'Schokolade schmeckt. Pommes schmecken. Hamburger schmecken. Aber nichts schmeckt so gut, wie das Gefühl, dünn zu sein. So zumindest Kate Moss. Und die unzähligen Stimmen in meinem Kopf, die nun Teil von mir sind und es immer sein werden.'Dass Schönheitsideale unsere Generation beeinflussen und lenken, sollte allgemein bekannt sein. Doch dass diese auch tödliche Folgen mit sich bringen können, ignorieren viele. So auch die 17 Jährige Ruth, die schneller in eine Essstörung verfällt, als sie diese überhaupt erkennen kann. Der Leser muss handlungsunfähig miterleben, wie sie sich in ihren inneren Feind verliebt und diesen als ihren engsten Verbündeten ansieht. Dabei schließt ihr Partner nur einen Bund mit dem Tod, was ihr mittlerweile gleichgültig zu sein scheint. Solange sie dünn ist. Wie Kate Moss.(Triggerwarnung: Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten, häusliche Gewalt, Suizidgedanken)

Hey, ich bin Dana Vardi (18 Jahre alt) und komme aus Berlin. Ehrlich gesagt habe ich früher absolut nicht gerne gelesen, auch, wenn meine Eltern mich angefleht haben. Heute nähere ich mich verschiedensten Literaturgattungen und lerne darin, das auszudrücken, was ich nicht aussprechen mag. Mit meiner Erstveröffentlichung "Der Kate Moss Effekt" behandele ich die dunkelste Seite eines "Tabu-Themas": Essstörungen. Mir ist bewusst, dass darin angesprochene Inhalte triggernd sein könnten und warne deswegen explizit davor, diese als Tipps anzusehen. Mit diesem Buch möchte ich eine Plattform für all diejenigen schaffen, die sich allein und nicht repräsentiert fühlen, weil sie z.B. nicht dem typischen Bild einer essgestörten Person entsprechen.