Karte von dem Oberamt Gaildorf

Original Karte von 1885 (kein Reprint)





Die handkolorierte Karte im Maßstab 1 : 150.000 stammt aus:
Bauser, G. Wilhelm, Hand-Atlas des Königreichs Württemberg, Stuttgart, Schweizerbart, 1885.

Erfaßt sind:
Städte, Marktflecken, Pfarrdörfer, Dörfer u. Filiale, Weiler u. Höfe, Schlösser, Ruinen, Mühlen, Capellen, Eisenbahnen, Straßen, Fahr- und Fußwege, Oberamtsgrenze, Markungsgrenzen.

Blattgröße ca. 25,5 x 22 cm.

Das Oberamt Gaildorf war ein württembergischer Verwaltungsbezirk, der 1934 in Kreis Gaildorf umbenannt und 1938 aufgelöst wurde. Dabei kamen die meisten Gemeinden zum Landkreis Backnang, die Randgebiete im Norden und Süden wurden den Landkreisen Hall bzw. Gmünd zugeteilt.
Die Stammlande der Schenken von Limpurg waren seit dem 15. Jahrhundert unter den Linien Gaildorf und Sontheim aufgeteilt. Als beide Linien 1690 bzw. 1713 im Mannesstamm ausstarben, entstanden durch Teilung unter den zwei bzw. fünf erbberechtigten Töchtern insgesamt sieben Landesteile, deren Besitzer in der Folge häufig wechselten. Württemberg begann 1780, einzelne Teile aufzukaufen, die restlichen kamen 1806 per Rheinbundakte unter württembergische Hoheit. Das 1807 gebildete Oberamt Gaildorf umfasste zunächst sechs der sieben Landesteile. 1808 wurde das bis dahin eigenständige Amt Schmiedelfeld eingegliedert, gleichzeitig erfolgten diverse kleinere Grenzänderungen. Nachbarn des von 1818 bis 1924 dem Jagstkreis zugeordneten Bezirks waren die Oberämter Gmünd, Aalen, Ellwangen, Crailsheim, Welzheim, Hall, Weinsberg und Backnang.
Ehemalige Herrschaften 1813, nach Abschluss der Gebietsreform, setzte sich der Bezirk aus Bestandteilen zusammen, die im Jahr 1800 zu folgenden Herrschaften gehört hatten:
Grafschaft Limpurg
Limpurg-Gaildorf, Solms-Assenheimischer Teil: Die Schwerpunkte dieser Herrschaft, an der Württemberg mit einem Viertel beteiligt war, lagen in und um Oberrot, Fichtenberg und Altersberg. Dazu kam ein Viertel an der Stadt Gaildorf.
Limpurg-Gaildorf, Wurmbrandscher Teil: Diese Herrschaft gehörte Württemberg und Leiningen-Dagsburg-Hardenburg je zur Hälfte. Ihr Besitz konzentrierte sich in und um Eutendorf, Unterrot, Gschwend und Vordersteinenberg. Auch sie war mit einem Viertel an Gaildorf beteiligt.
Limpurg-Sontheim-Gaildorf (Graf von Pückler): halb Gaildorf, Engelhofen, Seifertshofen und weiterer Besitz um Ruppertshofen und Frickenhofen.
Limpurg-Sontheim-Gröningen (Hohenlohe-Bartenstein): Eschach, Holzhausen (teilweise), Ober- und Untergröningen, Schönbronn, Wengen.
Limpurg-Sontheim-Michelbach (Löwenstein-Wertheim-Virneburg): Michelbach, Gschlachten- und Rauhenbretzingen, Oberfischach.
Limpurg-Sontheim-Obersontheim (1/2 Löwenstein, 1/3 Württemberg, 1/6 Pückler): Obersontheim, Mittel- und Unterfischach.
Limpurg-Sontheim-Schmiedelfeld (seit 1781 württembergisch): Schloss Schmiedelfeld, Sulzbach, Laufen, Geifertshofen.
Herzogtum Württemberg
Oberamt Backnang: Ofenberg, Scherbenmühle.
Oberamt Schorndorf: einige Höfe bei Gschwend.
Oberamt Weinsberg: Anteil an Hütten, Bäumlesfeld, Württemberger Hof.
Klosteramt Adelberg: Hollenhof.
Klosteramt Lorch: Frickenhofen, Hintersteinenberg.
Klosteramt Murrhardt: Ottendorf, Hornberg, Plapphof und einige weitere Weiler und Höfe.
Kammerschreibereiamt Welzheim: die Waibelhub mit dem Hauptort Ruppertshofen; hier waren sowohl württembergische als auch limpurgische Untertanen ansässig.
Fürstentum Hohenlohe-Bartenstein: Anteil an Hütten.
Fürstpropstei Ellwangen: Streubesitz, beispielsweise in Fach und Rappoltshofen.
Ritterstift Comburg: Hausen an der Rot, Winzenweiler, dazu Streubesitz in Gschlachtenbretzingen, Oberfischach und anderen Orten.
Reichsstadt Gmünd: Anteil an Holzhausen, Boschenhof.
Reichsstadt Hall: Streubesitz, beispielsweise in Hohenhardtsweiler. (Wikipedia)

Zustand: gut - siehe Foto!

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    Die Stammlande der Schenken von Limpurg waren seit dem 15. Jahrhundert unter den Linien Gaildorf und Sontheim aufgeteilt. Als beide Linien 1690 bzw. 1713 im Mannesstamm ausstarben, entstanden durch Teilung unter den zwei bzw. fünf erbberechtigten Töchtern insgesamt sieben Landesteile, deren Besitzer in der Folge häufig wechselten. Württemberg begann 1780, einzelne Teile aufzukaufen, die restlichen kamen 1806 per Rheinbundakte unter württembergische Hoheit. Das 1807 gebildete Oberamt Gaildorf umfasste zunächst sechs der sieben Landesteile. 1808 wurde das bis dahin eigenständige Amt Schmiedelfeld eingegliedert, gleichzeitig erfolgten diverse kleinere Grenzänderungen. Nachbarn des von 1818 bis 1924 dem Jagstkreis zugeordneten Bezirks waren die Oberämter Gmünd, Aalen, Ellwangen, Crailsheim, W