Oranger Feueropal
Mohs-Härte – 5,5–6,5. Vorkommen: Mexiko, Australien, Brasilien, Dänemark und Guatemala. Geschichte – Opal ist ein halbtransparentes, verfestigtes Mineral, das aus Silizium und Wasser besteht. Feueropal bezieht sich auf die leuchtend gelbe bis rote Farbe des Steins, wobei der beliebteste Farbton leuchtendes Orange ist. Die Farbe ist auf Eisenoxid zurückzuführen und kommt normalerweise in vulkanischen Gebieten vor. Außerdem ist er tendenziell leichter als andere Opalarten und enthält etwas mehr Wasser. Dieser Stein kann als Cabochon geschliffen werden, ist aber meist facettiert, wenn kein Farbspiel zu sehen ist. Der Name leitet sich vom lateinischen Opalus und dem Sanskrit-Upala ab, was „Edelstein“ bedeutet. Der griechische Begriff opallios bedeutet übersetzt „eine Farbveränderung sehen“. Die älteste bekannte Opalmine befindet sich in der Tschechoslowakei und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Popularität des Opals sank im 19. Jahrhundert teilweise aufgrund von Sir Walter Scotts Roman über einen verfluchten Stein und galt als Unglücksbringer. Königin Victoria förderte den Stein im 19. Jahrhundert, indem sie ihren Kindern Opalschmuck schenkte. Im Mittelalter glaubte man, dass der Stein seinen Träger unsichtbar machte, und wurde Dieben wärmstens empfohlen. Es handelt sich um einen eher weichen Stein, der sorgfältig behandelt werden muss. Nicht in heißes Wasser tauchen oder in einem Schallreiniger verwenden. Metaphysisch – Im Laufe der Geschichte galt Feueropal als Stein der Liebe und Stärke. Es war ein Talisman für Entdecker und sollte den Erfolg sichern und Gefahren überwinden. In modernen Zeiten soll es die Sexualität anregen und das Blut stabilisieren, außerdem steigert es die Energie und Begeisterung des Trägers.