Willkommen bei Tims-Terraristik!


Ich biete in dieser Anzeige das Wellenblättrige Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum) an. Gezüchtet wird es in 7cm Dosen. Es gehört zu den Laubmoosen, daneben gibt es auch noch Lebermoose und Hornmoose.


Da die meisten meiner Pflänzchen für das Terrarium gedacht sind, möchte ich natürlich vollständig auf eine Behandlung der Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln oder ähnlichem verzichten, sodass sie direkt in das Terrarium gesetzt werden können. Durch die Zucht in Döschen sollte es frei von Kleintieren wie zum Beispiel Springschwänzen oder Asseln sein. Hundertprozentig ausschließen kann ich das aber natürlich nicht.


Das wellenblättrige Kriechsternmoos hat saftige hellgrüne Triebe, die ca. 4-6 cm lang werden können.

Es ist neben dem Gewöhnlichen Kriechsternmoos und einigen Lebermoosen besonders gut für Terrarien und Flaschengärten geeignet, da es relativ schnell wächst und unkompliziert in der Pflege ist.


Es wächst am liebsten auf einem leicht sauren, nährstoffarmen Substrat in dem es im Gegensatz zu vielen anderen Moosen mit vielen kleinen Rhizomen anwurzelt. Die meisten Moose nehmen den Großteil des Wassers und der Nährstoffe über die Blattoberfläche auf. Durch die Wurzeln, die das Kriechsternmoos bildet, verträgt es aber, sobald es gut angewurzelt ist, auch eine etwas niedrigere Luftfeuchtigkeit ohne Probleme.


Natürlicherweise wächst es an dauerfeuchten, schattigen Standorten. Im Bereich Temperatur stellt es keine besonderen Ansprüche. Als einheimisches Moos verträgt es Frost problemlos, sollte es draußen kultiviert werden. Direkte intensive Sonne wird nicht vertragen, daher ist ein schattiger feuchter Platz z. B. am Gartenteich gut geeignet. Im Terrarium, zum Beispiel im Regenwald-Terrarium sollte die Temperatur nicht dauerhaft über 25-30 Grad liegen. Kurzzeitig ist dies jedoch kein Problem. Das Moos kann auch problemlos austrocknen und mehrere Monate in einem Ruhezustand überstehen.


Im Terrarium kann auf eine Düngung vollständig verzichtet werden, da dort durch verschiedene Prozesse und den vielen Mikroorganismen immer genügend Nährstoffe nachgeliefert werden. Auch bei der Kultivation im Garten reichen die wenigen Nährstoffe, die im Regenwasser enthalten sind, vollkommen aus. Aufgrund des speziellen Aufbaus der Blättchen der Moose, durch die die schnelle Wasser- und Nährstoffaufnahme über die Blattoberfläche ermöglicht wird, würden bei einer zu konzentrierten Düngung zu viele Nährstoffe aufgenommen werden, die dem Moos dann schaden würden. Wenn eine Düngung notwendig ist, zum Beispiel bei der Verwendung vom destilliertem Wasser, dann nur in sehr geringer Konzentration (je nach Dünger sollten 1-3 Tropfen pro Liter Sprühwasser ausreichend sein.)

Um das Moos mit Feuchtigkeit zu versorgen wird es am liebsten regelmäßig mit kalkfreiem Wasser wie zum Beispiel Regenwasser, Osmosewasser oder destilliertem Wasser besprüht. In Gegenden, in denen was Leitungswasser nur wenig Kalk enthält, kann auch Leitungswasser verwendet werden. (Kalk reichert sich auf Dauer im Boden an und erhöht den Ph Wert, was zu Folge hat, dass viele Pflanzen nicht mehr genügend Nährstoffe aufnehmen können.)


Hier die Pflege nochmal kurz zusammengefasst:


→ schattiger bis halbschattiger immer feuchter-nasser Standort


→ keine direkte Sonneneinstrahlung


→ leicht saures bis saures, nährstoffarmes bis mäßig nährstoffreiches Substrat


→ Düngung ist normalerweise nicht notwendig, da es sich auch bei sehr geringen Nährstoffkonzentrationen noch wohlfühlt und problemlos weiterwachst.


→ Temperaturen von Minusgraden bis +30C° werden gut vertragen


Ich verkaufe noch mehr Moos und auch andere Terrarienpflanzen, also gerne auch bei meinen anderen Anzeigen vorbeischauen;)


Versand erfolgt von Mo.–Do., damit die Pflanzen nicht über das Wochenende bei der Post liegen:)


Bei Fragen stehe ich ihnen natürlich gerne zur Verfügung.


Liebe Grüße

Tim