Wichtige Information zum Thema "Schutz von Kulturgütern":
Der Handel mit Artefakten in Dänemark ist erlaubt,
soweit es sich nicht um extraordinäre Funde handelt (Danefae)!
Die Ausfuhr ist generell verboten, es sei denn, es wurde eine Dispensation von dieser Regel erteilt.
Es wird hiermit versichert, dass die von mir angebotenen dänischen Artefakte
gemäss dänischem Gesetz "lov nr. 332 af 4. juni 1986 om sikring af kulturværdier i Danmark"
dem Nationalmuseum in Kopenhagen vorgezeigt, die Unbedenklichkeit bescheinigt und von der
Kommission "Kulturvärdiudvalget" die Exporterlaubnis erteilt wurde.
Die auf dem Foto sichtbare Inventarnummer dient hierbei zur Identifizierung.
Dem Käufer wird außerdem zu jedem Stück die Provenienz mitgeteilt.
Dadurch ist gemäß dänischer Verordnung der rechtmässige Erwerb bestätigt!
Somit ist der Besitz der von mir erworbenen Artefakte legal und entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.

Kombinierter Versand mehrerer Artikel möglich!
Es entsteht hierdurch nur einmalig Porto!

Nordeuropäische Steinzeit Artefakte

Garantierte Echtheit!

Dieses sehr seltene Artefakt aus dem frühen Neolithikum wird
"Dünn-Nacken Feuerstein Beil Typ I" genannt.
Dieser früheste Typ der Dünn-Nacken-Beile datiert in die Ältere Trichterbecherkultur, der frühesten Neolithischen Epoche von 4000-3400 vor Christus. Der Mensch der Altsteinzeit und der Mittelsteinzeit lebte vom Sammeln und Jagen, war gezwungen, weite Regionen zu durchstreifen. Die Einführung des Ackerbaus verbunden mit der ersten Haustierhaltung ließ die Menschen allmählich sesshaft werden. Nachgewiesen ist der Anbau von Einkorn, Emmer und Gerste. Wilde Ziegen und Schafe wurden gezähmt. Eine der frühen Kulturen der Jungsteinzeit ist die so genannte Trichterbecherkultur, die die Archäologe von 4000 bis 2800 v. Chr. datiert. Benannt nach den typischen Bechern mit trichterförmigem Rand. Die Menschen dieser Kultur sind die Erbauer der imposanten Hünengräber, die Wissenschaft korrekt eigentlich Megalithgräber heißen. Die Forschung geht davon aus, dass die Großsteingräber neben ihrer Funktion als Grabstätte auch Kult- und Gerichtsstätten waren. Neben der reich verzierten Keramik treten als Werkzeuge für die Holzbearbeitung Feuersteinbeile auf. Die Trichterbecherkultur trat im östlichen Mittel-Europa, in Nordwestdeutschland, den Niederlanden und in Südskandinavien auf. Das Entstehen der Einzelgrabkultur kennzeichnet das Ende dieser Phase.
Die Bezeichnung Trichterbecherkultur wurde von dem
polnischen Archäologen Konrad Jadzewski eingeführt.
Als Dünn-Nacken bezeichnet man Beile, deren Nackenbreite 40 mm übersteigt und dessen Stärke weniger als 40 % der Breite beträgt. Dünn-Nacken-Beile waren ungefähr 600 Jahre in Gebrauch, das heisst von der Älteren Trichterbechkultur (Dolmen-Zeit) bis zur frühen Jüngeren Trichterbecherkultur (Ganggrab-Periode). Die grossen Feuersteinbeile waren Statussymbole, welche Männern mit in die Gräber folgten. Auch wurden Depots von Beilen in Seen und Wasserläufen gefunden, sicherlich als Gaben an die Götter. Zur genauen Typeneinteilung verwendet man verschiedene Daten bezüglich der relativen Stärke, der Wölbung und der Form des Nackens, als auch das Schleifen der Schmalseiten.
Der Typ I zeichnet sich durch ein schmales Blatt mit unregelmässigem Nacken aus. Die Nackenbreite liegt zwischen 40-50 mm. Der Winkel zwischen den Schmalseiten ist mit 4-12° relativ gross und die Breitseiten sind stark gewölbt. Technisch sind die Beile vom Typ I noch stark mit den Spitznackenbeilen Typ III verwand.
Steinbeile dieser Art sind beeindruckende Zeugen für den Haupteinsatz
in der frühen Jungsteinzeit, die Rodung der Urwälder -
die Voraussetzung für die Entwicklung der Neolithischen Kultur.
Mit kräftigen Beilen dieser Art konnte der steinzeitliche Arbeiter
eine Eiche von 45 cm Durchmesser in 1 Stunde fällen, für 500
Quadratmeter Eichenwald benötigte ein Arbeiter 12 Stunden.
Alle Seiten sind intensiv geschliffen.
Dieser Beiltyp ist der früheste in der Reihe der Dünn-Nacken-Beile.
Provenienz ist eine alte Sammlung.
Weitere Informationen folgen dem Artefakt.
Für die Echtheit wird uneingeschränkt garantiert.
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