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Critérium des Cévennes, 1954-1981

59,90 EUR inkl. MwSt.

Die erste Rallye de la Vigne et du Vin im Jahr 1954, benannt nach der Mitte der fünfziger Jahre sehr populären Messe in Montpellier, war die Geburtsstunde des Critérium des Cévennes, wie es ab 1957 genannt wurde. In jenem Jahr setzte der Automobile-Club de l'Hérault et de l'Aveyron das neue Konzept einer zeitlich verkürzten Rallye namens Critérium nach dem Vorbild von eintägigen Radrennen um. Zu dieser Zeit waren Rallyes sehr lang und gingen über mehrere Tage mit extrem kurzen Ruhezeiten wie bei der Coupe des Alpes, Stuttgart-Lyon-Charbonnières und sogar der Rallye Korsika. Nach und nach wurde das Reglement mit einer Schleife von fünf bis neun nächtlichen Wertungsprüfungen mit einer Wiederholung am Tag verfeinert. Anfangs gab es für die Mannschaften vorgegebene Zeiten, die sie in den Wertungsprüfungen zu erreichen versuchten, ab 1965 zählte dann nur noch die erreichte Zeit in einer Einzelwertung.

Das Critérium des Cévennes wurde am letzten Novemberwochenende organisiert, zwei Wochen nach der zweiten großen Straßenrallye am Ende des Jahres, der Tour de Corse, und war oft Schauplatz von Revanchen. Nicht selten ging der Titel des französischen Rallye-Meisters an den jeweiligen Sieger in den Cevennen. Jacques Privat erzählt von den ersten 25 Ausgaben des Critérium des Cévennes von 1954 bis 1981 (die von 1955, 1958 und 1973 wurden abgesagt). Aufwendigste Bildrecherche führte zu reichen Funden im Archiv von Maurice Louche, aber auch bei weiteren Profi- und Amateurfotografen. Jede Rallye ist beschrieben, zu allen Fotos gibt es ausführliche Unterschriften, dazu kommen die vollständigen Teilnehmer- und Ergebnislisten sowie die Angaben über die Autos. Mit einem Vorwort von Rallye-Legende Jean Vinatier, dem Gewinner des Critérium des Cévennes 1966, 1968 und 1969.