Eberhard Rössler: Die neuen deutschen U-Boote

Die U-Boote der Bundesrepublik Deutschland: Entstehung - Bedeutung - Einsatz
Im August 2004 begann mit der Indiensstellung des neuartigen Brennstoffzellen-U-Bootes U31 ein neuer Abschnitt in der Geschichte der detuschen U-Boote.

Bereits zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war als Auswirkung des "Kalten Krieges" zwischen den ehemaligen Siegermächten USA und UDSSR und ihren Verbündeten der Bundesrepublik Deutschland die Herstellung und der Besitz eigener U-Boote gestattet worden, die allerdings vorerst durch das vorgesehene Einsatzgebiet Ostsee und die deutsche Nato-Aufgabe auf max. 350 ts Typverdrängung begrenzt waren. Die für diese Rahmenbedingungen im Ingenieurkontor Lübeck unter der Leitung von Ulrich Gabler konstruierten U-Boote haben nach dem Ausräumen von "Kinderkrankheiten" einen U-Bottyp entstehen lassen, der sich bis heute nicht nur bei den ursprünglichen Aufgaben in der Ostsee und dem Zugangsgebiet sondern darüber hinaus auch im Atlantik und im Mittelmeer bewährt hat.

Besonders durch ihre geringe Feststellbarkeit (Signatur) auf allen Bereichen (akustisch, magnetisch, thermisch, visuell), ihre relativ starke Torpedobewaffnung und ihre große passive Ortungskapazität haben diese Vertreter von Gablers "silent fleet" in vielen Manövern ihre Kampfkraft und ihre enormen Aufklärungsmöglichkeiten unter Beweis stellen können.

Bereits in den sechziger Jahren wurden insbesondere für die U-Bootjagd auch noch größere U-Boote mti einem außenluftunabhängigen Zusatzantrieb gefordert, deren Bau immer wieder verschoben wurde. Erst in der Klasse 212A konnten sie jetzt verwirklicht werden. Über diese Vorgänge wird sehr ausführlich berichtet.
Ergänzt wird die Entwicklungs- und Baugeschichte durch die erstmals für einen größeren Zeitraum veröffentlichte Darstellung der Einsätze der U-Bootflottille, die mit einem Ausblick auf die geänderten Aufgaben ihrer U-Boote schließt.

Viele, z.T. erstmals abgebildete Fotos vom Bau und dem Einsatz der U-Boote der Bundesrepublik Deutschland ergänzen den Text. Durch detaillierte Zeichnungen und Bilder werden alle behandelten U-Boottypen auch mit ihren Inneneinrichtungen dargestellt.


Pappeinband, 232 Seiten mit vielen Abbildungen, Standardbuchformat.
Verlag Bernard & Graefe, Zustand: Neu


dewabit