Erwin Panofskys Herculesbuch nach siebenundsechzig Jahren. Zum Reprint 1997. auf Titelblatt mit WIDMUNG UND SIGNATUR DES AUTORS

[HANDSIGNIERT] - von Wuttke, Dieter:

Autor(en)
Wuttke, Dieter:
Verlag / Jahr
Berlin: Gebrüder Mann, 1997.
Format / Einband
OKarton 96 S., mit Illustrationen, Gr.-8°
Sprache
Deutsch
Gewicht
ca. 400 g
Bestell-Nr
164162
Bemerkungen
Einband vorwiegend sauber und unbestoßen, kleiner Schriftzug zum oberen Eckenbereich, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, auf Titelblatt mit WIDMUNG UND SIGNATUR DES AUTORS, Dieter Wuttke (* 12. Oktober 1929 in Fürstenwalde/Spree) ist ein deutscher Philologe (Germanist) und Kulturwissenschaftler. Die Schwerpunkte von Wuttkes Wirken liegen, abgesehen von der mediävistischen Lehre, in den Bereichen der interdisziplinären Humanismus- und Renaissanceforschung, der Kunstgeschichte sowie der Geschichte der Kunstgeschichte, der Wissenschaftsgeschichte, der Stadtikonologie, der Personengeschichte, der Sozial- und Theatergeschichte, der Buchwissenschaft sowie der Editionslehre. Er ist z. B. Mitverfasser der Empfehlungen zur Edition frühneuzeitlicher Texte (1981) und hat dem Willibald-Pirckheimer-Briefwechsel, der seit Jahrzehnten ins Stocken geraten war, mit Band III (1989) ein neues Fundament gegeben, so dass für die Bände IV bis VII die Bearbeiterin auch die Herausgeberschaft übernehmen konnte. Wuttke hat Grundlegendes für die Rezeption der 1933 aus Deutschland vertriebenen Werke und Forschungsmethoden der Kunst- und Kulturhistoriker Aby M. Warburg und Erwin Panofsky geleistet. Mit der Edition der ausgewählten Schriften und Würdigungen Aby M. Warburgs im Jahre 1979 bot er der Forschung das Fundament, um die Anliegen und Methoden des Kunsthistorikers in den wissenschaftlichen Diskurs zurückzubringen. Wie oben ausgeführt rückte der Warburg-Schüler Erwin Panofsky früh in Wuttkes Fokus, in dessen Werken er ein fruchtbares Wissenschaftskonzept verwirklicht sah: „[…] die gleichmäßige Beherrschung mathematischer, philosophischer, ästhetischer, kunsthistorischer, historischer und philologischer Kenntnisse und Methoden, also eine wie mühelos erscheinende Transdisziplinarität […].“ Denn zentral war für ihn von Beginn an das ihm zuerst von seinem altphilologischen Lehrer und späteren Freund Ernst Zinn vermittelte Wissenschaftsverständnis, das ihn zum Forschen und Lehren über Disziplingrenzen hinweg anregte und schließlich zur Formulierung eines umfassenden Bildungskonzepts führte, wie es, auch die Künste umgreifend, schon einmal im Renaissance-Humanismus verwirklicht worden war. Durch die enge methodologische, aber auch persönliche Verbindung zu Panofsky, seinen Kollegen, Freunden und seiner Familie, konnte Wuttke, mit Vorarbeiten dazu in den späten Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts beginnend, in den Jahren zwischen 2001 und 2011 eine umfangreiche fünfbändige Auswahledition der bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend unbekannten Briefe Erwin Panofskys publizieren.
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Erwin Panofskys Herculesbuch nach siebenundsechzig Jahren.

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