Siebdruck von Toni Burghart,  
Auflage 100 Exemplare, 
Blattformat 40 x 30 cm,
handsigniert und nummeriert.

Gerne können wir die Grafik für Sie als Geschenk verpacken.

Toni Burghart (geboren 1928 in Nürnberg, gestorben 2008 ebenda), machte zunächst eine Lithografenlehre, 1947-50 eine Ausbildung als Grafiker an der Berufsoberschule, heute Fachoberschule und studierte 1951-52 an der Nürnberger Akademie, damals in Ellingen untergebracht. 1965 erhielt er den Förderpreis der Stadt Nürnberg, 1993 den Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten, und 1998 den Kulturpreis der Stadt Nürnberg für Malerei. 

Reduzierte Formen und knallige Farben, dazu eine große Portion Witz und eine Prise Provokation, das zeichnet die Arbeiten von Toni Burghart aus. Er gilt als der fränkische Pop-Art-Künstler.  

Toni Burghart hatte gleich mehrere Talente: Er war klassischer Maler, der abgesehen von einer kurzen abstrakten Phase immer dem Gegenständlichen treu geblieben ist und mit Vorliebe Landschaften – meist seine Heimat Franken, aber auch Indien oder Kroatien - malte. Er war Zeichner und Grafiker, der auf kleinstem Raum große Aussagen machte. Er war Wortakrobat, der dichtete und spitzfindig titelte. Unvergessen auch seine poppigen Dürerbearbeitungen, die im großen Dürerjahr 1971 zu einem Skandal geführt haben. Dürers Selbstportrait als Cockerspaniel oder Dürers berühmter, nun bunt bemalter Feldhase, das galt damals als respektlos, in der Rückschau wird aber klar: Toni Burghart war seiner Zeit voraus. 

Viele Jahrzehnte galt er als feste Größe der hiesigen Kunstszene, seit 1952 freischaffend arbeitendSicherlich war er auch einer ihrer beliebtesten Vertreter. Im Sommer 2008 gab es eine große Retrospektive im Fembohaus anlässlich seines 80. Geburtstags. 
 
Gelangweilt hat Toni Burghart sein Publikum nie, hat mit farbintensiven Landschafts-bildern genauso erfreut wie mit frechen, aber nie verletzenden Zeichnungen, gerne gespickt mit Anspielungen auf Dürer und zu Nürnbergs brauner Vergangenheit. Er hat Buchcover, Werbeslogans und Plakate gestaltet, und auch den Vogel-Pin für das Klassik-Open-Air.