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Helmut Stampfer/Hubert Walder
" die Krypta v. Marienburg im Vinschgau "

* Romanische Fresken - Neufunde u. Altbestand *

in 1. Auflage 1982

HC vom Athesia Verlag von 1982, mit vielen
Fotos, gelesen, sehr guter Zustand


ZUM BUCH:
Goswin beschreibt in der Krypta ein Bildnis des Gründers von Marienberg.1) Heute ist es verschwunden; trotzdem bleibt die Krypta unmittelbarer als Kirche und Kloster über die Jahrhunderte hinweg mit Ulrich III. von Tarasp verbunden, da sie noch zu seinen Lebzeiten erbaut und geweiht worden ist. Bevor das Kloster dort errichtet werden konnte, wo es heute steht, war Ulrich III. zweimal nach Rom gepilgert, um von Papst Eugen III. die Erlaubnis zur Standortverschiebung einzuholen. 1146 verlegte er das Marienkloster, das seine Großonkel Eberhard und Ulrich, Bischof von Chur, in der Nähe ihrer Burg Tarasp im Unterengadin um 1095 gegründet hatten, von Schuls nach St. Stefan oberhalb von Burgeis. Bereits wenig später, 1149/50, übersiedelte die Mönchsgemeinschaft nochmals und rückte einige hundert Meter weiter gegen Osten an den Rand des Almeina-Baches zu einer älteren Marienkapelle, die dem Kloster den Namen gab. Die als Hauskloster der Herren von Tarasp 2) entstandene Gründung lag nicht nur am ursprünglichen Standort im Unterengadin, wo der Grundbesitz dieser rätischen Edelfreien besonders dicht gestreut war, sondern auch oberhalb von Burgeis auf Eigengut der Tarasper. Dort besaß Ulrich III. sogar eine Burg mit Namen Kastellatz, die er laut Goswin selbst schleifen ließ 3), damit dem Kloster in Zukunft daraus kein Schaden erwachse. Mauerreste der Burg sind heute noch weit oberhalb des Klosters zu sehen. Am 11. März 1150 stellt Abt Albert erstmals eine Urkunde in Marienberg aus .4 ) Aufgrund seiner Beziehungen zur schwäbischen Reichsabtei Ottobeuren — er war ein Sohn des Klostervogtes Rupert II. von Ronsberg 5) — erhielt die neue Gründung von dort die ersten Mönche und auch die folgenden vier Äbte (1152 bis 1.180/81). Während die Mönche zunächst in einem Hause bei der Marienkapelle wohnten, errichteten sie zu Beginn des Klosterbaues die Krypta 6) Goswin überliefert zwei Weihedaten, 1156 und 1160 .7), von denen ersteres wohl ein Irrtum sein dürfte oder, wie Müller vermutet 8), die Grundsteinlegung des Baues bezeichnen könnte. Am 13. Juli 1160 9) weihte Bischof Adalgott von Chur den Bau zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit, der hl. Gottesmutter Maria und aller Heiligen sowie drei Altäre zu Ehren der Heiligen Petrus und Paulus, der hl. Maria Magdalena und der Heiligen Martin und Nikolaus. Die Heilige Dreifaltigkeit weist nach Ottobeuren, deren Stiftskirche ebenfalls ihr geweiht ist, während das Marienpatrozinium den meisten hochmittelalterlichen Krypten gemeinsam war .10) In der Marienberger Krypta versammelten sich die Brüder zu Gottesdienst und Stundengebet, bis das Kloster fertiggestellt war. Wahrscheinlich schon nach der 1185 erfolgten Weihe der Michaelskapelle im südlichen Querschiff und sicherlich ab 1201, als die Stiftskirche geweiht wurde, verlagerte sich die Liturgie in die Oberkirche. Über die weitere Verwendung der Krypta ist nichts bekannt .11) Morassis Behauptung, daß der Raum dem Gottesdienst entfremdet wurde und bereits unter Abt Johannes II. (+ 1320) einige Altäre aus Mörtel zerstört wurden 12), beruht auf einer falschen Auswertung der Chronik. Wohl mußten auf Anordnung des Churer Generalvikars Rudolf im Kloster viele Altäre aus Mörtel abgetragen, mit einer Steinplatte neu abgedeckt und wieder geweiht werden 13), doch bezeugt die 1315 vorgenommene Neuweihe 14) der drei im Jahre 1160 konsekrierten Altäre in der Krypta, daß sie zu diesem Zeitpunkt noch liturgisch genutzt wurde. Das um 1410 entstandene Fresko in der südlichen Nebenapsis, das durch den Abbruch der Prälatengruft zugänglich geworden ist, setzt ebenfalls einen geweihten Kirchenraum voraus. Schließlich spricht eine 1981 in der Fensterleibung der Hauptapsis aufgedeckte Inschrift aus dem Jahre 1603 dafür, daß die Fresken damals noch sichtbar waren. Im Zuge der Barockisierung der Stiftskirche ließ Abt Jakob Grafinger 1643 in der Krypta nach Art eines Columbariums mehrere neben- und übereinander liegende Begräbnisstätten errichten. Am 8. April 1643 notiert er in seinem Tagebuch hat Maister Bastl sambt die Seinigen anhöben die gröber in der gruft machen, hat vil arbeit und materi braucht und bereits am 6. Mai findet sich die Eintragung hat der Maurer in der gruft die gröber ausgmaurt und vollendet, an das Verpuz. Sepulchra sunt 6 Abbatum et 22 fratrum, ista cripta olim ab episcopo adelgoto consecrata fuit. 15) Grafingers Entscheidung war zeitgemäß, wurden doch im Barock zahlreiche ältere Krypten zu Begräbnisstätten für die hohe Geistlichkeit umgestaltet. 16) In Marienberg mauerte man die Krypta im Süden und im Norden quer ab, wobei die südliche Seitenapsis vollständig, die nördliche teilweise verdeckt wurde. Der größte Eingriff erfolgte schließlich in der Mitte der Krypta. Östlich des Gewölbescheitels wurde eine mehr als 11 Meter lange Mauer aufgeführt und an beiden Enden mit der Westwand verbunden. Die Einbauten im Norden und Westen dienten als Begräbnisstätte der Mönche, die südliche Gruft war den Prälaten vorbehalten, wie der bis 1980 dort angebrachte Inschriftstein »Sepultura praelatorum anno MDCXLV«, der sich heute am Friedhof von St. Stefan befindet, überliefert. Im unverbauten Bereich der Krypta verschwanden die Fresken unter einer Kalktünche und fielen für mehr als zwei Jahrhunderte der Vergessenheit anheim...














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