Antik und Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18 Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher anrufen)
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Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.
Über die A4 bestens zu erreichen.
Stadtführer Weimar 1965
Autor: Albrecht von Heinemann (1903- 1962) / Dr. Walther Scheidig * / Dr. Walter Iwan (1901- 1982) Titel: Weimar Ein Führer durch die Stadt Verlag: Aufbau, Berlin und Weimar 1965 98 Seiten, 4. überarbeitete Auflage, Paperback
Mit 25 Abbildungen (Fotos) von Günther Beyer (1888- 1965) und Klaus Beyer (1922- 2007)
* Biographie siehe unter den Fotos
Maße: 18x 11 cm Zustand: sehr gut bei minimalen Gebrauchsspuren
Walther Scheidig
Walther
Otto Friedrich Scheidig (* 24. Januar 1902 in Suhl;
† 26. Dezember 1977 in Weimar) war ein deutscher Kunsthistoriker. LebenWalther
Scheidig wurde 1902 in Suhl geboren. Er studierte an der Universität Jena Kunstgeschichte,
Klassische Archäologie und Germanistik. 1928 wurde er dort mit der
Dissertation Der Miniaturenzyklus zur Weltchronik Ottos von Freising im
Codex Jenensis Bose q. 6 promoviert. Ab 1927 war
er zunächst als Volontär bei den Staatlichen Kunstsammlungen zu Weimar tätig,
1929 wurde er dort Assistent. 1932 wurde er stellvertretender Direktor, 1933 ad
interim Nachfolger von Wilhelm Koehler und 1942 zum Direktor der
im Weimarer Stadtschloss befindlichen Kunstsammlungen berufen.
Daneben war er während des Dritten Reichs kommissarischer Leiter der
Museen in Eisenach und Altenburg und übte das Amt eines regionalen
Sachverständigen für den „Schutz des deutschen Kulturgutes gegen Abwanderung“
aus. Die Funktion des Direktors der Kunstsammlungen hatte er bis 1967 inne. Ihm
folgten Gerhard Pommeranz-Liedtke und ab 1975 Liselotte
Honigmann-Zinserling. Unter Scheidigs Leitung entstanden vielbeachtete
Ausstellungen etwa zu Lucas Cranach (1953), Rembrandt (1960)
und Christian Rohlfs (1963) und zur Weimarer Malerschule (1960). Walther
Scheidig war Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Kunstgeschichte, die
teilweise in mehreren Auflagen erschienen. Eines seiner bekanntesten Werke
ist: Die Geschichte der Weimarer Malerschule 1860–1900. Das 1971
erstmals erschienene Buch ist eine Aufarbeitung des Wirkens an der Großherzoglich-Sächsischen
Kunstschule Weimar. Veröffentlichungen (Auswahl)·
Der Miniaturenzyklus zur Weltchronik Ottos von Freising im
Codex Jenensis Bose q. 6. Heitz, Strassburg 1928 ·
Die Fayencemanufaktur in Ilmenau und die Versuche zur
Porzellanherstellung am Hofe des Herzogs Ernst August von Sachsen-Weimar. In: Zeitschrift
des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde. 37, 1931,
S. 333ff. (Digitalisat) ·
Thüringer Glasschneiderei und Glasmalerei im Dienste des
Herzogs Ernst August von Sachsen-Weimar (1708–1748). In: Zeitschrift
des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde. 37,
1930/31, S. 476–482 ·
Der Reformationsteppich im Weimarer Schloßmuseum und sein
Meister Seger Bombeck (Leipzig 1543–1559). In: Das Thüringer Fähnlein. Bd.
4, Neuenhahn, Jena 1935 ·
Die Leipziger Messe (= Weberschiffchen-Bücherei 35).
Weber, Leipzig 1938 ·
mit Hildegard Marchand: Bernhard von Weimar und der
Dreißigjährige Krieg. Katalog der Gedächtnis-Ausstellung im
Schloßmuseum zu Weimar, Uschmann, Weimar 1939 ·
Zur Baugeschichte der Weimarischen Bibliothek. In: Hermann
Blumenthal (Hrsg.): Aus der Geschichte der Landesbibliothek zu Weimar
und ihren Sammlungen (= Zeitschrift des Vereins für
thüringische Geschichte 23. Beiheft). Jena 1941, S. 1–32. ·
Das Schloss in Weimar. Thüringer Volksverlag, Weimar 1949 ·
Deutsche Graphik der Goethezeit. Graphik-Verlag
Mock, Weimar 1949 ·
Die Weimarer Malerschule des 19. Jahrhunderts. Richter, Erfurt
1950 ·
Handzeichnungen aus dem Besitz der Staatlichen
Kunstsammlungen in Weimar. Anger-Museum, Erfurt 1952 ·
Katalog der Lucas-Cranach-Ausstellung: Weimar und
Wittenberg, Juli bis Oktober 1953. Einleitung und biographische Übersicht:
Heinz Lüdecke. Gesamtbearbeitung und erklärender Katalog: Walther Scheidig, Dt.
Lucas-Cranach-Komitee, Weimar 1953 ·
Franz Horny: 1798 Weimar–Olevano 1824. Henschelverlag,
Berlin 1954 ·
Die Holzschnitte des Petrarca-Meisters: Von der Artzney
bayder Glück, des guten und widerwärtigen, Augsburg 1532. Henschelverlag,
Berlin 1955 ·
Otto Herbig: Ehren-Ausstellung anlässlich seines 65.
Geburtstages. Weimar 1955 ·
Rembrandt: Radierungen, Zeichnungen. (Katalogtext und
Gesamtanordnung), Ausstellung in Dresden, Weimar, Schwerin und Leipzig,
Lucas-Cranach-Kommission beim Ministerium für Kultur der DDR, Berlin 1956 ·
mit Albrecht von Heinemann und Walter Iwan: Weimar: ein
Führer durch die Stadt der deutschen Klassik. Volksverlag, Weimar 1957 ·
Deutsche Zeichnungen: der Bürger und seine Welt; 1720–1820. Ausstellung,
Weimar 1958 ·
Rembrandt und seine Werke in der Dresdener Galerie. Verlag der Kunst,
Dresden 1958 ·
Walther Klemm als Graphiker. Verlag der Kunst,
Dresden 1959 ·
Goethe und die Wartburg. Nationale Forschungs- und
Gedenkstätten der Klassiker Deutscher Literatur, Weimar 1961 und 1966 ·
Rembrand als Zeichner. Seemann, Leipzig 1962 (4. Auflage
1976) / Rembrandt's Drawings. Englisch von Margaret Playle,
Boston Book & art shop, 1965 ·
Christian Rohlfs, 1849–1938: Gemälde, Zeichnungen,
Druckgraphik. Ausstellung zum 25. Todestag Nationalgalerie (Berlin, Ost) und
Staatliche Kunstsammlungen Weimar, Berlin 1963 ·
Meisterwerke der Malerei: Schätze aus kleinen und mittleren
Sammlungen. Edition Leipzig, 1964 ·
Unbekannte Meisterwerke der Malerei: Schätze aus kleinen und
mittleren Sammlungen Ostdeutschlands. Bruckmann, München 1965 (Lizenz, Edition
Leipzig, 1964) ·
Christian Rohlfs. Verlag der Kunst, Dresden 1965 ·
Bauhaus Weimar: 1919-1924; Werkstattarbeiten. Aufnahmen Klaus G.
Beyer, Süddt. Verlag, München 1966 / Edition Leipzig, 1966 und 1971 ·
Die Geschichte der Weimarer Malerschule 1860–1900. Böhlau, Weimar
1971 o
Neuauflage hrsg. von Renate Müller-Krumbach, Seemann, Leipzig
1991, ISBN 3-363-00538-5 ·
Artikel für die Neue Deutsche Biographie (NDB):
u. a. Nikolaus Gromann, Johann Ernst Heinsius, Johann Julius
Heinsius, Johann Christian Heintz, Franz Horny, Karl Ludwig Kaaz Literatur·
Ulrike von Hase-Schmundt: Walther Scheidig, 24.1.1902 bis
26.12.1977. In: Weltkunst 48, 1978, S. 1084. ·
Lothar Ehrlich: Der
„Schloßkrieg“ von 1967 – Nicht nur ein Beitrag zur gescheiterten Übernahme der
Staatlichen Kunstsammlungen Weimar durch die NFG. In: „Forschen und Bilden“. Die Nationalen Forschungs- und
Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar 1953–1991.
Böhlau, Köln (u. a.) 2005, ISBN 978-3-412-22705-0, S. 53–68 (eingeschränkte Vorschau in
der Google-Buchsuche). ·
Gerda Wendermann: Walther Scheidig und die Staatlichen
Kunstsammlungen zu Weimar im ‘Dritten Reich’. In: Publications
of the English Goethe Society. 84, 2015, S. 239–251, doi:10.1179/0959368315Z.00000000058.
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