Antik und Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18 Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher anrufen)
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Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.
Über die A4 bestens zu erreichen.
Von einem führenden Vertreter des Österreichischen Heimat- und Geschichtsromans Roman von 1928
Autor: Emil Ertl * Titel: In Haus zum Seidenbaum Roman Verlag: Die Buchgemeinde, Berlin 1928 383 Seiten, Halbleder, Leseband
* Biographie siehe unter den Fotos
Maße: 19,5x 13 cm Zustand: Bindung sehr gut, Seiten sauber, Einband geringe Gebrauchsspuren.
Emil Ertl
Emil
Adolf Victor Ertl (* 11. März 1860 Wien (Zieglergasse
33); † 8. Mai 1935 Graz) war ein österreichischer Dichter
und Schriftsteller. LebenEmil Ertl
entstammte einer Seidenweber-Familie und wuchs am Schottenfeld, im 7.
Wiener Gemeindebezirk, auf. Sein Bruder war der spätere Ackerbauminister Moritz
Ertl. Bis 1873 besuchte er das Marianische Gymnasium in der Amerlingstraße,
danach übersiedelte die Familie nach der Wiederverheiratung der verwitweten
Mutter nach Meran. Nach dem frühen Tod des Vaters erhielt er den
Architekten und Baurat Friedrich von Stach (1830–1906) zum
Stiefvater, der eine wichtige Rolle in seiner Erziehung einnahm. Ertl studierte
bis zur ersten Staatsprüfung Rechtswissenschaften an der Wien,
wechselte aber, nach kunstgeschichtlichen Bildungsreisen nach Paris, London und Venedig zum
Studium der Philosophie in Graz; 1886 wurde er im Wege der
Arbeit Utilitarismus und Positivismus – eine Untersuchung im
Anschluss an Bentham, Mill, Darwin, Spencer und Comte zum Dr.
phil. promoviert. Ab 1889 war Ertl Bibliotheksbeamter, später
Bibliotheksdirektor an der Technischen Hochschule Graz (Technische Universität
Graz) und zuletzt in dieser Funktion in Wien. Bekannt
wurde Ertl vor allem als Schriftsteller. Zwischen den beiden Weltkriegen war er
ein viel gelesener österreichischer Autor. Ertl gilt als einer der führenden
Vertreter des österreichischen Heimat- und Geschichtsromans. Mit Peter
Rosegger, der für ihn als Dichter ein Vorbild war, war er befreundet. Ertl war
Kopf der literarischen Südmarkrunde, der unter anderem Viktor
Geramb, Hans Kloepfer, Franz Nabl und Josef Papesch angehörten.
Dieser Grazer Literatenkreis gilt als deutschnational gesinnt und als
Wegbereiter der NS-Ideologie im steirischen Literaturbetrieb. Emil Ertl
starb am 8. Mai 1935 im Alter von 75 Jahren in Wien und wurde auf dem Evangelischen
Friedhof Matzleinsdorf (Gruft 155) beigesetzt. Sein
Nachlass befindet sich im Bezirksmuseum Neubau. Nach dem Dichter sind
Gassen und Wege in einigen österreichischen Städten, wie Wien, Wiener
Neustadt, Bad Aussee und Graz, benannt. Auszeichnungen·
1930 Bürger der Stadt Wien (14. März 1930) ·
1932 Grillparzer-Preis ·
Gedenktafel an seinem Geburtshaus in der Zieglergasse 33 Werke·
Abdêwa. Ein Märchen. 1884 ·
Liebesmärchen. 1886 online ·
Die Perlenschnur. Eine Renaissance-Novelle. 1894 online ·
Opfer der Zeit. Zwei Novellen aus dem Wiener Leben. 1895 ·
Miss Grant und andere Novellen. 1896 ·
Mistral. Novellen. 1901 ·
Feuertaufe. Neues Novellenbuch. 1905 ·
Opfer der Zeit. 2. verm. Auflage. 1905 ·
Gesprengte Ketten. Novellen. 1909 online ·
Freiheit, die ich meine. Roman aus dem Sturmjahr. 1909 online ·
Der tote Punkt und anderes. Erzählungen. 1910 ·
Auf der Wegwacht. Roman. 1911 online ·
Ausgewählte Novellen. 1911 online ·
Die Leute vom blauen Guguckshaus. 1911 ·
Der Salto mortale und andere Geschichten. 1911 ·
Nachdenkliches Bilderbuch. Ernste und heitere Geschichten. 1911–1913 ·
Drei Novellen. 1913 online ·
Der Neuhäuselhof. Roman. 1913 online ·
Christl. 1913 ·
Walpurga. Novelle. 1914 online ·
Aus der Bienengasse und andere Geschichten. 1914 ·
Das Lächeln Ginevras. 1915 online ·
Der Antlaßstein. Roman. 1917 online ·
Das Trauderl. Aus den Papieren eines österreichischen
Reserveoffiziers. Novelle. 1918 online ·
Auf der Bergwacht. Roman. 1918 ·
Der Handschuh. Novelle. 1922 ·
Der Berg der Läuterung. 1922 online ·
Peter Rosegger. Wie ich ihn kannte und liebte. Ein Buch
der Erinnerung. 1923 online ·
Sternschnuppen. Novelle. 1923 online ·
Der Halbscheid. Erzählung. 1924 online ·
Karthago. Kampf und Untergang. Roman. 1924 online ·
Der hänfene Strick und andere Erzählungen. 1924 online ·
Irrgarten des Lebens. Novellen. 1926 online – Österreichische
Bücherei 4/2A ·
Teufelchen Kupido. Lachende Liebes- und Ehegeschichten. 1925 online ·
Im Haus zum Seidenbaum. Roman. 1926 online ·
Leidenschaft. Zwei Novellen. 1927 online ·
Die Maturafeier. Sieben kleine Novellen. 1927 online ·
Geschichten aus meiner Jugend. 1927
(Mit der darin enthaltenen Kurzgeschichte Der Kilometerfresser setzte
er dem Mechaniker Siegfried Marcus ein literarisches Denkmal.) online ·
Das Lattacherkind. Ein Roman aus der Bergwelt. 1929 online ·
Meisternovellen. 1930 ·
Emil Ertl zum 70. Geburtstag. Eine Festschrift. 1930 ·
Eingeschneit auf Korneliagrube. Roman. 1931 online ·
Lebensfrühling. Erinnerungen aus dem lieben alten Wien
meiner Jugend. 1932 online ·
Mutter-Almanach der Dichter Österreichs. 1933 ·
Symphonie. Gedichte in Vers und Prosa. Zum 75. Geburtstag
des Dichters, 11. März 1935. 1935 online ·
Menschenschicksale. Geschichten aus dem alten Österreich. 1948 Literatur·
Emil Ertl im Wien Geschichte Wiki der
Stadt Wien ·
Elfriede Ladich: Die Auffassung der Geschichte
Österreichs in den Romanen Emil Ertls. Dissertation. Universität Wien,
Wien 1949, OBV. ·
Mirella Kuchling: Schriftstellernamen in Grazer
Straßenbezeichnungen. Eine illustrierte Dokumentation. Dissertation.
Universität Graz 1999. ·
Edith Seemann: Emil Ertl als Novellist. Dissertation.
Universität Wien, Wien 1937, OBV. ·
Alfred Walheim: Emil Ertl. Sein Leben und seine Werke.
Eine Studie. Staackmann, Leipzig 1912, OBV. ·
Wilhelm Bietak: Ertl, Emil. In: Neue
Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin
1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 633 f. (Digitalisat).
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Ertl Emil. In: Österreichisches
Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 266.
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