaligen Erzherzog Maximilian in Wien. Der Elefant kam mit seinen
Begleitern und machte „In der Ilben“ Rast, um sich für die Weiterreise nach
Wien zu stärken.
In der
Hotelhalle des heutigen Hotels Elefant (Bezeichnung ab 1826) hängt zur
Erinnerung eine Tafel mit dem Spruch: „Einst kam ein großer Elefant vom Süden
her in unser Land. In diesem Haus da kehrte er ein und aß und trank viel guten
Wein. Gesättigt froh und heiter, zog er dann wieder weiter“.
1765:
Kaiser Franz I. begab sich mit seiner Gemahlin Kaiserin Maria Theresia nach
Innsbruck, um die Hochzeit ihres Sohnes Erzherzog Leopold vorzubereiten.
Kaiserin Maria Theresia verblieb in Innsbruck, während Franz I. seiner
Schwiegertochter, der spanischen Infantin Maria Ludovica, entgegen reiste. Ihr
Zusammentreffen fand im Abrahamhof (heutiges Postamt) statt.
Die
Sage
Untergang
der Goldenen Stadt Auer
„An der
Stelle des heutigen Dorfes Auer stand einst eine große Stadt, die wegen ihrer
Schönheit und ihres Reichtums die ‚Goldene Stadt‘ genannt wurde. Da die
Bewohner jedoch einen ausschweifenden und lasterhaften Lebenswandel führten,
beschloss Gott die Stadt zu vernichten. Eines Tages erschien dem einzigen
gottesfürchtigen Jüngling ein Engel und überbrachte ihm die Botschaft, er solle
am nächsten Morgen sich auf den Berg begeben, dann werde er die Wunder des
Herrn sehen. Er tat wie ihm aufgetragen. Alsbald öffneten sich die Schleusen
des Himmels und er wurde Zeuge wie die sündhafte Stadt in den Fluten versank –
nur einzig und allein die Peterskirche blieb wunderbarerweise verschont.“
(Auszug aus: Landeskundlicher Wanderführer für Auer Aldein-Neumarkt-Montan-Truden-Altrei,
Verkehrsverbund Auer) Heute erinnert das Fresko von Robert Scherer am Gebäude
der Sparkasse an die Sage.
Sehenswürdigkeiten
Besonders
sehenswert sind die engen verwinkelten Gassen mit ihren oftmals beidseitigen
übermannshohen Natursteinmauern.
Die St. Peterskirche ist am südlichen Ortseingang an
der Nationalstraße SS12 (ital. Via Nazionale) in Richtung Neumarkt gelegen. Da
sie erstmals im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt wird, dürfte der Sakralbau
das älteste Bauwerk der Gemeinde darstellen. In seiner jetzigen Form handelt
sich um einen gotischen Bau aus dem 15. Jahrhundert mit romanischem Kirchturm
des 12. Jahrhundert. Aufgrund häufiger Überschwemmungen liegt die Pfarrkirche
etwa fünf Meter tiefer als das umliegende Gelände.
Die Marienkirche befindet sich im
verkehrsberuhigten, höher gelegenen Ortszentrum.
Das Biotop Castelfeder
Der
Castelfederberg liegt südlich oberhalb zwischen Auer und Montan. Auf ihm finden
sich prähistorische, römische und frühmittelalterliche Siedlungsspuren.
Wirtschaft
Auer
hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht. So wurden
Kulturgrund und Waldgebiete für drei Industriezonen geopfert. Außerdem wuchs
mit der Einwohnerzahl natürlich auch der Bedarf an Wohnungen. Zugleich erfuhr
auch der Verkehr längs der beiden Staatsstraßen eine enorme Zunahme. War Auer
einst ein gemütliches Apfel- und Weinbauerndorf, so ist es heute ein
geschäftiges Dienstleistungs- und Industriezentrum.
Soldatenfriedhof
Ab 1916
waren für die Bauarbeiten der Fleimstalbahn vor allem russische und serbische
Kriegsgefangene eingesetzt worden. In Auer war während des ersten Weltkrieges
zudem ein Militärlazarett eingerichtet worden. Für die ums Leben gekommenen
Soldaten und für die während der Bauarbeiten verstorbenen Kriegsgefangenen,
wurde an der Stelle des heutigen Soldatenfriedhofes eine Begräbnisstätte
errichtet.
Auch
während des zweiten Weltkrieges wurde der Friedhof zur letzten Ruhestätte der
Gefallenen. Die während der Kämpfe an der Dolomitenfront verstorbenen Soldaten
der österreichisch-ungarischen Monarchie wurden später exhumiert und in die
Friedhöfe ihrer Nation umgebettet. Bis 2003 wurde der Friedhof vom Südtiroler
Kriegsopfer-und Frontkämpferverband betreut und verwaltet. Seitdem übernimmt
die Schützenkompanie Auer diese Aufgabe.
Persönlichkeiten
Sepp
Thaler (1901–1982), Komponist
Ora
(ted. Auer)
è un comune di 3.427 abitanti della Provincia Autonoma
di
Il toponimo è attestato come Aura nel 1190 e deriva
probabilmente dal latino ora ("margine") o forse da un tema preromano
aur- che ha una certa diffusione sull'arco alpino.
Situata in fondovalle, sulla sinistra orografica
dell'Adige, presso la confluenza
È servita da una stazione ferroviaria (fuori paese),
nella quale fermano anche Intercity. Per recarsi in Val di Fassa o in Val di
Fiemme si passa solitamente da Ora (ss.48), anche venendo da Trento, in quanto
le strade sono meglio percorribili che non quelle della Val di Cembra.
Negli ultimi anni il comune di Ora ha visto un forte
incremento
(aus Wikipedia)
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