Historischer Souvenir Token : ideal als Anschauungsobjekt mit geschichtlichem Hintergrund oder zur Ergänzung der Sammlung. Oder für LARP & Reanactment.

Gedenken Sie der Jahrhundertfeier der Völkerschlacht Leipzig 1813 / 1913 mit diesem neuen Souvenirtoken aus Bronze und mit einem Motiv versehen, das an diese bedeutende historische Schlacht erinnert. Die Medaille ist ein Zeugnis deutscher Geschichte und ein tolles Erinnerungsstück an die Völkerschlacht von Leipzig 1813. 

39,6 mm 20g Historischer neuer Souvenirtoken

Die Völkerschlacht bei Leipzig, auch als Schlacht von Leipzig bekannt, vom 16. bis 19. Oktober 1813 war die entscheidende Schlacht der Befreiungskriege. Dabei besiegten die Truppen der Allianz von Russland, Preußen, Österreich und Schweden sowie kleineren Fürstentümern die Truppen Frankreichs und seiner Verbündeten unter Napoleon Bonaparte. Die Folge war Napoleons Rückzug aus Deutschland, begleitet vom Zusammenbruch des Rheinbunds als Stütze seiner Herrschaft.

Mit bis zu 600.000 Teilnehmern aus über einem Dutzend Ländern war dieser Kampf bis dahin wahrscheinlich die größte Schlacht der Weltgeschichte.[6] In der Schlacht wurden von den rund 600.000 beteiligten Soldaten 92.000 getötet oder verwundet.

Zum einhundertsten Jahrestag wurde 1913 in Leipzig das 91 Meter hohe Völkerschlachtdenkmalfertiggestellt. Dieses Wahrzeichen wurde in der Nähe des Gebietes errichtet, in dem die heftigsten Kämpfe stattfanden und die meisten Soldaten fielen.

Völkerschlacht“ nannte das Ereignis als Erster Achim von Arnim in einem Artikel der Berliner Tageszeitung Der Preußische Correspondent am 22. Oktober 1813.[7] Er mag dabei an die Sage von der „Völkerschlacht am Birkenbaum“ gedacht haben, die eine endzeitliche „Völkerschlacht“ in Westfalen prophezeite, in der „Russland, Schweden und der ganze Norden“ und „Frankreich, Italien, Spanien und der ganze Süden“ gegeneinanderstehen werden.[8] Im Sommer 1813 war der Gedanke, diese „große Völkerschlacht“ stehe als Entscheidungsschlacht gegen Napoleon nun bevor, angesichts der politisch-militärischen Lage mindestens im Kreis um Arnim so geläufig, dass er sie in einem Brief vom 14. September noch bis zum Ende des Jahres 1813 vorhersagte.

Am 25. Oktober veröffentlichte Der Preußische Correspondent den Neunten Armeebericht der Schlesischen Armee vom 19. Oktober, in dem der Berichterstatter Karl von Müffling die Schlacht ebenfalls als „Völkerschlacht“ bezeichnete. Wie ein inzwischen aufgefundener Armee-Bericht in Flugblattform zeigt, verwendete Müffling dort „Volksschlacht“ statt „Völkerschlacht“. Arnim, der das Flugblatt als erster veröffentlichte, hat offenbar dem Bericht einige Wörter hinzugefügt und, wie auch die „Volksschlacht“, verändert.[9]Die Zeitungen der Zeit haben dann Arnims Text und nicht den des Flugblatts nachgedruckt. Henrich Steffens erinnert sich hingegen, dass der aus der Ferne beobachtete Anmarsch der Böhmischen Armee den Stab Blüchers mit „großer Gewalt“ ergriff. Man verglich ihn mit der Völkerwanderung, und Müffling habe dabei die bevorstehende Schlacht bereits „Völkerschlacht“ genannt.[10]

Wenn auch andere Zeitgenossen bereits im Oktober 1813 das Wort „Völkerschlacht“ verwendeten und es sich rasch etablierte, so doch vorwiegend im beschreibenden Sinn „… bei Leipzig“. Die offizielle Bezeichnung „Schlacht bei Leipzig“ überwog in der deutschen Publizistik, bis sich zur Zeit der Errichtung des Völkerschlachtdenkmals anlässlich ihres einhundertjährigen Jubiläums die „Völkerschlacht“ durchgesetzt hatte.

Aufgrund der großen Anzahl beteiligter Nationen wird die Schlacht auch als Vielvölkerschlacht bezeichnet.