Antik und Mühle

Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg
Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18 Uhr;
auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher anrufen)

01749518751


Vom Trödel bis zur Antiquität...


...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.

Über die A4 bestens zu erreichen.



Sowjetrussische Kinderliteratur
Ausgabe 1973




Autor: Arkadi Gaidar *
Titel:
Das Geheimnis der Schloßruine
UND
Rauch überm Walde
Reihe: Robinsons billige Bücher (ohne Nr.)
Verlag: Der Kinderbuchverlag, Berlin 1973

160 Seiten, 2. Auflage, Hartpappe

Illustrationen: Karl Rix (1912 Wien - 1989)
Übersetzung: Max Hummeltenberg *


Inhalt siehe Foto





* Biographien siehe unter den Fotos





SIEHE AUCH MEINE WEITEREN BÜCHER IN LAUFENDEN AUKTIONEN UND IN MEINEM EBAY- SHOP

Maße: 17x 10,5 cm

Zustand: Innen gut, außen etwas verschmutzt




Arkadi Gaidar



Arkadi Petrowitsch Gaidar (russisch Аркадий Петрович Гайдар, eigentlich Arkadi Petrowitsch Golikow, Аркадий Петрович Голиков; * 9. Januarjul. / 22. Januar 1904greg. in Lgow, Gouvernement Kursk, Russisches Kaiserreich; † 26. Oktober 1941 bei Lepljawo, Oblast Kiew, Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik, gefallen) war ein sowjetischer Jugendschriftsteller.

Leben

Arkadi Gaidar wuchs in Arsamas auf. Seine Eltern waren an den revolutionären Ereignissen von 1905 beteiligt.

Gaidar war ab 1918 zunächst der jüngste Kommandeur einer Kompanie der Roten Armee im russischen Bürgerkrieg und mit 16 Jahren der jüngste Kommandeur eines Regiments. 1924 schied er wegen einer Erkrankung aus der Armee aus.

Als Korrespondent der Komsomolskaja Prawda wurde Gaidar nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion an die Front geschickt. Nachdem sein Truppenteil von Deutschen eingekreist wurde, schloss er sich einer Partisaneneinheit an und wurde MG-Schütze. Er fiel in einem Gefecht mit deutschen Truppen bei Lepljawo (heute Ljaplawa, Rajon Kaniw, Oblast Tscherkassy, Ukraine).

Sein berühmtestes Werk Timur und sein Trupp (1940) beschreibt eine Jugendgruppe, die den allein zurückgebliebenen Frauen und Familien von Frontsoldaten in einem russischen Dorf in Alltagsdingen hilft. Das Buch um den Helden Timur (der Name seines 1926 geborenen Sohnes) war Vorbild für die „Timur-Bewegung“, bei der diese Hilfsbereitschaft im Alltag umgesetzt werden sollte – laut Lexikon der Weltliteratur „eine große patriotische Aktivität … ‚Gaidarsche Traditionen‘ wurden richtungweisend für die Entwicklung einer sozialistischen Kinder- und Jugendliteratur.“ Das Buch war in den späteren sozialistischen Staaten Mittel- und Osteuropas weit verbreitet.

Sein Enkel Jegor Gaidar war 1992 russischer Ministerpräsident. Der Asteroid (1835) Gajdariya ist nach Arkadi Gaidar benannt.

Werke

· 1926: Der rote Reiter (РВС)

· 1930: Die Schule des Lebens/Die Feuertaufe (Школа мужества)

· 1931: Unterstand Nr. 4 (четвертый блиндаж)

· 1932: Ferne Länder (Дальние страны)

· 1935: Das Kriegsgeheimnis (Военная тайна)

· 1938: Das Schicksal des Trommlers (Судьба барабанщика)

· 1939: Tschuk und Gek (Чук и Гек), siehe: Chuk Island

· 1940: Timur und sein Trupp (Тимур и его команда)

Sammelbände mit Erzählungen

· Der Mann mit dem Stern (dt. 1968)

· Die Zeit des Trommlers (dt. 1968)

· Die Spur der Kühnen (dt. 1969)

Verfilmungen

· 1937: Дума про казака Голоту – Regie: Igor Sawtschenko

· 1940: Timur und sein Trupp (Тимур и его команда) – Regie: Alexander Rasumny

· 1953: Чук и Гек – Regie: Iwan Lukinski

· 1954: Feuertaufe (Школа мужества) – Regie: Wladimir Bassow & Mstislaw Kortschagin

· 1955: Das Schicksal des Trommlers (Судьба барабанщика) – Regie: Wiktor Eisymont

· 1955: Rauch im Walde (Дым в лесу) – Regie: Jewgeni Karelow & Juri Tschuljukin

· 1958: Der Schatz unter der Palme (На графских развалинах) – Regie: Wladimir Skuibin

· 1958: Военная тайна – Regie: Metschislawa Majewskaja

· 1958: Сказка о Мальчише-Кибальчише – Zeichentrickfilm – Regie: Alexandra Sneschko-Blozkaja

· 1960: Пусть светит! – TV – Regie: Jewgeni Karelow

· 1964: Der Kompaß (Дальние страны) – Regie: Marija Fjodorowa

· 1964: Сказка о Мальчише-Кибальчише – Regie: Jewgeni Scherstobitow

· 1965: Голубая чашка – TV – Regie: Wladimir Chramow & Maja Markowa

· 1971: Bumbarasch (Бумбараш) – TV – Regie: Nikolai Raschejew & Abram Narodizki

· 1976: Судьба барабанщика – Regie: Alexander Igischew

· 1976: Die Budjonnymütze (Будёновка) – Regie: Igor Wosnessenski

· 1977: Тимур и его команда – Regie: Alexander Blank & Sergei Linkow

· 1977: Der Mann mit dem roten Stern (Р.В.С.) – Regie: Alexei Moros & Juli Slupski

· 1978: Das Ende des Kaisers der Taiga (Конец императора тайги) – Regie: Wladimir Saruchanow; Darsteller: Iwan Krasko (Iwan Solowjow), Andrej Rostozki (Arkadi Gaidar)


Max Hummeltenberg


(* 8. Oktober 1913 in Remscheid; † 25. März 2004) war ein Funktionär der DDR-Blockpartei National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD) und Übersetzer russischer Literatur. Er war Vorsitzender des Bezirksvorstandes Potsdam und Mitglied des Hauptausschusses der NDPD.

Leben

Der Sohn eines Beamten absolvierte nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums ein Studium der Kunstgeschichte und Psychologie an der Universität Marburg, wo er im Sommersemester 1934 der Marburger Burschenschaft Rheinfranken beitrat. Er wurde zum Dr. phil. promoviert.

Er trat 1937 in die NSDAP ein. Während des Zweiten Weltkrieges leistete er Kriegsdienst als Heerespsychologe in der Wehrmacht. Als Oberleutnant des Infanterie-Regiments 212 geriet er bei Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er besuchte eine Antifaschule und war Gründungsmitglied des BDO sowie Angehöriger des NKFD. Er war Mitunterzeichner des „Aufrufs an die deutschen Generale und Offiziere! An Volk und Wehrmacht!“ vom 12. September 1943.

Hummeltenberg kehrte 1950 nach Deutschland zurück und ging in die Sowjetische Besatzungszone. Er trat 1950 der NDPD bei und wurde NDPD-Funktionär. Er war zunächst Direktor der Landesparteischule der NDPD Sachsen-Anhalt und ab April 1951 Leiter der Abteilung Lehrerschulung in der Hauptabteilung Politisches Studium und Kultur im NDPD-Parteivorstand. Ende Juli 1951 wurde er persönlicher Referent des Politischen Geschäftsführers der NDPD, Heinrich Homann. 1952/53 fungierte er als Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Leipzig und von Mai 1953 bis 1955 als Vorsitzender des NDPD-Bezirksvorstandes Potsdam (Nachfolger von Hans Lohrisch). Zeitweise war er Abgeordneter des Bezirkstages Potsdam.

Im August 1955 wurde er stellvertretender Chef und 1956 Chef des Protokolls des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (Nachfolger von Ferdinand Thun). Ende Juli 1958 bestätigte ihn das Politbüro des ZK der SED als Chef des Diplomatischen Protokolls und beauftragte die Genossen der SED im MfAA, innerhalb von zwei Monaten einen Genossen der SED als Chef des Diplomatischen Protokolls vorzuschlagen und Hummeltenberg für eine andere Funktion vorzusehen. Hummeltenberg übte das Amt bis zum Herbst 1958 aus und wurde durch den SED-Genossen Klaus Willerding ersetzt.

Ab Januar 1958 war er Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere (AeO) und von 1958 bis 1971 Chefredakteur des Mitteilungsblatts der AeO. Von 1958 bis 1978 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Militärgeschichte in Potsdam. Er war auch als Übersetzer russischer Literatur tätig, übersetzte vor allem die Bücher des sowjetischen Kinderbuchautors Arkadi Gaidar ins Deutsche.

Hummeltenberg lebte zuletzt in Berlin und starb im Alter von 90 Jahren.

Auszeichnungen

· 1965 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze und 1978 in Silber

· 1981 Übersetzerpreis des Kinderbuchverlages der DDR

· 1988 Orden Stern der Völkerfreundschaft in Silber

Literatur

· Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.): SBZ-Biographie. Deutscher Bundes-Verlag, Berlin 1964, S. 158.

· Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin (West)/Bonn 1987, ISBN 3-8012-0121-X, S. 136.

· Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 344 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

· Andreas Herbst: Hummeltenberg, Max. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Verkauf von Gebrauchtwaren erfolgt nach den Grundsätzen der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG).

Ein gesonderter Ausweis der Mehrwertsteuer erfolgt nicht.



dewabit