Antik
und
Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18
Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher
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Vom Trödel bis zur
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Von einem, der es wissen muss(te) um 1979
Herausgeber: Heinrich Harrer * Titel: Die letzten Paradiese der Menschheit Untertitel: Abenteuerliche Reise zu vergessenen Völkern Verlag:
Bertelsmann Reinhard Mohn GmbH, Gütersloh o.J. 253 Seiten, Hartpappe
Zahllose großformatige und kleinere Fotos in Farbe und s/w
Inhalt siehe Foto
* Biographie siehe unter den
Fotos
Maße: 30x 22,5 cm Gewicht: 1,2 kg Zustand: Bindung und Seiten sehr gut, Deckel etwas gebogen
Heinrich Harrer
(* 6.
Juli 1912 in Obergossen,
Marktgemeinde Hüttenberg, Österreich-Ungarn; † 7.
Jänner 2006 in Friesach, Kärnten) war
ein österreichischer Bergsteiger, Tibetreisender und
Sachbuchautor. Ab 1933 war er Mitglied der damals noch
illegalen SA in Österreich. 1938 war er einer von vier Erstbesteigern
der Eiger-Nordwand, was von der nationalsozialistischen
Propaganda enthusiastisch gefeiert wurde. Harrer wurde Mitglied
der SS, wo er Oberscharführer war, und der NSDAP. Im Herbst
1939 wurde er nach einer Expedition zum Nanga
Parbat in Indien interniert, floh nach Tibet und lebte dort bis
1951. In dieser Zeit wurde er zum Vertrauten des 14. Dalai Lama. Sein
Buch Sieben Jahre in Tibet und
dessen Verfilmung machten Harrer weithin bekannt. 1962 gelang ihm die
Erstbesteigung der Carstensz-Pyramide im Westen Neuguineas. Seit
1983 befindet sich in Hüttenberg das Heinrich-Harrer-Museum. LebenHerkunft, Jugend und StudiumHeinrich
Josef Harrer wurde als erstes von vier Kindern der Eheleute Josef Harrer und
Johanna geborene Penker in Obergossen bei Knappenberg geboren. Sein Vater war
Postbeamter, seine Mutter Hausfrau. Harrers Großvater mütterlicherseits stammte
aus dem Dorf Penk im Mölltal. 1880 ließ sich dieser in
Hüttenberg nieder, wo er als Bergarbeiter arbeitete. Harrers Vater Josef war
gebürtiger Steirer, die Eltern hatten sich
am Semmering kennengelernt. 1921 kam Harrers Schwester Lydia, 1924
Bruder Josef und 1931 Schwester Ruth zur Welt. Nach einer
Versetzung seines Vaters besuchte Harrer die Volks- sowie die
Realschule Bruck an der Mur, Steiermark. Dort wurde er Mitglied des
Deutschen Turnvereins. Nach einer weiteren Versetzung des Vaters (1927)
wechselte Heinrich an die Realschule in Graz. Im Alter von 17 Jahren wurde
Heinrich Harrer Mitglied der Studentenverbindung Akademischer Turnverein Graz
(A. T. V.). Als Jugendlicher entdeckte er seine große Leidenschaft, den Sport
(alpiner und nordischer Skilauf, Bergsteigen, Schwimmen, Leichtathletik,
Tennis, Handball, ab 1955 auch Golf). Als Fünfzehnjähriger unternahm er erste
Kletterversuche in den Julischen Alpen. Mit sechzehn Jahren begann er an
Skiwettkämpfen teilzunehmen. Im Wintersemester 1933/1934 wurde er beim A.T.V. Graz
aktiv, wurde 1937 akademischer Abfahrtsweltmeister, später (1958) auch
österreichischer Golfmeister. Von 1933 bis
1938 absolvierte er an der Grazer Karl-Franzens-Universität ein
Lehramtsstudium in den Fächern Geografie und Sport. Sein Studium finanzierte er
unter anderem – nach erfolgreicher Skilehrer- und Bergführerprüfung – mit Ski-
und Kletterkursen. Er gründete eine Skischule auf der Tauplitz, wo er auch
als Hüttenwart für die vereinseigene Schutzhütte Grazer Haus zuständig
war, und arbeitete auch in Sexten in den Dolomiten. 1936 hätte
Harrer in der Abfahrt und im Slalom an den Olympischen
Winterspielen teilnehmen sollen. Dazu kam es aber nicht, da die
Alpinskiteams Österreichs und der Schweiz den Wettbewerb aufgrund von
Streitigkeiten um den Profistatus von Skilehrern boykottierten. Ein Jahr später
wurde er Nationaltrainer der österreichischen Ski-Nationalmannschaft der
Damen. Haltung zum NS-RegimeErst 1996, im
Vorfeld zum Film Sieben Jahre in Tibet, fand der ORF-Redakteur und
Filmemacher Gerald Lehner in amerikanischen Archiven
Mitgliedsausweise. Harrer trat im Oktober 1933 der SA im
Untergrund bei, somit fast fünf Jahre vor dem „Anschluss Österreichs“ an
das nationalsozialistische Deutsche Reich. Harrer selbst hat diese
Darstellung stets bestritten. Bereits vor der Eiger-Expedition trat Harrer
am 1. April 1938 der SS bei, beantragte dann am 11. August 1938 die
Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai aufgenommen
(Mitgliedsnummer 6.307.081). Er war dann Sportinstruktor der SS im
Rang eines SS-Oberscharführers. Harrer nannte diese Beitritte später
einen „dummen Fehler“ und „ideologischen Irrtum“. Zu seinen Bewunderern und
Förderern gehörte Heinrich Himmler. Himmler beschleunigte auch das (für
SS-Männer übliche) Genehmigungsverfahren zur Hochzeit von Harrer mit Lotte
Wegener. Am 20. Dezember 1938 erteilte das „Rasse- und Siedlungshauptamt“ in
Berlin die Erlaubnis. Die SS-Zentralverwaltung legte eine 80 Seiten
umfassende Akte über Harrer an. Harrer leugnete – auf Nachfrage Gerald
Lehners – seine Bekanntschaft mit Bruno Beger, der als „Rasseforscher“ der
Nationalsozialisten einige Jahre vor Harrer als Anthropologe mit einer
SS-Expedition in Tibet war. Beger gab aber an, dass beide sich seit langem
kennen würden und Duzfreunde seien. Auch Harrers Bergkamerad Andreas
Heckmair behauptete, dass Harrer einen roten Wimpel mit Hakenkreuz im
Rucksack hatte, diesen aber wegen starken Windes auf dem Gipfel nicht hissen
konnte. Durchsteigung der Eiger-Nordwand (1938)Das
Bergsteigen faszinierte Harrer weiterhin sehr. Im März 1938 wurde Österreich
vom Deutschen Reich annektiert. Während der universitären Semesterferien hatte
Harrer beim Klettern in den Dolomiten den Alpinisten Fritz
Kasparek kennengelernt. Am 9. Juli 1938 fuhr er, unmittelbar nachdem er
sein letztes Staatsexamen abgelegt hatte, nach Grindelwald, um bei der
Erstdurchsteigung der Eiger-Nordwand (Juli 1938) mitzumachen. Zuvor
waren schon viele erfahrene Alpinisten dort gescheitert. Vom 21. bis zum 24.
Juli 1938 gelang ihm mit Anderl Heckmair, Fritz Kasparek und Ludwig
Vörg das Wagnis. Die vier erfolgreichen Kletterer wurden danach
von Adolf Hitler empfangen und erhielten von ihm je ein Foto mit
persönlicher Widmung. Ehen und PrivatesIm Dezember
1938 heiratete er Hanna Charlotte „Lotte“ Wegener (1920–1989), die Tochter des
1930 im Grönlandeis verstorbenen deutschen Polarforschers Alfred Wegener.
Im Dezember 1939 wurde Harrers Sohn Peter geboren. Harrer war zu diesem
Zeitpunkt in Indien interniert. Die Ehe mit Lotte wurde noch während seines
Asienaufenthalts geschieden; die zweite Ehe mit Etta Truxa dauerte von 1952 bis
1958. Seine dritte Ehe mit Carina Haarhaus (1922–2014), die er 1957 in
einem Golfclub kennengelernt hatte, bestand bis zu Harrers Tod. Indien und Tibet (1939–1951)Im Sommer
1939 hatte eine von der Deutschen Himalaya-Stiftung organisierte
Erkundungsexpedition zum Nanga Parbat stattgefunden, an der Harrer
unter der Leitung von Peter Aufschnaiter neben Lutz
Chicken und Hans Lobenhoffer (1916–2014) teilgenommen hatte. Als
die Deutschen Ende August in Karatschi auf das überfällige
Frachtschiff für die Heimreise warteten, wurden sie wegen des am 1. September
1939 beginnenden Zweiten Weltkriegs festgehalten: zunächst in
Übergangslagern, dann, nachdem am 3. September England in den Krieg eingetreten
war, im
britischen Internierungslager in Ahmadnagar nahe Bombay;
zuletzt wurden sie nach Dehra Dun am Fuß des Himalayas verlegt. Etliche der
Internierten wollten ausbrechen und sich zu japanischen Linien durchschlagen:
Harrer gelang der Ausbruch 1944, beim fünften Versuch. Der erfolgreiche vierte
Ausbruchsversuch, den Harrer zusammen mit dem italienischen General Marchese
(der das Unternehmen finanzierte) 1943 unternommen hatte, endete nach einem
Monat, als der erschöpfte Marchese sich weigerte, bis zum nächsten Wald
weiterzumarschieren (die beiden marschierten in Indien bloß nachts und
versteckten sich tagsüber). Die Häftlinge wurden mit Höflichkeit und einiger
Achtung vor ihrer sportlichen Leistung zurückgebracht, doch beschloss Harrer,
nach dem nächsten Ausbruch seine Wege allein zu gehen. Nach den für das
Vergehen üblichen 28 Tagen Einzelhaft begann er, diesen zu planen, und wurde
finanziell vom älteren Marchese unterstützt, der jedoch nicht nochmals
teilnehmen wollte. Der fünfte
Versuch am 29. April 1944, in einer Gruppe von sieben Personen, darunter
Aufschnaiter, war erfolgreich. Zu dieser Gruppe gehörten auch Rolf
Magener und der Hamburger Heins von Have, die sich in etwa sechs
Wochen über Kalkutta zu den Japanern in Burma durchschlugen, während
die übrigen Ausbrecher die japanischen Linien im Osten über das als neutral
anzusehende Tibet erreichen wollten. Neben Harrer und Aufschnaiter
zählten Hannes Kopp aus Berlin, der Rheinländer Friedl Sattler und der
Salzburger Bruno Treipl dazu. Unmittelbar
nach der Flucht hatte sich die Gruppe getrennt, später fanden die fünf in
Richtung Tibet Marschierenden eher zufällig wieder zusammen; Sattler kehrte
nach einem Anfall von Bergkrankheit bald darauf freiwillig ins
Internierungslager zurück. Die übrigen marschierten zeitweise zu viert,
zeitweise in Zweierteams (Harrer dann mit Kopp), zunächst nur nachts. Am 17.
Mai 1944 überschritten sie die Grenze über den 5300 Meter hohen
Tsangtschokla-Pass. Von da an machten sie sich vorläufig auch tagsüber auf den
Weg. In Tibet
stellte sich jedoch heraus, dass es Tibetern bei Strafe verboten war, Fremden
ohne Passierschein Lebensmittel zu verkaufen. Zwar konnte man solche
gelegentlich zu Schwarzmarktpreisen erwerben, wofür aber die Mittel nicht lange
ausgereicht hätten. Man verwies die Flüchtlinge an den Abt des nächstgelegenen
Klosters Thuling, der die Kompetenz hatte, Passierscheine
auszustellen, dies jedoch nur unter der Zusicherung tat, die Fremden würden
unverzüglich nach Schangtse (an der Grenze zu Indien)
weiterziehen. Nachdem
Treipl sich ebenfalls nach Indien abgesetzt hatte, blieb das Trio Harrer,
Aufschnaiter und Kopp bis nach Kriegsende (wodurch das Erreichen japanischer
Linien obsolet wurde) zusammen. Im Grenzdorf Tradün (zu
Nepal), bis zu dem sie letztlich einen vorläufigen Passierschein bekommen
hatten, wollte man sie nötigen, nach Nepal zu emigrieren, was aber bloß Kopp
tat. Er wurde prompt wenige Tage danach nach Indien abgeschoben, wo die
britischen Internierungslager erst Anfang 1948 aufgelöst wurden, wie sich
später herausstellte. Harrer und Aufschnaiter planten von jetzt
an, Lhasa zu erreichen, und flüchteten aus dem Grenzdorf. Im Verlauf
der gesamten Reise überwanden die beiden mindestens 50 Pässe – keiner unter
5000 Meter – und legten rund 2100 Kilometer zu Fuß zurück. Am
15. Jänner 1946 erreichten sie die damals „verbotene Stadt“ Lhasa. Aufschnaiter
wurde dort Berater der tibetischen Regierung in landwirtschaftlichen und
städtebaulichen Fragen, Harrer zunächst Übersetzer und Fotograf für die
tibetische Regierung, später Lehrer (für Englisch, Geografie und Mathematik)
und zuletzt auch Freund des jungen 14. Dalai Lama, für den er auch ein
Privatkino instand setzte; ein herzliches Verhältnis verband beide bis zu
Harrers Tod. Es ist ein
Hinweis auf Dokumente publiziert, wonach Harrer in Lhasa „als Informant und
vermutlicher Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes CIA“ in
den 1950er-Jahren erwähnt ist. Wegen des
tibetisch-chinesischen Konfliktes von 1950/51 floh Harrer 1951 nach Indien, zunächst
den Dalai Lama bis an die Landesgrenze begleitend. Von dort kehrte Harrer im
nächsten Jahr nach Europa zurück. Zurück in Europa (1952–2006)1952 kehrte
Harrer nach Europa zurück und ließ sich in Kitzbühel nieder. Später
lebte er auch zeitweilig im Weiler Münichau bei Kitzbühel und
in Liechtenstein. Im Juli 1962
entging Harrer beim Rückflug von der Erstbesteigung der Carstensz-Pyramide
(Puncak Jaya) nur knapp dem Flugzeugabsturz von Alitalia-Flug 771.
Harrer hatte die Maschine beim Zwischenstopp in Bangkok zu einem
Interviewtermin verlassen. Beim Weiterflug stürzte die Maschine beim Anflug auf
Bombay ab, es gab keine Überlebenden. Viele von
Harrers Reiseerzählungen wurden in der Fernsehreihe Heinrich Harrer
berichtet gezeigt, die zwischen 1965 und 1983 von der ARD ausgestrahlt
wurde. Als Autor schrieb er über 20 Bücher. Sein bekanntestes Werk ist Sieben
Jahre in Tibet, in dem Harrer seine Zeit mit Peter Aufschnaiter in Tibet
und seine Bekanntschaft mit dem 14. Dalai Lama beschreibt. Über diese Erlebnisse
begann er bereits in Indien zu schreiben. Das Buch wurde zu einem Welterfolg
(übersetzt in 53 Sprachen, weltweite Auflage bisher über vier Millionen) und
machte ihn berühmt. 1997 verfilmte Jean-Jacques Annaud das Buch
unter gleichlautendem Titel mit Brad Pitt in der Rolle des
Heinrich Harrer. Er gehörte
1977 zu den Gründungsmitgliedern des P.E.N.-Clubs Liechtenstein. Heinrich
Harrer starb am 7. Jänner 2006 im Alter von 93 Jahren im Krankenhaus
in Friesach, Kärnten. Er wurde in Hüttenberg in
einem Ehrengrab beigesetzt. Expeditionen·
1953: Zu den Quellen des Amazonas, Erstbesteigung
des Ausangate ·
1954: Alaska, mit Erstbesteigung von Mount
Hunter, Mount Deborah, Mount Drum ·
1957: Ruwenzori-Gebirge; neun Monate Aufenthalt in Zaire ·
1962: In den Westen Neuguineas, wo er die „Quelle der
Steinäxte“ entdeckte, zum ersten Mal die Insel von Nord nach Süd durchquerte
und die Carstensz-Pyramide als erster bestieg ·
1965: Nepal, Indien, Sikkim ·
1966: Amazonas, Xingu-Indianer ·
1966: Suriname ·
1968: Weltreise auf der Suche nach Schutz- und
Abwehrzeichen ·
1969: Französisch-Guayana ·
1971: Sudan ·
1971: Borneo, Besteigung des Kinabalu ·
1972: Borneo, Nord-Süd-Durchquerung ·
1973: Nepal ·
1974: Indien, Ladakh, Nepal ·
1974: Andamanen-Inseln ·
1976: Ladakh ·
1977: Zaire, Uganda ·
1978: Ladakh ·
1979: Sikkim, Ladakh, Burma ·
1980: Sikkim und Bhutan ·
1981: Bhutan, Nepal, Indien ·
1982: Tibet ·
1983, 1985 und 1986: Bhutan ·
1991: Ladakh Auszeichnungen (Auszug)·
1964: Berufstitel Professor ·
1978: Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold ·
1980: Ehrenzeichen in Gold der Stadt Graz ·
1982: Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und
Kunst ·
1982: Großes Bundesverdienstkreuz ·
2002: Light of Truth Award NachlebenHarrer gilt
bis heute als einer der Pioniere der Verbreitung der tibetischen Kultur im
Westen, sowohl in Bezug auf die Rezeption des Buddhismus als auch auf die
politische Lage des Landes. Die Problematik der nationalsozialistischen
Vergangenheit ist wie bei anderen seiner Zeitgenossen des Alpinismus bis heute
in Diskussion. Sein Leben wurde mehrfach verfilmt. Seit 1983
befindet sich in seinem Geburtsort Hüttenberg das Heinrich-Harrer-Museum. Seine
lebenslange Freundschaft zum 14. Dalai Lama führte auch zu einem
engeren Kontakt von Österreich zu Tibet, womit es sich neben der Schweiz als
Zentrum der Exilkultur in Europa entwickelte, es kam auch mehrfach zu Besuchen
des Dalai Lama in Kärnten. 2008 entstand in Knappenberg bei Hüttenberg
auch das Tibetzentrum Institut, Europas erste akademische
Bildungseinrichtung für tibetischen Buddhismus und tibetische Medizin. 2015 stand
sein letztes Wohnhaus in der Knappenberger Barbara-Siedlung zum
Verkauf. Es gehörte der Gemeinde, eine kulturelle Nutzung im Umfeld des Harrer-Museums
und des Tibetzentrums wurde nicht realisiert. Laut Gemeinde ist der
Verkauf „an Auflagen geknüpft, dass das Andenken an Heinrich Harrer auch
bewahrt wird“. Die Einkünfte kamen der Sanierung des Hüttenberger
Gebetswegs Lingkor zugute. Werke·
Sieben Jahre in Tibet. Mein Leben am Hofe des Dalai Lama. Ullstein, Wien
1952, DNB 4482563-8. (Ullstein,
2006, ISBN 3-548-35753-9). ·
mit Heinz Woltareck (Text): Meine Tibetbilder. Heering,
Seebruck am Chiemsee 1953, DNB 451836448. ·
mit Wilhelm Baumann: Flucht über den Himalaja. Als
„PW“ von Dehra-Dun nach Lhasa (= Spannende Geschichten. N. F.,
Heft 25). Hrsg. von Wilhelm Baumann. Zeichnungen von Günther Büsemeyer.
Bertelsmann, Gütersloh 1953, DNB 451836294. ·
mit Thubten Jigme Norbu: Tibet, verlorene Heimat. Erzählt
von Heinrich Harrer. Ullstein, Wien/Berlin/Frankfurt/M. 1961, DNB 453602916. ·
Die Lust am großen Abenteuer. Heinrich Harrer als Mensch und
Forscher. Text:
K. R. Waltendorf. Pinguin-Verlag, Innsbruck; Umschau-Verlag, Frankfurt
(a. Main) 1968, DNB 750187824 (Sämtliche
Zeichn. stammen von Heinrich Harrer). ·
Heinrich Harrers Impressionen aus Tibet. Gerettete Schätze. Text: Martin
Brauen. Völkerkundemuseum der Univ. Zürich. Mit Bildlegenden von Eva Stoll.
Pinguin-Verlag, Innsbruck; Umschau-Verlag, Frankfurt (a. M.) 1974, DNB 750043725 (Die Aufnahmen aus Tibet
stammen von Heinrich Harrer). ·
Die letzten Fünfhundert. Expedition zu den Zwergvölkern auf
den Andamanen. Ullstein, Berlin 1977, ISBN 3-550-06574-4. ·
Ich komme aus der Steinzeit. Ewiges Eis im Dschungel der
Südsee. Fischer,
Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-596-23506-5. ·
Die Götter sollen siegen. Wiedersehen mit Nepal. Ullstein,
Berlin/Frankfurt/M./Wien 1978, DNB 456914226. ·
Die letzten Paradiese der Menschheit. Abenteuerliche Reisen
zu den vergessenen Völkern. Hrsg. von Heinrich Harrer. Textmitarb.: Lutz
Adron, Roland Gööck. Bertelsmann, Gütersloh 1979, DNB 800623908. ·
Unter Papuas. Mensch und Kultur seit ihrer Steinzeit (= Fischer-Taschenbücher. 3508; Fischer-Expedition).
Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-596-23508-1. ·
Geheimnis Afrika. Pinguin-Verlag, Innsbruck 1979, ISBN
3-524-76027-9. ·
Huka-Huka. Bei den Xingu-Indianern im Amazonasgebiet. Ullstein,
Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-548-32013-9. ·
Der Himalaya blüht. Blumen und Menschen in den Ländern des
Himalaya. Pinguin,
Innsbruck 1980, ISBN 3-524-76031-7. ·
Rinpotsche von Ladakh. Pinguin-Verlag, Pinguin 1981,
Innsbruck 1981, ISBN 3-7016-2102-0. ·
Meine Forschungsreisen. Pinguin, Innsbruck 1986, ISBN
3-7016-2242-6. ·
Borneo. Mensch und Kultur seit ihrer Steinzeit. Pinguin, Innsbruck
1988, ISBN 3-7016-2294-9. ·
Ladakh. Götter und Menschen hinter dem Himalaya. Ullstein,
Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-548-32016-3. ·
Das Buch vom Eiger. Pinguin, Innsbruck / Umschau, Frankfurt am
Main 1988, ISBN 3-7016-2290-6. ·
Unterwegs. Handbuch für Reisende. Unter Mitarbeit
von Axel Thorer und K. R. Walddorf. Brockhaus, Wiesbaden 1988, ISBN
3-7653-0318-6. ·
Abenteuerreisen zu vergessenen Völkern. Die letzten
Paradiese der Menschheit. Weltbild-Verlag, Augsburg 1990, ISBN
3-89350-215-7. ·
Tibet und seine Medizin – 2500 Jahre Heilkunst. 1992, ISBN
3-7016-2395-3. ·
Erinnerungen an Tibet. Ullstein, Frankfurt am Main
1993, ISBN 3-550-06813-1. ·
Geister und Dämonen. Magische Erlebnisse in fremden Ländern. Ullstein,
Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-548-35336-3. ·
Das alte Lhasa. Bilder aus Tibet. Ullstein, Berlin
1997, ISBN 3-550-08435-8. ·
Wiedersehen mit Tibet. Ullstein, Frankfurt am Main
1997, ISBN 3-548-35666-4. ·
Die Weiße Spinne. Das große Buch vom Eiger. Ullstein, München
2001, ISBN 3-548-36229-X. (1. Auflage. 1960). ·
Mein Leben. Ullstein, München 2002, ISBN
3-550-07524-3. ·
Denk ich an Bhutan. Herbig, München 2005, ISBN
3-7766-2439-6. Literatur·
Heinrich Harrer Museum: Heinrich Harrer, Lebenswege. 2.,
erw. Auflage. Ritter Verlag, Klagenfurt 2003, ISBN 3-85415-339-2. ·
Gerald Lehner: Zwischen Hitler und Himalaya. Die
Gedächtnislücken des Heinrich Harrer. Czernin Verlag, Wien
2007, ISBN 978-3-7076-0216-6. ·
Carina Harrer: Gelebte Träume: Mein Leben mit Heinrich
Harrer. Nymphenburger Verlag, 2012, ISBN 978-3-485-01374-1. ·
Nicholas Mailänder: Er ging voraus nach Lhasa. Peter
Aufschnaiter. Die Biographie. Tyrolia-Verlag, 2019, ISBN
978-3-7022-3693-9. ·
Irmgard Moschner: Ich komme aus der Steinzeit. Expedition
Heinrich Harrer. Neuguinea. Rosenbaum, Wien
1963, OCLC 69161423, sowie Österreichische Kulturvereinigung
im Museum für Völkerkunde, Wien 1964, DNB 452188717 (Katalog
zur Ausstellung, veranstaltet von der Österr. Kulturvereinigung im Museum für
Völkerkunde, 31. Oktober 1963). FilmDokumentarfilme·
Sieben Jahre in Tibet. Dokumentarfilm, Großbritannien,
1956. ·
Das reiche Leben des Heinrich Harrer. 2 Teile,
Serie Bergwelten, TV-Dokumentation, ServusTV/OeAV, Österreich,
2012. ·
Climbing for the Fatherland. Britischer
Fernsehfilm über Bergsteigen und Heldenkult
im Nationalsozialismus (Regie: Kevin Sim, Audrey Salkeld); u. a.
mit Reinhold Messner, Joe Simpson, Heinz Zak und Heinrich
Harrer. Spielfilme
·
Sieben Jahre in Tibet. USA, 1997. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
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