Atelier Schäffenacker - Keramik Wandplatte Motiv Hahn - 5,6 Kg. - 1950er/60er J.

Größe = ca. 47 x 23,5 cm.

Tiefe = ca. 3,5 cm.

Gewicht = ca. 5,6 Kg.

 


alte Keramik Wandplatte ( Wand - Platte )
aus dem Atelier Schäffenacker
mit Stempel auf der Rückseite


In echt ist die Platte viel schöner als es
auf den Fotos rüberkommt.

Motiv:
Hahn bzw. Gockel
( kubistischer Stil )



Die Platte stammt aus einer Sammlungsauflösung.
In meinen anderen Auktionen
findet ihr weitere Unikate vom gleichen Künstler


zum Alter kann ich leider
keine verbindliche Angabe machen
wohl aus den 1950er / 1960er Jahren

Wie auf den Bildern zu sehen ist , hat die Platte
einen Brandriss , welcher aber noch vom Künstler
selber restauriert wurde. Eine Wertminderung
ist deshalb ( wenn überhaupt )
nur sehr gering vorhanden. Leider ist der
Riss auch auf der Schauseite zu erkennen
( siehe Fotos )

International Buyer are welcome :
Mid Century Pottery handworked
Ceramic Wall Plaque
1950ies 60ies
Atelier H.F. Schäffenacker
Ulm, Germany



Hier noch ein paar Infos zum Künstler,
Quelle Wikipedia :
Helmut Friedrich Schäffenacker wurde am 5. Juli 1921
als Sohn des Kunstmalers Otto Schäffenacker in Ulm geboren.
1949 schloss er eine Ausbildung bei dem Bildhauer Rudolf Pauschinger in Stuttgart ab.
Er gründete nach seinem Studium der Kunst und seiner Ausbildung
als Maler und Bildhauer Anfang der 1950er Jahre in Ulm das „Atelier Schäffenacker“.
Dort malte er, schuf Skulpturen aus Holz und Stein und begann ab 1948 auch als Keramiker zu arbeiten.
Zunächst entwarf er Gebrauchsgegenstände wie Vasen, Aschenbecher oder Schalen.
In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre entstanden Wandplatten mit Reliefdekoren,
vornehmlich mit figurativen Motiven. Als Plastiken fertigte er beispielsweise Tiere.
Später entwickelten sich die Formen der Gebrauchsgegenstände immer mehr zu skulpturalen Objekten,
und die Motive der Wandplatten wurden freier und abstrakter.
Schäffenacker arbeitete in den 1950er Jahren überwiegend mit weißem,
später die Vasen und Schalen fast ausschließlich in rotem Scherben.
Gestempelt sind die Wandkeramiken in der Regel mit einem Prägestempel:
„Schäffenacker, handgeformt, Ulm/Do., Made in Germany“
Vasen, Schalen etc. sind nur manchmal mit diesem Stempel geprägt,
dafür aber mit einer Nummer versehen.
Teilweise wurden an den Keramiken Klebeetiketten angebracht,
in den 1950er Jahren mit „Atelier Schäffenacker“, später mit schwarzem „Sch“ auf goldenem Grund.
1960 zog er mit seiner Werkstatt und seiner Familie nach Ulm-Böfingen.
Er arbeitete dort mit drei Brennöfen und teilweise bis zu zehn Mitarbeitern.
Alle Arbeiten waren entweder Unikate oder wurden in der Werkstatt
in Kleinserien bis zu einhundert Stück aus Gips-Negativen
oder mit Gips-Hohlformen gegossen.
Neben seinem keramischen Schaffen war Schäffenacker Maler und Bildhauer,
seine Arbeiten führte er in verschiedenen Materialien aus,
bevorzugt in Edelstahl und Bronze, aber auch Stein, Holz und in Materialkombinationen.
Er stattete zahlreiche öffentliche Gebäude (Kunst am Bau),
vor allem Schulen, mit Wandreliefs aus, und entwarf unter anderem Brunnen und Skulpturen für den öffentlichen Raum.
Ebenso entwarf er Wandreliefs für Privathäuser, u. a. für Schwimmbäder.
Zu Beginn der Manufaktur verkaufte der Künstler überwiegend lokal und regional,
ab Mitte der 1950er Jahre begann er, an Messen teilzunehmen
und vertrieb seine Arbeiten über den Einzelhandel in verschiedenen Städten,
sowohl in Deutschland als auch im angrenzenden Ausland.
Die Wandreliefs sind fast ausschließlich in „Stegtechnik“ ausgeführt.
Die Bildmotive auf den Wandreliefs spiegelten zum einen den Zeitgeist der 1950er, 1960er und 1970er Jahre,
und zum anderen prägten sie und seine in seinem typischen Stil entworfenen Gebrauchskeramiken
die Ästhetik der Keramikherstellung in diesen Jahren in Deutschland mit.
Schäffenacker erhielt eine Vielzahl von nationalen und internationalen Preisen
für seine keramischen Arbeiten.
In der Laudatio zum 85. Geburtstag des Künstlers schrieb Justus Engelfried:
„Die Einzelobjekte sind herausragende Arbeiten deutschen und internationalen Keramikdesigns
(z. B. die Vasenobjekte).
Die Wandplatten sind in ihrer Vielfalt und Anzahl in Deutschland einzigartig.
Das gesamte keramische Schaffen des Gestalters und Künstlers
Schäffenacker … sucht wahrscheinlich sogar weltweit seinesgleichen.“
1993 endete altersbedingt das keramische Schaffen des Künstlers,
als er die Brennöfen seines Ateliers demontieren ließ.



ungereinigter Fundzustand

Gebrauchsspuren sind natürlich vorhanden ,
alles in allem würde ich aber sagen
" guter altersbedingter Zustand "


die Lichtspiegelungen ( wenn vorhanden ) bitte ich zu entschuldigen

  ---------------------------------------------