Authentischer Fund aus dem 12. Jahrhundert: ungereinigt: Eine mittelalterliche Fürspange, auch Fürspann genannt, aus der Zeit der Ritter und Minnesänger. Dieses Original ist ein wahrhaftiges Stück Geschichte und ein wertvolles Sammlerobjekt für Liebhaber antiker Kunst. Die Fürspange ist in einem gut erhaltenen Zustand und zeigt beeindruckende Details in ihrer Verarbeitung. Mit diesem antiken Schmuckstück können Sie sich in vergangene Zeiten zurückversetzen lassen und ein Stück des Mittelalters in Ihre Sammlung aufnehmen.


Unter Fürspann (auch Fürspan), auch als Fürspange bezeichnet, ist eine Brosche aus dem Mittelalter, vornehmlich dem 12. und 13. Jahrhundert, zu verstehen. Sie schloss den keilförmigen Halsausschnitt des Schlupfkleides, der Cotte, am Hals, und ist somit eine Sonderform bzw. ein Nachfolger der Fibel.

Als Agraffe oder Brustnadel mit Kette diente sie dazu, den Mantel vorn auf der Brust zusammenzuhalten und somit war sie eine Form eines Verschlusses.

Durch die Befestigungsart hat sich der Begriff auf eine Ordensdekoration übertragen. Der Orden hatte den Titel Orden der Fürspanger[1]. Das Ordenszeichen ist ein Ring aus fünf kurzen verknoteten Lederstreifen mit Schnallen. Sternförmig sind die freien Riemenenden nach außen gestellt und eine kleine goldene Kette diente zum Befestigen. Goldene Schnallen waren den Edelknechten vorbehalten, andere mussten silberne nehmen.

Er gilt als einer der ältesten deutschen Orden und wurde durch Karl IV. im Jahr 1355 in Nürnberg gestiftet.


Eine Cotte, auch Kittel oder Cotta, war ein der Tunika ähnliches langärmeliges Schlupfkleid, das im Mittelalter von Männern und Frauen getragen wurde.

Die Cotte war gefertigt aus Wolle, Leinen oder Seide. Der Schnitt war einfach und bestand aus rechteckiger Vorder- und Rückseite mit eingesetzten Keilen auf Hüfthöhe (Geren), die dem Gewand die Weite geben.

Die Cotte wurde über dem Unterkleid und unter dem Surcot getragen, wobei Rocksaum, Ärmelbündchen und Halsausschnitt der Cotte sichtbar blieben und deswegen häufig mit Borten und Stickereien verziert waren. Der Halsausschnitt für das Einschlupfen in die Cotte wurde meistens vorne in der Mitte getragen und durch einen Fürspann geschlossen.

Die Cotten der Frauen waren knöchel- oder bodenlang, während die Länge bei Männern je nach Epoche von bis zur Mitte der Oberschenkel reichend bis zu knöchellang variierte.

Ab dem 12. Jahrhundert gab es für die Damen Varianten, die tailliert geschnitten und mit angeschrägten, eingepassten Ärmeln versehen waren, die im unteren Ärmelteil eng anlagen. Diese Variante wurde durch die Verstärkung der weiblichen Reize als "sündig" empfunden.