Dominik Ender: Die Reitenden Tiroler Landesschützen / Kaiserschützen

Die Geschichte der "Gletscher-Husaren"


Die Gliederung des Inhalts:

- Einleitung
- Von berittener Infanterie zu Reitenden Landesschützen
- Tiroler Landesschützen / Kaiserschützehn - Kaiserjäger - Standschützen
- Die Entwicklung und (Kriegs-)Wandlung der Reiterwaffe
- Der Gefechtskalender der Reitenden Tiroler Landes-/Kaiserschützen (Ostfeldzug/Westgalizien/Südwestfront/Alpenfront/Isonzo/Ortlerfront)
- Der Kampfwert der Reitenden Tiroler Landesschützen 1914-1918
- Gefechtskalender der Dalmatiner Landesschützen (Balkan/Isonzo/Südtirol/Siebenbürgen/Montenegro/Albanien)
- Vergleich der Reitenden Tiroler Landesschützen mit den Reitenden Dalmatiner Landesschützen
- Anhang
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Geschichte eines Tiroler Landwehr-Truppenkörpers, über den bisher nur wenig bekannt war: die „Reitenden Tiroler Landesschützen", ab 1917 „Reitende Tiroler Kaiserschützen". Die aus der k.k. Landwehr formierte Reitende Tiroler Landesschützen/ Kaiserschützen Division diente am Ende des 19. Jahrhunderts primär als berittene, gebirgsbewegliche Meldetruppe im Kronland Tirol und formte mit den drei Tiroler Landesschützen Regimentern in Verbindung mit den Standschützen Kompanien zunächst das Rückgrat der Tiroler Landesverteidigung. Die Reitenden Tiroler Landesschützen/ Kaiserschützen entwickelten durch gezielte Anpassung ihrer Ausrüstung sowie der Ausbildung von Soldaten und Pferden eine Hochgebirgsaffinität und wurden so ein Teil der k.k. Landwehr Gebirgstruppe. Im Ersten Weltkrieg standen die k.k. Reitenden Tiroler Landesschützen/Kaiserschützen in der österreich-ungarischen Wehrmacht von Oktober 1914, zunächst an den Kriegsschauplätzen der Ostfront gegen das Russländische Reich, als Kavallerietruppe und im weiteren Kriegsverlauf als abgesessene Hochgebirgseinheit an der Südwestfront gegen das Königreich Italien an der Südtirol-, Dolomiten-, und Isonzofront mit dem Schwerpunkt der „Westfront der Tiroler Front" im Kriegseinsatz bis zum Waffenstillstand 1918. Da dieser Tiroler Truppenkörper - im Gegensatz zu den traditionellen Regimentern - nie in großer Formation im Einsatz stand, sondern deren verschiedene Eskadronen in Großverbänden der k.u.k. Armee eingegliedert wurden, kann die Studie als Aufarbeitung einer Mikrogeschichte des Ersten Weltkrieges angesehen werden.


Paperback, 312 Seiten mit wenigen Abbildungen, Standardbuchformat.
Verlag: Österreichischer Milizverlag, NEU (in Folie eingeschweisst)


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