Kurzbeschreibung

Die Jobsiade von Dr. Carl Arnold Kortum aus dem Jahr 1857 ist ein Heldenepos der besonderen Art. Das Gebundene Minibuch im Originalformat mit einer Maßeinheit von Einheit ist ein echtes Sammlerstück und ein Must-have für alle Liebhaber von Kultur- & Sittengeschichte. Der Verlag Reclam hat das Original um 1900 in Leipzig veröffentlicht. Die Sprache des Buches ist Deutsch und es handelt sich um das Original, nicht um ein Faksimile.


Autor ( Quelle: Wikipedia)

Carl Arnold Kortum war Sohn des Apothekers Christian Friedrich Kortum (1710–1748)und dessen Ehefrau Helene Maria, geborene Severin (1711–1795). Er besuchte von 1760 bis 1763 das Gymnasium in Dortmund und studierte anschließend Medizin in Duisburg, wo er im Jahr 1766 promoviert wurde. Um auch in Preußen praktizieren zu können, schloss er noch eine kurze Zusatzausbildung in Berlin an, die er am 19. Dezember 1767 abschloss.

Nach dem Studium ließ er sich zunächst als Arzt in Mülheim nieder, wo er am 7. Juni 1768 Helene Margarethe Ehinger heiratete. Erst 1770 siedelte er nach Bochum über, wo er eine gutgehende Praxis führte. Er interessierte sich in seiner Freizeit auch für Geschichte und Geographie. In Bochum wurde Kortum von 1792 bis 1807 als erster Bergarzt nördlich der Ruhr tätig.

Dichterischen Ruhm erlangte Kortum durch seine zeitgenössische Satire Leben, Meynungen und Thaten von Hieronymus Jobs dem Kandidaten, und wie er sich weiland viel Ruhm erwarb auch endlich als Nachtwächter zu Sulzburg starb – kurz Jobsiade genannt. Die Erstausgabe des Werkes erschien im Jahr 1784. Wilhelm Busch wurde hierdurch zu seiner Bildergeschichte Bilder zur Jobsiade angeregt. Auch der Maler Johann Peter Hasenclever griff Motive der Jobsiade auf.

1790 verfasste Kortum die erste Stadtgeschichte Bochums. Dazu schenkte er dem Magistrat einen eigenhändig gezeichneten farbigen Stadtplan.

In seiner 1793 veröffentlichten Schrift über Urin gelangte er zu seiner kritischen Beurteilung der Möglichkeiten der Harnschau und läutete damit das Ende der aus heutiger Sicht spekulativen Uroskopie der damaligen Zeit ein.