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"Songes du diable"

Schöne Farblithographie / Handsigniert / 1993 / Auflage 117/999

Original Grafik mit Passepartout im Rahmen hinter Glas

von

Corneille 1922 Lüttich - 2010 Auvers-sur-Oise

(eigentlich Guillaume Cornelis van Beverloo)

Niederländischer Maler, Bildhauer und Dichter

Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA

 

Motiv: Songes du diable

 

Signatur: links oben Handsigniert mit Corneille (19)93

 

Material: Farblithografie auf Büttenpapier mit Passepartout im Rahmen hinter Glas

 

Auflage: Auflage 117 / 999

 

Zustand: sehr guter Urzustand

 

Alter: 1993

 

Maße: mit Rahmen ca. 74 cm x 54 cm

 

Maße: Plattengröße ca. 47 cm x 35 cm

 

Künstlerinfo

Corneille wurde als Sohn niederländischer Eltern im belgischen Lüttich geboren. Er wuchs in den Niederlanden auf und studierte 1940 bis 1943 an der Reichsakademie der Bildenden Künste. 1946 hatte er seine erste Einzelausstellung in Groningen, 1947 trat er mit Karel Appel und Constant Nieuwenhuys der Künstlerbewegung Reflex bei. Ein Jahr später verließen die drei Künstler die Bewegung und gründeten mit anderen Neo-Expressionisten die Gruppe CoBrA. 1949 reiste er nach Tunesien; es war die erste von vielen längeren Reisen nach Afrika, später auch nach Asien und auf den amerikanischen Kontinent. 1950 zog Corneille nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete. In Paris begann Corneille sich mit Radierungen und Keramik zu beschäftigen. Corneille besaß einen expressiven und schnellen Stil, wenn auch wesentlich feiner als seine Kollegen der CoBrA-Gruppe. Mit der Auflösung der Gruppe änderte sich auch seine Technik. Seine Reisen auf andere Kontinente spiegelten sich in seinen mittleren und späten Arbeitsphasen wider. Er beschäftigte sich ausführlich mit den dortigen Landschaften und Kulturen. Seine Bilder entwickelten eine starke Farbigkeit und hatten einen wesentlich reduzierteren Aufbau. Die ungestüme Malweise der CoBrA-Zeit hatte Cormeilles abgelegt. Die Bilder besaßen nun einen ruhigen und klaren Stil. Die einfache Zeichentechnik und die Reduktion der Perspektive und der Schatten behielt der Künstler bei.Nach der Kubareise von 1967 bekam sein Werk einen neuen lyrischen Ausdruck und eine symbolische Bildsprache, die er bis zu seinem Tod benutzte. Wiederkehrende Symbole in seinen Bildern (Frau, Vogel, Palme) sind typisch für diese Phase.Er gilt, neben Karel Appel, als der bedeutendste Nachkriegskünstler aus den Benelux-Staaten. Seine Werke befinden sich unter anderem im Stedelijk Museum (Amsterdam) und im Cobra Museum (Amstelveen). Ein sehr großer Teil seiner Werke befinden sich in Privatsammlungen. Corneille war Teilnehmer der documenta II (1959) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel.

 

Der Rahmen ist nicht zu bewerten und wird als Beigabe mitgeliefert

 

Die Fotos können minimal vom original abweichen, das Original ist wohl schöner !

(Farbunterschiede u. Lichtspiegelungen im Glas)