Artikeldetails

Original Autograph Mireille Mathieu /// Autogramm Autograph signiert signed signee

Mathieu, Mireille :

Original Autograph Mireille Mathieu /// Autogramm Autograph signiert signed signee


Postkarte

Sprache: Französisch

Bestell-Nr: 289393

Bemerkungen: Portraitpostkarte von Mireille Mathieu bildseitig mit blauem Stift signiert /// (Mehrere Exemplare von diesem Motiv vorrätig) /// Mireille Mathieu (* 22. Juli 1946 in Avignon) ist eine französische Sängerin. In Frankreich wird sie auch La Demoiselle d’Avignon genannt, in Deutschland ist sie als „Spatz von Avignon“ bekannt. Mathieu hat rund 190 Millionen Tonträger verkauft. Mireille Mathieu wurde 1946 in ärmlichen Verhältnissen in Avignon geboren. Die Eltern Roger Mathieu (1920–1985), ein Friedhofs-Steinmetz, und Marcelle-Sophie Poirier (1921–2016) bekamen 13 weitere Kinder; Frankreichs ehemaliger Staatspräsident Charles de Gaulle übernahm im Mai 1967 die Patenschaft des jüngsten.[8] Ihren ersten Gesangsauftritt hatte sie im Alter von vier Jahren in einer Mitternachtsmesse. Sie verließ die Schule ohne Abschluss, da sie ab 1960 als Hilfsarbeiterin in einer Konservenfabrik für das Auskommen der Familie mitarbeiten musste.[9] Entdeckung Im Juni 1964 gewann sie in Avignon mit Édith Piafs La vie en rose den Gesangswettbewerb „On chante dans mon quartier“ („Wir singen in meiner Nachbarschaft“). Aufgrund dieses Sieges erhielt sie eine Einladung nach Paris zum Vorsingen für die Fernsehshow Télé-Dimanche. Im November 1965 kam sie erneut nach Paris zu Proben für „Palmarès des Chansons“ im Olympia; sie nahm jedoch am Wettbewerb nicht teil, sondern zog erneut Télé-Dimanche vor. Dort startete sie am 21. November 1965 beim Gesangswettbewerb „Le Jeu de la Chance“ („Hasardspiel“), sang bei ihrem Fernsehdebüt das Piaf-Lied Jézebel und gewann zusammen mit Georgette Lemaire. Diese zog sich am 28. November 1965 zugunsten von Mathieu zurück, so dass für Mathieu der Weg für die Bühne frei war. Ende Dezember 1965 trat sie im Olympia-Theater im Vorprogramm von Sacha Distel („Sacha Show“) und Dionne Warwick auf. Mireille Mathieu mit ihrem Manager Johnny Stark (1971) Johnny Stark – der schon Yves Montand, Françoise Hardy, Johnny Hallyday und Sylvie Vartan gefördert hatte – war bei der Show anwesend und wurde ihr Manager ab 1965 bis 1989. Auch der Musikproduzent Eddie Barclay befand sich unter den Zuschauern und bot ihr einen Plattenvertrag bei seinem Label Barclay Records an. Mireille Mathieu – Mon Crédo (1966) Noch im Dezember 1965 entstand eine Live-LP von ihrem Auftritt. Im Juni 1967 erreichte die Platte Rang 14 der deutschen LP-Charts.[10] Gleichzeitig spielte Mathieu 1966 für das Barclay-Label einige Singles ein; die erste war Mon Crédo im März 1966, es folgte C’est ton nom. Mon crédo entwickelte sich zu einem großen Erfolg, der sich in 1,7 Millionen verkauften Exemplaren[11] und ihrem ersten Nummer-eins-Hit in der französischen Hitparade zeigte. Bereits im Mai 1966 wurden hiervon alleine in Frankreich 500.000 Exemplare verkauft.[12] Karriere Mireille Mathieu (1970) Einen weiteren Nummer-eins-Hit hatte sie im November 1966 mit Paris en colère aus dem Kinofilm Brennt Paris?. Als sie im Oktober 1967 die französische Version von The Last Waltz (La dernière valse; Text: Hubert Ithier) herausbrachte, konnte Barclay Records hiervon bis Dezember 1967 über 200.000 Exemplare in Frankreich verkaufen.[13] Am 6. März 1966 trat sie in den Vereinigten Staaten in der Ed-Sullivan-Show vor 50 Millionen Zuschauern auf; im selben Jahr gastierte sie im Ost-Berliner Friedrichstadt-Palast erstmals in der DDR. Anfang Mai 1967 war sie zum ersten Mal in (West-)Deutschland auf Tournee; danach tourte sie 26 Tage durch die Sowjetunion.[14] Bereits zu jener Zeit wurde sie von den Medien als „neue Piaf“ gefeiert. Im Mai 1967 stimmten Billboard zufolge 39 % der Befragten in Frankreich für Mireille Mathieu als beliebteste französische Sängerin.[15] Die Jugendzeitschrift Bravo berichtete im selben Monat über die Tournee.[16] Ihre erste Platte in (West-)Deutschland war im Juli 1967 die LP Mireille Mathieu I mit Chansons. Mireille Mathieu – La Paloma ade (1973) In der James-Bond-Parodie Casino Royale sang sie in der deutschen Synchronfassung ihre erste deutsche Aufnahme Ein Blick von dir. Im Mai 1968 ging sie erneut auf Deutschlandtournee. 1969 begann ihre Zusammenarbeit mit dem Schlagerkomponisten-Team Christian Bruhn (Musik)/Georg Buschor (Text), deren etwa 100 Schlagertexte für Mathieu überwiegend Liebe, Frankreich und Paris thematisierten. Um Mathieu vor Vergleichen mit Édith Piaf zu schützen, die ihr selbst nie recht waren, sorgte ihr langjähriger Manager Stark dafür, dass sie schnell ein eigenes Repertoire bekam und bis in die 1970er Jahre hinein kaum noch Piaf-Lieder interpretierte. Ihren Durchbruch hatte sie im April 1969 mit dem Stück Hinter den Kulissen von Paris / Martin (Ariola 14285; Rang 5 der deutschen Hitparade), aufgenommen im Berliner Ariola-Tonstudio. Als ihr Manager Stark dort das noch nicht zu Ende komponierte Lied hörte, rief er begeistert „C'est ça! Justement!“ („Das ist es!“).[17] Die Aufnahmen zu Hinter den Kulissen von Paris dauerten für die der deutschen Sprache unkundigen Mathieu drei Stunden. Das Format für künftige deutschsprachige Schlager von Mathieu war gefunden. Katja Ebstein machte Demoaufnahmen, nach denen Mathieu die Texte phonetisch lernte,[18] Bruhn war bis 1980 ihr Musikproduzent. Akropolis Adieu aus dem September 1971 war ihr erster Millionenseller.[19] Ihr größter kommerzieller Erfolg war La Paloma Ade aus dem Oktober 1973 mit über einer Million verkaufter Singles,[20] der Titel erreichte in Deutschland Platz 1 und war für 27 Wochen in den Charts. Zwei Chöre wurden hierfür im Overdubbing aufgenommen, der Refrain-Beginn war auftaktartig unterbrochen. Weitere Single-Erfolge schlossen sich in Deutschland an, unter anderem An einem Sonntag in Avignon (April 1970), Es geht mir gut, Chéri (Oktober 1970), Ganz Paris ist ein Theater (Februar 1971), Der Pariser Tango (Juni 1971), Der Zar und das Mädchen (September 1975) und Santa Maria (Mai 1978). Seit 1969 war Mathieu Stammgast im deutschen Fernsehen und bekam ihre erste eigene Fernsehsendung im ZDF mit dem Titel Rendezvous mit Mireille. Der DFF der DDR sendete am 31. Dezember 1970 als erste Farb-Stereosendung den Galaabend mit Mireille Mathieu aus Leipzig. Weitere deutsche Shows folgten, so 1977 Es ist Zeit für Musik und Bonsoir Mireille im April 1982 im ZDF und Meine Welt ist die Musik im März 1998 im Ersten. 2005 feierte sie ihr 40-jähriges-Bühnenjubiläum mit einer Tournee, einer CD mit neuen französischen Liedern und mit vielen Fernsehshows in Frankreich und Deutschland. Der russische Präsident Putin lud sie ein, am 9. Mai 2005 auf dem Roten Platz in Moskau zu singen(aus Anlass des 60. Jahrestages des Tag des Sieges). Im November 2006 veröffentlichte sie ihre erste DVD, einen Konzertmitschnitt aus dem Pariser Olympia, aufgenommen während ihrer Konzertreihe zum Bühnenjubiläum. Am 6. Mai 2007 sang sie auf Einladung des Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy während der Präsidentschaftswahl in Frankreich 2007 die französische Nationalhymne, im Oktober 2007 erschien erstmals seit acht Jahren wieder eine – von Jan-Eric Kohrs produzierte – deutschsprachige LP In meinem Herzen mit 14 Titeln in deutscher Sprache. Mehr als 20 Jahre nach ihrer letzten Deutschlandtournee ging Mathieu im Frühjahr 2008 mit ihren aktuellen Liedern sowie ihren größten Erfolgen der Vergangenheit erneut auf Tour. Im Oktober 2009 erschien die CD Nah bei Dir mit 14 neuen deutschen Titeln. Im Frühjahr 2010 gab Mathieu im Rahmen ihrer Tournee Meine größten Erfolge 22 Konzerte in Deutschland, Österreich und Dänemark. Mireille Mathieu sang Duette mit Peter Alexander, Plácido Domingo, Nana Mouskouri, Dalida, Tom Jones, Dean Martin, Petula Clark, Chantal Goya, Barry Manilow, Charles Aznavour, Harald Juhnke, Julio Iglesias, Patrick Duffy, Paul Anka oder Frank Schöbel. Sie wohnt mit ihrer Schwester in Paris-Neuilly. Mireille Mathieu, 2015 Erfolg und Auszeichnungen Chartplatzierungen Erklärung der Daten Singles[22] C’est ton nom DE 33 16.07.1966 (4 Wo.) Qu’elle est belle DE 35 03.09.1966 (1 Wo.) Un homme et une femme AT 11 15.04.1967 (8 Wo.) La dernière valse DE 30 18.11.1967 (6 Wo.) UK 26 19.12.1967 (7 Wo.) CH 3 02.01.1968 (3 Wo.) Sometimes DE 37 14.12.1968 (2 Wo.) AT 3 15.01.1969 (16 Wo.) Sweet Souvenirs of Stefan DE 25 18.01.1969 (8 Wo.) Hinter den Kulissen von Paris DE 5 05.04.1969 (17 Wo.) AT 4 15.05.1969 (8 Wo.) Martin DE 12 02.08.1969 (11 Wo.) AT 20 15.07.1969 (4 Wo.) Tarata-Ting, Tarata-Tong DE 18 01.11.1969 (15 Wo.) AT 8 15.12.1969 (12 Wo.) Das Wunder aller Wunder ist die Liebe AT 12 15.01.1970 (8 Wo.) An einem Sonntag in Avignon DE 13 04.04.1970 (13 Wo.) AT 10 15.05.1970 (8 Wo.) Es geht mir gut, Chéri DE 16 03.10.1970 (20 Wo.) AT 12 15.09.1970 (12 Wo.) Ganz Paris ist ein Theater DE 15 22.02.1971 (14 Wo.) AT 13 15.04.1971 (4 Wo.) Der Pariser Tango DE 10 14.06.1971 (13 Wo.) Akropolis adieu DE 3 13.09.1971 (25 Wo.) CH 1 26.10.1971 (17 Wo.) Korsika DE 17 13.03.1972 (12 Wo.) Hans im Glück DE 16 11.09.1972 (14 Wo.) Regen ist schön DE 44 26.03.1973 (1 Wo.) Roma, Roma, Roma DE 29 16.07.1973 (5 Wo.) La Paloma adé DE 1?Gold 08.10.1973 (27 Wo.) [21] AT 3 15.11.1973 (36 Wo.) CH 3 14.11.1973 (12 Wo.) Wenn es die Liebe will DE 27 08.04.1974 (10 Wo.) Und der Wind wird ewig singen DE 28 09.09.1974 (7 Wo.) Der Zar und das Mädchen (Besser frei wie ein Vogel zu leben als im goldenen Käfig zu sein) DE 8 15.09.1975 (23 Wo.) AT 6 15.11.1975 (16 Wo.) Aloah-he DE 36 29.03.1976 (2 Wo.) Kleine Schwalbe (für die Heimkehr ist es nie zu spät) DE 25 22.11.1976 (6 Wo.) AT 21 15.01.1977 (4 Wo.) Santa Maria DE 13 15.05.1978 (21 Wo.) AT 17 15.06.1978 (12 Wo.) Zu Hause wartet Natascha DE 43 29.10.1979 (1 Wo.) Together We’re Strong (mit Patrick Duffy) DE 34 02.05.1983 (11 Wo.) Nur für dich DE 39 19.12.1983 (7 Wo.) Good-Bye, My Love (Verzeih, My Love) (mit Peter Alexander) DE 47 03.12.1984 (7 Wo.) AT 25 01.01.1985 (2 Wo.) Mireille Mathieu, 1971 Sie singt neben Französisch auf Englisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Katalanisch, Okzitanisch, Russisch, Finnisch, Japanisch, Latein und Chinesisch. 1972 wurde sie mit dem Bambi ausgezeichnet, weitere Bambis gab es 1973 und 1987. 1984 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz für ihre Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft, 1999 wurde sie zum Ritter und 2011 zum Offizier der Ehrenlegion in Frankreich ernannt. Sie war unter anderem zu Gast bei Königin Elisabeth II., US-Präsident Ronald Reagan und Papst Johannes Paul II. Zudem lieh Mathieu dem französischen Nationalsymbol Marianne ihr Gesicht. Künstlerische Bedeutung Charakteristisch für die 153 Zentimeter große Mireille Mathieu sind ihre kraftvolle, leicht tremolierende Stimme und ihre präzise Artikulation und Intonation, die sie vermutlich ganz bewusst ausgebildet hat, weil sie von ihrem Vater schon als Kind zum Vorsingen animiert wurde und zugleich eine Lese-Rechtschreib-Schwäche ausgleichen und ihren provenzalischen Akzent unterdrücken musste. Ihr Timbre und ihr Vortrag beim Singen erinnern an Édith Piaf, die schon als Kind ihr Vorbild war. Ihre Pagenfrisur mit Innenrolle ist seit 1965 unverändert geblieben, und sie tritt in schwarzen Kleidern auf – dem Markenzeichen ihres Vorbilds Piaf. 1993 nahm sie zwei Alben mit Piaf-Chansons auf (Mireille Mathieu chante Piaf). Der leidenschaftliche Charakter der Piaf-Musik wurde auch für Mathieu zum künstlerischen Markenzeichen, von ihrem ersten großen Erfolg Mon crédo 1966 bis zur französischen Fassung des ABBA-Hits The Winner Takes It All (Bravo, tu as gagné) 1981. Neben Dalida und Piaf zählt sie zum nationalen Kulturerbe Frankreichs und ist mit der Franko-Kanadierin Céline Dion die kommerziell erfolgreichste französischsprachige Sängerin. /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Standort Wimregal PKis-Box83-U004ua

EUR 25,00 (inkl. MwSt.)
Versandkostenfrei innerhalb Deutschlands

Lieferung auch an Abholstationen möglich (auch wenn ggf. oben etwas anderes angezeigt wird)
Weltweite Lieferung, worldwide shipping

Weitere Abbildungen

Aufgenommen mit whBOOK

Artikel eingestellt mit dem w+h GmbH eBay-Service
Daten und Bilder powered by Buchfreund (2024-04-21)