Sie bieten auf einen kompletten Einbausatz incl. Relais für hohe Ströme, mit dem Sie Ihre Bordbatterie und Starterbatterie gemeinsam mit einer Lichtmaschine laden können. Wenn nicht geladen wird, sind die Batterien getrennt.

Lieferumfang:


- 1 Mahle (ehemals Nagares) Trennrelais 12 Volt, 180 Amp Nennleistung, 100 Amp Dauerleistung
- 3,5 Meter Batterieverbindungskabel 35 mm² rot für die Haupt - Plusleitungen
- 0,3 Meter Batterieverbindungskabel 35 mm² schwarz für die Haupt - Minusleitung
- 4 Meter Fahrzeugleitung 1,5 mm² rot, als Verbindung vom Relais zum D+ Anschluß Ihrer Lima,
- 1 Meter Fahrzeugleitung 1,5 mm² sw, als Verbindung vom Relais zur Masse,
- 2 vollisolierte Flachsteckhülsen für den Anschluß der Fahrzeugleitungen an das Relais,

- 1 Batteriepol-Plusklemme mit M10 Bolzen für 2 dicke Kabelanschlüsse
(INSTALLATIONSTIPP: Da oft das Problem besteht, dass an der schon existierenden Starterbatterieplusklemme schon ein dickes Kabel von dem Anlasser angeschlossen ist, braucht man nun eine Spezialpolklemme, an der man nun auch die 2. dicke Leitung, die zur Bordbatterie führen soll, anklemmen kann. Dafür dient die hier beigefügte Doppelklemme. Sie könnten z. B. die aktuell an Ihrem Starterbatteriepluspol angeschlossene Polklemme dort abmachen und durch diese Klemme ersetzen, Die Kabel kommen dann mit den beigefügten 10 mm Kabelschuhen daran. Die alte Klemme könnten Sie dann für den Bordbatteriepluspol benutzen. Natürlich können Sie auch eine Klemmstelle einfach freilassen, wenn sie in Ihrem Installationsensemble nicht benötigt wird)
- 1 Batteriepol-Minusklemme
- 2 Megasicherungshalter,
- 2 Megasicherungen 100 Ampere,
- 2 Kabelschuhe für 1,5mm² Fahrzeugleitung, M6-Loch, für den Anschluß der Fahrzeugleitung an D+ der Lima und an Masse,
- 4 Kabelschuhe für 35 mm² Kabel, M8-Loch, für den Anschluß an die Megasicherungshalter,
- 2 Kabelschuhe für 35 mm² Kabel, M10-Loch für den Anschluß an Plus Polklemmen,
- 2 Kabelschuhe für 35 mm² Kabel, M6-Loch, für den Anschluß an das Relais,
- 1 Kabelschuhe für 35 mm² Kabel, M6-Loch, und M6 Bolzen für den Anschluß der Minusverbindung an die Karrosserie,
- 1 Aderendhülse für 35 mm² Kabel für den Anschluß an die Bordbatterieminusklemme
- 30 cm Schrumpfschlauch (aus 19 mm Durchmesser wird zu 9,5 mm) für die Isolierung aller "Plus" Kabelschuhe,
- 1 Anschlußplan


Bemerkungen und Sonderausführungen:
Die Kabelschuhe können kurz oder lang ausfallen. Auf dem Foto sind jeweils kurze und lange Kabelschuhe abgebildet.

Sonderausführung:
Manchmal werden als Borbatterie keine Batterien mit normalen Rundpolen benutzt, sondern welche mit M8 Bolzen. In diesem Fall kann ich die 2 M6 Kabelschuhe durch M8 austauschen und die Batterieklemmen sind dann unnötig und werden nicht geliefert. In diesem Fall kostet Sie das Komplettset 4 Euro weniger. Sie überweisen dann einfach 4 Euro weniger.

Warum dicke Kabel? Zugegeben dieses Kabel ist relativ dick - das hat aber auch seinen guten Grund: Batterien, insbesondere Gelbatterien sollen mit hoher, aber nicht zu hoher Spannung geladen werden. Ist sie zu niedrig, werden die Batterien zu langsam voll, Ist sie zu hoch, können Gelbatterien gasen. Eine Lichtmaschine liefert in der Regel vollen Strom bis hin zur Ladeendspannung von je nach Temperatur 14 bis 14,4 Volt. Diese Spannung kommt jedoch nur selten an der Batterie an, durch Kabel und unsaubere Verbindungen entstehen an den Übergangswiderständen, je nach durchfließender Stromstärke Spannungsverluste.
Ganz schlecht sind zum Beispiel Flachsteckhülsen an Hochstromleitungen. Diese leiern häufig nach einigen Steck- und Abziehversuchen so stark aus, daß nicht nur hohe Übergangswiderstände die Folge sind, sondern auch Erhitzungen bis hin zu Bränden.
Bei diesem Set sind alle Ladestromverbindungen mit M6 oder M8 Schtraubverbindungen versehen, die guten Kontakt liefern.

Wie hoch ist der Spannungsabfall? Hier zwei Beispiele: Falls Sie Ihre Batterien mit diesem Komplettset laden, fallen an den 4 Metern Kabel bei einem Ladestrom von 50 Ampere ca. 0,1 Volt Spannung ab. Wenn Ihre Lichtmaschine nun 14 Volt schaffen würde, kämen an der Batterie noch 13,9 Volt an, ein grade noch akzeptabler Wert.

Wenn Sie jedoch ein 4 Meter langes, aber nur 6 mm² dickes Ladekabel verbauen und mit 50 Ampere belasten würden, kämen von den 14 Volt grade mal 13,4 Volt an der Batterie an. Das reicht aber niemals aus, um die Batterie zu laden. Um einigermaßen akzeptable Ladespannungen zu erzeugen, müßten Sie den Ladestrom auf deutlich unter 10 Ampere senken. Dann dauert es natürlich ewig, bis Ihre Batterie voll wird.
Manchmal können jedoch auch Zwischendicken sinnvoll sein, z. B. 25 mm² oder 16mm².

Hilfe bei der Montage des Komplettsets Mit dem mitgelieferten Schaltplan ist der Anschluß recht einfach durchzuführen. Ein Problem in der Praxis ist jedoch, daß der Sinn dieser hochwertigen Komponenten - Übergangswiderstände zu minimieren - dadurch zunichte gemacht wird, daß mit schlechtem Werkzeug und zudem unsachgemäß hantiert wird. Aber nicht jede/r hat eine Quetschzange für 35 mm² Kabelschuhe zur Hand. Wenn Sie dieses Set ersteigert haben, biete ich Ihnen auf Wunsch den Service an, das 3,5 Meter lange rote Kabel und das 0,5 Meter lange schwarze Kabel passend zu schneiden und mit Kabelschuhen und Schrumpfschlauch zu versehen. Sie müssen mir nur die Längen der einzelnen Stücke mitteilen:
a.) Starterbatteriepluspol bis Sicherung(Starterbatterie)
b.) Sicherung(Starterbatterie) bis Relais
c.) Relais bis Sicherung(Bordbatterie)
d.) Sicherung(Bordbatterie) bis Bordbatteriepluspol
e.) Bordbatterieminuspol bis Masse

Dieser Service ist im Preis inbegriffen.
Die Sicherungen sollten möglichst nah an den jeweiligen Batteriepluspolen installiert werden.

weitere Montagebemerkungen:
Wenn das Kabel zu kurz ist, können sie für 7,90 Euro/Meter mehr bestellen. Wenn es weitere Probleme gibt, einfach anrufen. Wenn Sie kein D+ finden oder haben, gibts auch da z., B. elektronische Lösungen, z. B. den auch von mir angebotenen D + Detektor. Auf Wunsch kann ich Ihnen statt den 100 Amperesicherungen auch größere schicken, ich empfehle aber keine größere Stromstärke als 100 Ampere, siehe unten.

Wozu überhaupt Trennrelais
Diese Hochleistungs KFZ-Trennrelais von dem Hersteller Mahle (ehemals Nagares S.A.) werden immer da genutzt, wo von einer Ladequelle zwei Batterien aufgeladen werden sollen. Der Hauptkontakt des Trennrelais welches die beiden Pluspole der zu ladenden Batterien verbindet, wird immer dann geschaltet, wenn die Lichtmaschine läuft. Wenn sie aus ist, fällt auch das Relais wieder ab. Der Kontakt wird geöffnet und die beiden + Batteriepole sind voneinander getrennt. Damit wird verhindert, daß eine von großen Verbrauchern(z. B. Sinusgenerator) leergesaugte Bordbatterie auch noch die starterbatterie leersaugt. Für das Starten steht also immer die volle Batteriekraft zur Verfügung

Bemerkung zur Notwendigkeit von Schutzdioden Generell sind Schutzdioden zu empfehlen, sie schließen hohe Spannungsimpulse kurz, die sich aufbauen können, wenn der Strom in der Relaisspule schlagartig unterbrochen wird. Wenn dieses Relais - typischerweise - als Trennrelais zwischen 2 Batterien zum Aufladen durch eine Lichtmaschine genutzt wird, sind Extraschutzdioden nicht notwendig, da die viel stärkeren Gleichrichterdioden der Lichtmaschine antiparalell zu der Relaisspule geschaltet sind und daher die Schutzdiodenfunktion übernehmen. Allerdings können sich bei schlechten Kontakten durch abgebrannte Kohlestifte in der Lima Unterbrechungen im Erregerstromkreis ergeben, dann entstehen hier höhere Spannungsspitzen. Wichtiger zum Spannungsspitzenschutz ist ein anderer Anwendungsfall, wenn nämlich mit diesem Relais keine Trenn-funktion geschaltet wird, sondern Verbraucher geschaltet werden, dann sind Extra Schutzdioden zu empfehlen. Schutzdioden mit fertig montierten Flachsteckhülsenanschlüssen können für 1,50 Euro zusätzlich bei mir bezogen werden (rot an +, schwarz an -)

Trennrelais oder Trenndiode?
Bei großen Batteriebänken fließen im ersten Moment hohe Ströme von z. B. der (vollen) Starterbatterie zur (leeren)Bordbatterie, sobald das Relais anzieht. Relais müssen so dimensioniert werden, daß diese Ströme auch bewältigt werden können.
Diese Dimensionierung richtet sich in erster Linie nach der Batteriekapazität. Man kann sagen, daß ungefähr 30% - 50% der Nennkapazität einer Batterie der Wert ist, der an Strom (gemessen in Ampere) von der Batterie als Lade- oder Entladestrom aufgenommen oder abgegeben werden kann. (Aber Vorsicht, manche Batterien haben deutlich höhere Ladeströme, z. B. die Maxima von Exide) Diese Ströme und zusätzlich die Ströme der sich in Betrieb befindlichen an der Bordbatterie angeschlossenen Verbraucher muß ein Trennrelais bewältigen können. Nehmen wir eine Batteriekapazität von 100 Ah und Verbraucherströme von 10 Ampere an, so brauchen wir ein Relais, was mindestens 60 Ampere schalten kann. Die früher üblicherweise eingebauten 70 Ampererelais schaffen dies auf keinen Fall(früher hatte man geringere Bordbatteiekapazitäten und weniger elektrische Verbraucher). Die angenommenen 70 Ampere bei einem 70 Ampererelais geben in der Regel den maximalen Strom eines Relais an. Davon zu unterscheiden ist der Dauerstrom, der um einiges niedriger liegt und der Schaltstrom, den man als noch niedriger annehmen sollte. Der Schaltstrom, (das ist der Strom der im Ausschaltmoment fließen darf) ist in der Regel deutlich geringer und hängt auch ab von den angeschlossenen Induktivitäten, die beim Abschalten zwischen den Relaiskontakten einen Funken bilden. Durch diese Funken werden Stücke aus den Kontakten herausgeschmolzen, es entsteht ein höherer Übergangswiderstand, der das Relais erwärmt und noch schneller altern läßt. Man muß also genau darauf achten, Relais nicht zu stark zu beanspruchen.
Allerdings geht es bei der Belastungsangabe von Relais häufig kunterbunt durcheinander . Manchmal wird als Relaisnennstrom der Maximalstrom angegeben und manchmal der Dauerstrom. Fast nie wird der max. Schaltstrom angegeben. In der Regel hilft nur ein Blick in das Datenblatt des Herstellers.
Wenn man ein Drittel des Relaisnennstroms - bzw des Relaismaximalstroms als max. Schaltstrom annimmt, hat man durchaus Chancen auf eine hohe Lebenszeit des Relais.
Also, ein 70 Ampererelais sollte mit max. ca 20 Amp belastet werden. Ein 180 Ampere Relais - wie das hier angebotene - sollte mit max. 60 Amp (entspricht einer anschließbaren 100 Ah Batterie) Schaltstrom belastet werden.(Der Hersteller dieses Relais, Nagares gibt 55% der Maximalnennleistung von 180 Amp., also 100 Ampere als Dauerstrom an) Man würde also mit 33% der Maximalleistung, d.h 60 Amp Schaltsstrom wohl im sicheren Bereich liegen.


Für mehr als 100 Ah Batteriekapazität werden Trenndioden empfohlen´. die ich auch hier bei ebay anbiete. Trenndioden lassen erst gar keine Batterieausgleichsströme zu, sondern es zählt nur der maximal von der Lima abgegebene Ladestrom. So kann eine 70 Amp Trenndiode durchaus für 300 Ah Batteriekapazität ausreichen. Erkauft wird dieser Vorteil durch den Spannungsabfall, der bei Trenndioden mindesten 0,6 Volt beträgt. Bei Trennrelais gibt es fast keinen Spannungsabfall, vor allem nicht bei kleinen Strömen. (Der Hersteller Nagares gibt den Spannungsabfall nach längerer Betriebsdauer mit 0,3 Volt bei 180 Ampere Belastung an.) Da dieser Spannungsabfall mit kleiner werdendem Strom überproportional abfällt, kann man z. B. bei 18 Ampere Ladeleistung von deutlich weniger als 30 MilliVolt ausgehe.
Die Batterien werden also immer bis zur durch den Limaregler vorgegebenen Ladeendspannung von ca 14,2 Volt geladen. Das hier angebotene 100/180 Ampere Trennrelais ist also ideal für Batteriekapazitäten bis 100 Ah. Für Batteriekapazitäten größer als 100 Ah sollten grundsätzlich keine Trennrelais verwendet werden, sondern Trenndioden. Ebenfalls möglich ist der Einsatz von Wechselrichter und Ladegerätkombinationen.

Bei Anschlußproblemen kann ich auch ein paar Tips geben.

Das Komplettset mit Trennrelais ist neu.
Eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer liegt bei.




Mängelhaftung(Gewährleistung):
Es gilt die gesetzliche Mängelhaftung.


Weitere Infos und Links zur Solartechnik, 12/24 Volt Geräte und Batterieladetechnik, Megapulse, 12/24 Volt Energiesparlampen, 12 V-Computernetzteilen und meinen Auktionen bei ebay gibts auf der mich Seite


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