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Galerie-ZeitreiseHouses of Parliament ILithographie in Braun-Rot auf Büttenpapier mit Wasserzeichen (BFK Rives)1967 / kleine Auflage 68/75 / schöne große original Grafik, handsigniert vonOskar Kokoschka
1886 Pöchlarn / Niederösterreich - 1980 Montreux
(bedeutender österreichischer
Maler, Grafiker und Schriftsteller des Expressionismus und der Wiener Moderne)
Weitere Fotos unten im Angebot
Motiv: Houses of Parliament I (London)Signatur: rechts unten in Blei handsigniert O.KokoschkaAuflage: links unten 68/75Alter: 1967Maße: Blattgröße ca. 90 cm x 63,5 cmMaße: Darstellung ca. 76 cm x 54 cmZustand: guter Urzustand (nur minimal Lichtrandig)Material: Lithographie in Braun-Rot auf Büttenpapier mit Wasserzeichen BFK Rives Werksverzeichnis: Wingler/Welz Nr.380
Dieses ist eine Original Grafik und wurde vor vielen Jahren im Kunsthandel für 4200 DM erworben
Künstlerinfo
Oskar Kokoschka
geb.1886 Pöchlarn
/ Niederösterreich - gest.1980 Montreux 1887 zieht
die Familie von Kokoschka nach Wien, wo er mit einem Staatsstipendium ab
1904 an der Kunstgewerbeschule studiert. Noch während des Studiums wird er
Mitarbeiter der Wiener Werkstätte, er entwirft Postkartenmotive, Fächer,
Vignetten. 1908 veröffentlicht Oskar Kokoschka seinen ersten, von ihm auch
illustrierten Gedichtband "Die träumenden Knaben". Ebenfalls 1908
nimmt Kokoschka an der von der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte
veranstalteten "Kunstschau" teil. Er zeigt Entwürfe für Gobelins
sowie Zeichnungen und Gouachen von Mädchenakten, die zum Skandalerfolg werden.
In der Folge ermutigen ihn sowohl Gustav Klimt, an seiner Kunst festzuhalten,
als auch Adolf Loos, der ihn in den kommenden Jahren auf Reisen mitnimmt und
auch finanziell unterstützt.1910 lernt Oskar Kokoschka in Berlin Herwarth
Walden kennen. In der Zeitschrift "Der Sturm" veröffentlicht
Kokoschka sein expressionistisches Bühnenstück "Mörder, Hoffnung der
Frauen". 1912 lernt Oskar Kokoschka in Wien Alma Mahler, die Witwe des
Komponisten Gustav Mahler, kennen. Mit ihr hat er bis 1915 eine
leidenschaftliche Beziehung. In zahlreichen Arbeiten der Jahre tauchen ihre
Gesichtszüge auf. 1912/13 arbeitet er als Assistent an der Kunstgewerbeschule
und lehrt Aktzeichnen. Im Ersten Weltkrieg meldet sich Kokoschka freiwillig zum
Kriegsdienst und wird 1915 schwer verletzt entlassen. Er bewirbt sich daraufhin
für eine Professur an der Dresdner Kunstakademie, die er jedoch erst 1919 erhält.
Den künstlerischen Erfolg für Oskar Kokoschka bringen die 1920er Jahre. Der
Berliner Galerist Bruno Cassirer nimmt ihn unter Vertrag, was neben der
Professur ein gesichertes Monatseinkommen bringt. Zu Oskar Kokoschkas
wichtigsten Werken zählen die Porträts. In der ihm eigenen psychologischen
Durchdringung stellt er die Person in Aussehen, Gestik und Farbauftrag ohne
Rücksicht auf Schönheit oder bloße äußere Ähnlichkeit dar. Ab 1921 arbeitet
Oskar Kokoschka an Städteansichten, die sein Werk auch in den folgenden Jahren
bestimmen.Ab 1924 hat er seinen zweiten Wohnsitz in Paris. Er unternimmt
zahlreiche Reisen durch Frankreich, die Schweiz, England, Spanien, Italien, den
Nahen Osten und Nordafrika. Ab 1933 lebt Kokoschka wieder in Wien, flieht aber
vor den drohenden politischen Ereignissen über Prag nach England. Als Reaktion
auf die Ausstellung "Entartete Kunst", in der acht seiner Werke
gezeigt werden, malt Kokoschka 1937 das Werk "Selbstbildnis als entarteter
Künstler". 1947 wird Oskar Kokoschka britischer Staatsbürger. Nach dem
Krieg lebt Kokoschka in Villeneuve am Genfer See. In den Jahren 1953-1963
leitet er die Salzburger Sommerakademie "Schule des Sehens". 1980
stirbt Oskar Kokoschka hochbetagt in Montreux. Die Fotos können ein wenig vom original abweichen, das original ist wohl schöner !8050 | f | |