Simon Mitterhuber: Die deutschen Katapultflugzeuge und Schleuderschiffe

Entwicklung, Einsatz und Technik
Während des Ersten Weltkrieges hatte sich das Flugzeug von einem unzuverlässigem Aufklärungsmittel zu einer wichtigen Waffe entwickelt. Stärkere und bessere Motoren erlaubten größere Reichweiten und höhere Geschwindigkeiten. Nach Kriegsende war für die Masse an ausgebildeten Piloten weltweit kein Bedarf mehr und so entschlossen sich manche von ihnen in der Zivilluftfahrt tätig zu werden.
Zunächst wurde jedoch vor allem Post transportiert. Unter den vielen kleinen und kleinste n Luftfahrtunternehmen in Deutschland kristallisierten sich bis Ende der 20er Jahre zwei heraus, die Junkers Luftverkehr AG und der deutsche Aero Lloyd. Diese beide blieben jedoch auch defizitär, so dass 1926 beide Gesellschaften zur Deutschen Luft Hansa AG fusioniert wurden. Nach ihrer Gründung konnte DLH ihre Marktstellung schon bald festigen und begann damit ihr Streckennetz planmäßig weiter auszubauen.
Währenddessen hatten deutsche Einwanderer in Südamerika ebenfalls Fluggesellschaften gegründet. Die Verbindung zwischen diesen beiden Streckennetzen bestand nur durch Passagierschiffe bzw. Frachter, die Post und Passagiere transportierten. Um die Postlaufzeut von Deutschland nach Südamerika, wo es in den verschiedenen Staaten eine große deutsche Kolonie gab, zu beschleunigen entwickelte die Luft Hansa das Konzept der Schleuderschiffe. Schiffe, die als schwimmende Tankstellen vor der Küste Afrikas und Südamerikas dienen sollten.
Dieses Buch schildert die Vorgeschichte, den Ablauf und das Ende jener Pionierjahre. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den deutschen Katapultflugzeugen und den sogenannten Schleuderschiffen. Aber auch die Bestrebungen anderer Nationen, wie die der USA, Großbritanniens und Frankreichs werden beschrieben, so z.B. der Weg der Pan Am über den Pazifik mit Flugbooten. Jedem einzelnen Schleuderschiff ist ein Kapitel gewidmet. Außerdem werden die technischen Besonderheiten wie das Katapult oder das Landesegel genau beschrieben.
Das Werk bietet einen guten Ein- und Überblick über ein schon fast vergessenes Kapitel internationaler Verkehrs- und Technikgeschichte.


Pappeinband, 242 Seiten mit vielen Abbildungen, Großformat.
Verlag Bernard & Graefe, NEU (in Folie eingeschweisst)


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