Schönenwerd bei Aarau

rückseitig ebenfalls bedruckt

Original Druck von 1895 (kein Reprint - no copy)




Blattgröße: ca. 21 x 13,5 cm, beidseitig bedruckt.

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Dokumentation:
Schönenwerd ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Olten des Schweizer Kantons Solothurn. Bekannt ist Schönenwerd vor allem als ehemaliger Standort der Bally-Schuhfabriken, die das Dorfbild und -leben seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1990er Jahre hinein entscheidend prägten. Durch Bally wurde Schönenwerd vom Bauern- zum Industriedorf mit ausgedehnten Arbeiterwohnvierteln. Schönenwerd liegt an der Aare zwischen Olten und Aarau im Schweizer Mittelland bzw. am Jurasüdfuss. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Aare im Norden und dem Gebiet der weiten Flussniederung bis auf den sanften Hügelzug zwischen dem Aaretal und dem Suhretal. Das Gemeindegebiet grenzt an Erlinsbach SO, Niedergösgen, Gretzenbach, Kölliken, Oberentfelden und Eppenberg-Wöschnau. Die erste urkundliche Erwähnung von Schönenwerd findet sich im Testament des Bischofs Remigius von Straßburg vom 15. März 778 als Werith und Werida «Werd, Insel» im Zusammenhang mit einem kleinen Kloster auf einer Aareinsel. Archäologische Funde belegen, dass das Gebiet bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Erstmals als Schönewert «schöne Insel» erwähnt wird der Ort 1332; diese zusammengesetzte Form konnte sich jedoch erst im 16. Jahrhundert endgültig durchsetzen. Um 1160 wurde die romanische Kirche des Stift St. Leodegar erbaut, heute der älteste Sakralbau des Kantons Solothurn. Nach der erfolglosen Belagerung der Seefeste Rapperswil SG durch die Acht Alten Orte im April 1388 verbrannten die heimkehrenden Berner und Solothurner die Kirche (Schönenwerd war zu dieser Zeit habsburgisch). In den folgenden Jahren wurde sie wieder aufgebaut. Durch Thomas von Falkensteins Verkauf der Herrschaft Gösgen mit allen Besitztümern 1458 wurde Schönenwerd solothurnisch und mit dem Beitritt Solothurns 1481 eidgenössisch. Weil der Kanton Solothurn nach den Reformationswirren im 16. Jahrhundert katholisch blieb, blieb auch das Stift Schönenwerd unverändert erhalten. Weniger glimpflich für das Stift verlief die Besetzung der Eidgenossenschaft 1798 durch französische Revolutionstruppen. Die Franzosen oktroyierten der ganzen Schweiz eine liberal-säkular geprägte Verfassung, welche auch St. Leodegar zum staatlichen «helvetischen Nationalgut» machte. Gottesdienste konnten zwar noch abgehalten werden, aber die Pfarrei verarmte stark. Die Hauptstadt der «Helvetischen Republik» lag übrigens einige Jahre im benachbarten Aarau. Nach Napoleons Sturz 1815 verbesserte sich die kirchliche Lage wieder etwas, das Stift wurde retabliert. 1874 wurde das Stift im Gefolge des Kulturkampfs von der liberalen Solothurner Regierung Vigier definitiv aufgehoben. 1875 bildete sich ein christkatholischer Verein mit dem Schuhindustriellen Carl Franz Bally als Präsidenten. Bald bekannte sich eine Mehrheit der stimmberechtigten Katholiken von Schönenwerd zum aus dem Kulturkampf hervorgegangenen Christkatholizismus. Da diese ab 1876 ihre Gottesdienste mit Genehmigung der solothurnischen Regierung in der Stiftskirche abhielten, war der römisch-katholische Pfarrer nicht gewillt, diese Kirche weiterhin zu nutzen, obwohl dies der römisch-katholischen Minderheit gestattet gewesen wäre. Die infolgedessen 1877 erbaute "Notkirche" wurde erst 1937– 38 durch die heutige römisch-katholische Kirche Maria Himmelfahrt ersetzt.
Quelle: Wikipedia


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Schönenwerd ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Olten des Schweizer Kantons Solothurn. Bekannt ist Schönenwerd vor allem als ehemaliger Standort der Bally-Schuhfabriken, die das Dorfbild und -leben seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1990er Jahre hinein entscheidend prägten. Durch Bally wurde Schönenwerd vom Bauern- zum Industriedorf mit ausgedehnten Arbeiterwohnvierteln. Schönenwerd liegt an der Aare zwischen Olten und Aarau im Schweizer Mittelland bzw. am Jurasüdfuss. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Aare im Norden und dem Gebiet der weiten Flussniederung bis auf den sanften Hügelzug zwischen dem Aaretal und dem Suhretal. Das Gemeindegebiet grenzt an Erlinsbach SO, Niedergösgen, Gretzenbach, Kölliken, Oberentfelden und Eppenberg-Wöschnau. Die erste urkundliche Erwäh