Mit einem Diamantsolitär wird jedes Schmuckstück schön. Als Ring ist er das Versprechen einer gemeinsamen Zukunft, denn der kostbare (und der Sage nach unzerstörbare) Stein ist ein Symbol für die Ewigkeit. Doch auch als Ohrring wirkt ein Diamantsolitär bestechend: Klar und schlicht, sind Ohrringe wie die hier vorliegenden für jede Gelegenheit das passende Stück. Wir sehen je einen Brillanten im Altschliff in einer typischen Silberfassung des späten 19. Jahrhunderts. Der individuell geschliffene Stein mit seinem warmweißen Leuchten wird dabei ringsum vom Silber umschlossen, sodass sich seine Ansichtsseite virtuell vergrößert. Rückseitig allerdings ist die Fassung offen, sodass die Ohrringe unempfindlich auch gegen Feuchtigkeit sind. Der helle Glanz des Silbers unterstützt den ohnehin schon großen Stein wunderbar in seinem Leuchten. Ohrbügel und Klappbrisur sind dagegen aus Gelbgold – so gibt es keine Verfärbungen am Ohr. Auch sind allergische Reaktionen ausgeschlossen. Denn Ohrbügel und Brisur wurden in jüngerer Zeit erneuert und schließen nun wieder sicher. Daher kann das Paar sofort und ohne Sorge getragen werden.
Material: | Zwei Diamanten im Altschliff, zus. 0,70 ct, Top Wesselton/Wesselton (G-H), si Gold 585/000, entspricht 14 Karat Silber |
Stempel: | „585“ auf den erneuerten Brisuren |
Größe: | Diamant mit Fassung 6,5 mm Durchmesser Ohrringe mit Bügel 1,4 cm lang |
Gewicht: | Zus. 2,1 g |
Zustand: | Sehr gut, die Diamanten in ihren originalen Fassungen des 19. Jahrhunderts, die Ohrbügel mit Klappbrisuren in unserer Werkstatt ergänzt |
Zertifikat: | Lieferung mit einem detaillierten Gutachten der Deutschen Gesellschaft für Edelsteinbewertung vom 8. August 2016. Festgestellter Wiederbeschaffungswert: 1.495,- Euro. |
Objekt-Nr.: | 16-1168 |
Mit der Erfindung des Gaslichtes und dann des elektrischen Lichtes zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte mit einem Mal gleißende Helligkeit die Ballsäle Europas erfüllt. Kein dunkles, gelbes Kerzenlicht mehr, sondern das weiße Leuchten hunderter Lampen ließ den Schmuck der Damen glänzen und glitzern wie nie zuvor. Kein Wunder, dass in der Folge dieser Entwicklungen auch eine neue Mode entstand: Weißjuwelen aus Diamanten und Silber antworteten auf die neuen Lichtverhältnisse und lösten die bisherigen farbigeren Entwürfe ab. Überhaupt wurde der Schmuck zunehmend reicher mit funkelnden Edelsteinen ausgefasst, um ein immer luxuriöseres und reicheres Erscheinungsbild zu schaffen. Auf den großen Bällen in Paris, London und St. Petersburg wurden immer prachtvollere Diamantcolliers präsentiert, zudem Tiaren, Broschen und Ringe, allesamt Träume in weißen Diamanten. Der Name der Epoche, die Belle Époque, zeigt noch heute das Ziel dieser Zeit an: In Schönheit zu glänzen. Doch auch in den folgenden Dekaden blieb die Mode weißen Schmucks aktuell, bis hin zum Art Déco der 1920er Jahre. Allein die Materialien der Fassungen wandelten sich. Das schnell anlaufende Silber wurde zunächst durch Platinauflagen ersetzt und später durch Schmuck ganz aus Platin bzw. dem kurz nach dem Weltkrieg entwickelten Weißgold.
Wir möchten, dass Sie zu 100% zufrieden sind! Daher begutachten, beschreiben und fotografieren wir alle unsere Schmuckstücke mit größter Sorgfalt. Bei unseren Bewertungen des antiken Schmucks können Sie sich auf unsere jahrelange Erfahrung im Handel sowie unsere Expertise als studierte Kunsthistoriker verlassen. Als Mitglied in verschiedenen Händlerorganisationen sowie der britischen Society of Jewellery Historians haben wir uns hier zu größter Exaktheit verpflichtet. In unseren Beschreibungen weisen wir stets auch auf etwaige Altersspuren und defekte hin, die wir auch in unseren Fotos nicht verbergen - damit Sie, wenn unser Paket zu Ihnen kommt, keine unangenehmen Überraschungen erleben müssen.
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