Antik und Mühle

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Vom Trödel bis zur Antiquität...


...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.

Über die A4 bestens zu erreichen.


Erzählerreihe
1959




Autor: Kurt David *

Titel: Zwei Uhr am roten Turm
Reihe: Erzählerreihe, Band 35
Verlag: Militärverlag der DDR, Berlin 1985

38 Seiten, Heft

Illustrationen: Rudolf Lipus *



* Biographien siehe unter den Fotos



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Maße: 20,5x 15 cm
Zustand: stärker belesen, aber bestens lesbar und sammelwürdig


Kurt David


(* 13. Juli 1924 in Reichenau in Sachsen; † 2. Februar 1994 in Görlitz) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Kurt David absolvierte nach dem Besuch der Handelsschule eine kaufmännische Ausbildung. Von 1942 bis 1945 nahm er als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil. Von 1945 bis 1946 war er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Den Plan einer Ausbildung zum Musiker musste er wegen einer Kriegsverwundung aufgeben. David gehörte vier Jahre der Volkspolizei der DDR an und war anschließend zwei Jahre lang Kreissekretär beim Kulturbund der DDR. Seit 1954 lebte er als freier Schriftsteller zuerst in Oberseifersdorf/Zittau, danach bis zu seinem Tod in Oybin. In den 1960er Jahren unternahm er mehrfach Reisen in die Mongolei und durch Polen. 1970 erhielt er den Alex-Wedding-Preis, 1973 den Nationalpreis, 1980 den Vaterländischen Verdienstorden und 1984 den Lion-Feuchtwanger-Preis. Von 1972 bis 1983 war er mit dem Decknamen „Hyronumus“ vom Ministerium für Staatssicherheit als Inoffizieller Mitarbeiter erfasst.

Kurt Davids frühe Werke haben die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit unter dem Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg zum Thema. Es folgten Bände mit Reiseberichten. Den größten Teil in Davids Werk bilden die Kinder- und Jugendbücher, von denen vor allem der humoristische Band Freitags wird gebadet in der DDR ein großer Publikumserfolg, auch in der Fassung als Fernsehserie, war. Eine weitere Facette in Davids Schaffen bilden historische Romane, die Themen aus der Geschichte der Mongolen behandeln. Außerdem schrieb David Biografien über die Komponisten Beethoven und Schubert.

Werke

· Die Verführten, Halle (Saale) 1956

· Gegenstoß ins Nichts, Berlin 1957

· Befehl ausgeführt, Berlin 1958

· Michael und sein schwarzer Engel, Berlin 1958

· Briefe an den lieben Gott, Berlin 1959

· Der erste Schuß, Berlin 1959

· Der goldene Rachen, Berlin 1960

· Der Granitschädel, Halle (Saale) 1960

· Sechs Stare saßen auf der Mauer, Berlin 1961

· Im Land der Bogenschützen, Berlin 1962

· Der singende Pfeil, Berlin 1962

· Polnische Etüden, Berlin 1963

· Beenschäfer, Berlin 1964

· Freitags wird gebadet, Berlin 1964

· Das Haus im Park, Berlin 1964

· Der Spielmann vom Himmelpfortgrund, Berlin 1964

· Die goldene Maske, Berlin 1966

· Der Schwarze Wolf, Berlin 1966

· Tenggeri, Berlin 1968

· Bärenjagd im Chentei, Berlin 1970

· Begegnung mit der Unsterblichkeit, Berlin 1970

· Die Überlebende, Berlin 1972

· Antennenaugust, Berlin 1975

· Der Bär mit dem Vogel auf dem Kopf, Berlin 1977 (zusammen mit Gerhard Gossmann)

· Was sich die schönste aller Wolken wünschte, Berlin 1977 (zusammen mit Karl-Heinz Appelmann)

· Der Löwe mit der besonders schönen langen Mähne, Berlin 1978 (zusammen mit Horst Bartsch)

· Der Khan mit den Eselsohren, Berlin 1981 (zusammen mit Waltraut Fischer)

· Goldwurm und Amurtiger, Berlin 1982 (zusammen mit Gerhard Gossmann)

· Rosamunde, aber nicht von Schubert, Berlin 1982

· Das weiße Pony, Berlin 1989

· Die Gruft, "Das Magazin". Heft 12/1980

Verfilmungen

· Aus dem Tagebuch eines Minderjährigen, siebenteilige Fernsehserie des DFF nach Freitags wird gebadet, 1965, Regie: Klaus Gendries

· Die Überlebende (Film), DFF 1975, Regie: Christian Steinke

Literatur

· Ingrid Kirschey-Feix: David, Kurt. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

· Karin Kögel: Internationalistischer Ideengehalt zu Werken Horst Beselers, Kurt Davids, Günter Görlichs und Alfred Wellms, Berlin 1980



Rudolf Lipus


(* 6. Dezember 1893 in Leipzig; † 5. Oktober 1961 ebenda) war ein besonders in der Zeit des Nationalsozialismus erfolgreicher deutscher Maler und Grafiker.

Leben

1908 bis 1912 absolvierte er eine erste Lehre beim Leipziger Verlag C.G. Röder, danach belegte Lipus ein Studium der Malerei und Grafik an der Leipziger Akademie für grafische Künste, unter anderem bei Alois Kolb. Im Ersten Weltkrieg war er als Schützengrabenzeichner tätig und erhielt hierfür eine Siegprämie aus einem Wettbewerb für ein Kriegsgedenkblatt. Der Studienabschluss erfolgte nach Ende des Weltkriegs, ab dann war er als freier Grafiker, Exlibrist und Landschafts- und Porträtmaler tätig und wurde Ständiger Mitarbeiter der Leipziger Illustrierten Zeitung.

In der NS-Zeit war Lipus regelmäßig auf den jährlichen Ausstellungen im Münchener Haus der Deutschen Kunst vertreten. Im Zweiten Weltkrieg war er zunächst als Maler in eine Kriegsberichter-Kompanie integriert, bevor er ab 1942 als Kriegsmaler einer Heeres-Propagandakompanie zugeteilt wird, der direkt dem Oberkommando der Wehrmacht unterstehenden „Staffel der bildenden Künstler“ der Propaganda-Einsatz-Abteilung Potsdam. Seine den Krieg verherrlichenden Propagandabilder gehören zu den bekanntesten Beispielen dieses Genre. Es entstanden Arbeiten wie „Panzer im Kampf“, „Kämpfer“, „Deutsche Artillerie auf dem Vormarsch“, „Deutscher Unteroffizier nach dem Straßenkampf“, „Durch die russische Steppe“, „Aufklärungsflieger“, „In Feuerstellung“, „Im Kampfverband“. Zwischen 1941 und 1944 war er mit 20 Bildern auf der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ vertreten und damit der produktivste Maler von Propagandabildern dieser Zeit. Zu den Käufern der Arbeiten zählten Adolf Hitler (2), Joseph Goebbels (6) und Albert Speer (1). 1943 erfolgte der Verlust seines Ateliers und des Großteils seiner Werke. 1944 war er vertreten auf der Kunstausstellung des Reichsführers SS in Breslau „Deutsche Künstler und die SS“.

Nach 1945 war er ohne größeren Erfolg noch als Buchillustrator für den Verlag Volk und Wissen[1] und als Pressezeichner tätig.

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