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Klassischer US- Krimi Ausgabe 1980
Autorin: Patricia Highsmith * Titel: Ediths Tagebuch Roman Reihe: Diogenes Taschenbuch, Band 20485 Verlag:
Diogenes, Zürich 1980 432 Seiten, Paperback
Übersetzung: Anne Uhde
Inhalt siehe Foto
* Biographie siehe unter den Fotos
Maße: 18x 11,5 cm Zustand: Bindung und Seiten sehr gut, nur Seitenschnitt etwas fleckig, Einband geringe Gebrauchsspuren
Patricia Highsmith
(* 19. Januar 1921 als Mary
Patricia Plangman in Fort
Worth, Texas;
† 4. Februar 1995 in Locarno, Schweiz)
war eine US-amerikanische Schriftstellerin, die allerdings den
größten Teil ihres Lebens in Europa verbrachte. Sie schrieb auch unter
dem Pseudonym Claire Morgan. Highsmith
verfasste vor allem psychologische Kriminal- sowie zeitgenössische Romane.
Im Mittelpunkt ihrer Werke steht nicht die Aufklärung von Verbrechen
(„Whodunit“), sondern die Umstände und Motive („Whydunit“), die einen
unauffälligen Durchschnittsmenschen ins Verbrechen treiben. Sie interessierte
sich weniger für die moralischen Aspekte ihrer Geschichten als für das
Innenleben ihrer Protagonisten. Mit ihren Kurzgeschichten bewegte sie
sich in allen Genres, inklusive Horror und Science-Fiction. Ihr erster
Roman Strangers on a Train wurde 1951 von Alfred
Hitchcock verfilmt und machte sie weltweit bekannt. Zahlreiche
weitere Romane und Storys von Highsmith wurden für das Kino oder
Fernsehen adaptiert sowie für Rundfunk und Theater bearbeitet. Patricia
Highsmiths literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet. Bereits eine ihrer
ersten Erzählungen, die Kurzgeschichte The Heroine, die 1945
erschien, wurde unter die besten US-amerikanischen Kurzgeschichten des Jahres
gewählt. Die amerikanische Autorenvereinigung Mystery Writers of
America (MWA) nominierte sie drei Mal: 1951 für Strangers on a
Train in der Kategorie „Best First Novel“, 1956 für The
Talented Mr. Ripley in der Kategorie „Best Novel“ und 1963 für die
Kurzgeschichte The Terrapin in der Kategorie „Best Short
Story“. Die begehrte Edgar-Allan-Poe-Statue der MWA blieb ihr jedoch zeitlebens
verwehrt. 1991 stand ihr Name auf der Vorschlagsliste für den
Literatur-Nobelpreis, die Wahl fiel aber auf die Südafrikanerin Nadine
Gordimer. Leben und WerkKindheit und JugendHighsmiths
Vater, Jay Bernhard Plangman (1887–1975), ein Sohn deutscher Auswanderer, kam
in Fort Worth zur Welt und war Grafiker von Beruf. Auch ihre Mutter, Mary
Coates (1895–1991), arbeitete als Grafikerin. Ihre Eltern ließen sich nach nur
18-monatiger Ehe neun Tage vor Patricias Geburt scheiden. Das Neugeborene wurde
zunächst von seiner Großmutter Willie Mae Coates in Fort Worth aufgezogen. Ihre
Mutter heiratete 1924 Stanley Highsmith (1901–1970), auch Grafiker von Beruf.
Ihren leiblichen Vater lernte Highsmith erst mit zwölf Jahren kennen. Zusammen mit
ihrer Mutter und ihrem Stiefvater zog sie 1927 nach New York, wo sie
bis 1938 die Julia Richman High School besuchte. Von 1938 bis 1942 studierte
sie Englische Literaturwissenschaft mit Nebenfach Latein an dem
renommierten Barnard College, das nur Frauen offensteht. Außerdem belegte
sie zeitweise Kurse in Zoologie und Griechisch. Nach dem
College-Abschluss arbeitete Highsmith in diversen Jobs, unter anderem als
Verkäuferin in der Spielzeugabteilung eines New Yorker Kaufhauses. Schon in der
Schulzeit hatte sie erste Geschichten und Gedichte geschrieben und ihre Ideen
in Notizheften festgehalten. Sie beschäftigte sich ebenfalls intensiv mit
Zeichnen und Malen und schwankte lange Zeit, welcher Beschäftigung sie sich in
Zukunft mit ganzer Kraft widmen sollte. In der Collegezeit wurden einige ihrer
Erzählungen in der Studentenzeitschrift „Barnard Quarterly“ veröffentlicht.
1943 bekam sie eine Stelle als Comic-Texterin und Geschichtenentwicklerin beim
Verlag Fawcett in New York. Ein erster Romanversuch namens The Click of
the Shutting Anfang der vierziger Jahre blieb unvollendet. Die SchriftstellerinEinflüsseWesentliche
Anregungen bekam Highsmith durch das Buch The Human Mind (nicht
auf Deutsch erschienen) des deutsch-amerikanischen Psychiaters Karl
A. Menninger, das sie im elterlichen Bücherschrank fand und zu lesen begann,
als sie acht Jahre alt war. In diesem populärwissenschaftlich geschriebenen
Buch werden Personen mit den unterschiedlichsten psychischen Defekten
geschildert. Highsmith selbst beschrieb den Einfluss dieses Buchs 1993 mit den
Worten: „Es waren Fallgeschichten – Kleptomanen,
Pyromanen, Serienmörder – praktisch alles, was mental falsch laufen konnte. Die
Tatsache, dass es sich um reale Fälle handelte, machte es so interessant und
sehr viel wichtiger als Märchen. Ich merkte, dass diese Leute äußerlich völlig
normal aussahen, und bemerkte, dass ich von solchen Menschen umgeben sein
könnte.“ Ihre
literarischen Vorbilder waren u. a. Dostojewski, Friedrich
Nietzsche, Edgar Allan Poe, Joseph Conrad, Franz
Kafka, Julien Green, Jean-Paul Sartre und Albert Camus. Frühe ErfolgeIhre im
September 1941 geschriebene Kurzgeschichte The Heroine konnte
sie 1944 an die Modezeitschrift Harper’s Bazaar verkaufen, die sie im
August 1945 veröffentlichte. Die Kurzgeschichte wurde vom Preiskomitee
des O.-Henry-Preises zu den besten des Jahres 1945 gewählt. Im
Sommer 1948 bekam sie ein Stipendium für die
Künstlerkolonie Yaddo in Saratoga Springs im
Bundesstaat New York, eine Stiftung, die es Künstlern ermöglichen soll,
eine Zeit lang in Ruhe zu arbeiten und gleichzeitig durch den Kontakt mit anderen
Künstlern neue Anregungen zu erhalten. Hier schrieb sie große Teile ihres
ersten Romans Strangers on a Train (deutscher Titel: Zwei
Fremde im Zug), der 1950 erschien und großen Erfolg hatte. Alfred
Hitchcock kaufte für 6800 US-Dollar die Rechte und verfilmte den
Roman 1951. Am Drehbuch arbeitete unter anderem Raymond Chandler mit.
Durch die Verfilmung ihres Werkes wurde Highsmith über Nacht weltberühmt. 1953
veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Claire Morgan den Roman The
Price of Salt, die Geschichte einer lesbischen Liebe mit glücklichem Ende.
Eine Begegnung mit einer Kundin aus ihrer Zeit als Verkäuferin in der
Spielwarenabteilung inspirierte sie zu dem Roman. Diese Frau übte einen
merkwürdigen Zauber auf Highsmith aus. Highsmith selbst hatte zahlreiche
Affairen mit verheirateten Frauen. Zu einer persönlichen Begegnung mit der
Kundin aus der Spielwarenabteilung kam es jedoch nie – genau wie später mit dem
„Vorbild“ von Ripley. Das Pseudonym wählte Highsmith, um die eigene
Homosexualität nicht öffentlich machen zu müssen. Im zunehmend konservativen
gesellschaftlichen Klima der 50er Jahre fürchtete sie, als Autorin von
lesbischen Geschichten abgestempelt zu werden und damit ihrer Karriere zu
schaden. Der Roman hatte ebenfalls großen Erfolg. Von der
Taschenbuchausgabe wurden fast eine Million Exemplare verkauft. Erst 1990
bekannte sie sich öffentlich zur Autorschaft, als der Roman unter dem
Titel Carol neu aufgelegt wurde. Der Roman bildete 2015
die Vorlage für den Spielfilm Carol von Todd Haynes. Die beiden
frühen Erfolge verschafften Highsmith vorübergehend eine finanzielle
Unabhängigkeit, die ihr ausgedehnte Reisen ermöglichte. Diese Reisen führten
sie vor allem nach Europa und dienten auch der Recherche für neue Romane. Oft
suchte sie gezielt Orte auf, die in ihrem neuesten Projekt eine Rolle spielen
sollten. Manchmal wurde sie aber auch erst während der Reise zu einem neuen
Werk inspiriert, sei es durch den Schauplatz, sei es durch Begegnungen mit
Menschen. Tom RipleyHighsmiths
Werk wird häufig mit ihrer populärsten Romanfigur, Tom Ripley, identifiziert.
Der Anblick eines allein am Strand von Positano entlanglaufenden
jungen Mannes, vermutlich eines Amerikaners, war für sie der Ausgangspunkt der
Schaffung zweier sich gegenüberstehender, äußerlich ähnlicher Hauptfiguren, die
später die Namen Tom Ripley und Richard Greenleaf erhielten. Ripley ist
ein amoralischer, hedonistischer Krimineller, der auch vor Mord nicht
zurückschreckt. Im Gegensatz zu anderen ihrer Romanfiguren wird Ripley nicht
von einem permanent schlechten Gewissen gequält, sondern handelt nach dem Motto
„Der Zweck heiligt die Mittel“: In Interviews bekannte Highsmith wiederholt
ihre Faszination für „das Böse“ und dessen Sieg über „das Gute“. Gleich im
ersten Roman, Der talentierte Mr. Ripley (The Talented Mr.
Ripley, 1955), ermordet Ripley einen reichen Amerikaner (Richard „Dickie“
Greenleaf) und nimmt dessen Identität an, um mit dessen Geld ein
sorgenfreies Bohème-Leben ohne geregelte Arbeit führen zu können. Das Buch
war ein großer Erfolg bei Lesern und Kritikern und wurde u. a. mit dem
angesehenen französischen Grand prix de littérature
policière ausgezeichnet. Zusätzliche
Popularität gewann das Buch 1960 durch die Verfilmung von René
Clément mit Alain Delon als Ripley (deutscher Filmtitel: Nur
die Sonne war Zeuge). Das konventionelle Ende des Films lief jedoch dem
Geist der Vorlage zuwider. 1999 folgte eine weitere Verfilmung des Stoffes
durch Anthony Minghella mit Matt Damon in der Rolle des Tom
Ripley (deutscher Filmtitel: Der talentierte Mr. Ripley). Obwohl Highsmith
sich schon 1958 mit Plänen zu einer Fortsetzung trug, kam erst 1970
mit Ripley Under Ground ein weiterer Roman um die schillernde
Hauptfigur heraus, dem dann noch drei weitere folgten: Ripley’s Game (1974), Der
Junge, der Ripley folgte (The Boy Who Followed Ripley, 1980)
und Ripley Under Water (1991) (die deutschen Ausgaben haben
die amerikanischen Originaltitel zumeist beibehalten). Einige dieser
Fortsetzungen wurden ebenfalls verfilmt; der bekannteste unter ihnen
ist Wim Wenders’ 1977 entstandener Film Der amerikanische Freund (nach Ripley’s
Game) mit Dennis Hopper in der Rolle des Tom Ripley. Alle fünf
Romane wurden zwischen 1989 und 1992 unter verschiedenen Regisseuren auch als
Hörspiel bearbeitet. Weitere WerkeAuch
Highsmiths übrige Werke fanden ihr Publikum, wobei diese in Europa größere
Popularität genossen als in den USA. Während die Ripley-Romane vordergründiger
(Konsum und ein verfeinerter Lebensstil spielen eine große Rolle) und
aktionsreicher sind, findet man in ihren anderen Romanen Schilderungen von
psychischen und sozialen Erosionsprozessen. Häufiger Ausgangspunkt sind
zwei antagonisierende, scheinbar gegensätzliche, aber in bewusster oder
unbewusster Abhängigkeit zueinander stehende Protagonisten (Strangers
on a Train, The Blunderer, The Two Faces of January, Those
Who Walk Away). In This Sweet Sickness und The Cry
of the Owl untersuchte sie von Zwanghaftigkeit angetriebene
Charaktere. In späteren Romanen wie The Tremor of Forgery, A
Dog’s Ransom oder People Who Knock on the Door trat die
Kriminalhandlung mehr und mehr zugunsten der Schilderung von Personen und
Milieus in den Hintergrund. Unter ihren
kürzeren Erzählungen finden sich sowohl pointierte Kurzgeschichten mit
ausgeprägtem Sinn für Makabres und schwarzen Humor als auch Charakterstudien
mit bestürzendem Ausgang (The Terrapin, When the Fleet was in at
Mobile). Kurzgeschichten aus den Jahren 1939 bis 1949, darunter einige auf
Deutsch erstveröffentlichte, publizierte Diogenes zu ihrem 100. Geburtstag 2021
in dem neuen Buch „Ladies.“ Frühe Stories. Neben ihrem
erzählerischen Werk veröffentlichte Highsmith 1966 den Essay Plotting
and writing suspense fiction, eine Art Werkstattbericht. 1958 illustrierte
sie das Kinderbuch Miranda the Panda is on the Veranda; den Text
schrieb ihre Freundin Doris Sanders. 1995 veröffentlichte der Diogenes
Verlag einen Band mit Zeichnungen von Patricia Highsmith. Sporadisch
versuchte sich Highsmith auch an Drehbüchern, Theater- und Radiobearbeitungen,
jedoch nur mit geringem Erfolg. Leben in Europa1963 zog sie
nach Europa, wo sie es selten mehr als einige Jahre am selben Ort aushielt.
Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt im süditalienischen Fischerdorf und
Künstlerort Positano lebte sie von Ende 1963 bis 1967
im Vereinigten Königreich, von 1967 bis 1981
in Frankreich zunächst in der Gegend von Fontainebleau. In den
1970er Jahren hatte sie ein Haus in Montcourt-Fromonville am Canal du
Loing. Ihre Bewunderer Peter Handke und Wim
Wenders besuchten sie dort im Oktober 1974, um ihr ideenmäßig von Ripley’s
Game abgeleitetes Filmprojekt Der amerikanische
Freund anzubahnen, das Highsmith im Nachhinein nicht mochte. Ab 1981
lebte sie, da ihr die Einkommensteuerveranlagung sowohl in den USA als auch in
Frankreich gar nicht gefiel, in der italienischsprachigen Schweiz. Am 4. Februar
1995 starb sie in einem Krankenhaus in Locarno an einem Krebsleiden.
Beigesetzt wurde sie auf dem Friedhof ihres letzten
Wohnortes Tegna im Tessin. Sie setzte die Stiftung
Künstlerkolonie Yaddo als Haupterbin ein, wo sie 1948 drei Monate
gelebt und ihren ersten Roman geschrieben hatte. Schon zu Lebzeiten hatte sie
diese Stiftung mit mehreren großzügigen Schenkungen unterstützt. RezeptionDie
Einordnung von Patricia Highsmith literarischem Werk ist international
uneinheitlich. In Europa wird sie als Schriftstellerin von hohem literarischen
Rang eingeordnet. Der US-amerikanische Literaturkritiker Michael Dirda hielt
über sie fest: „Europäer verehren sie als Autorin
psychologischer Romane, als Teil
einer existentialistischen Tradition, zu der auch die von ihr
geschätzten Schriftsteller gehören. Zu nennen sind
insbesondere Dostojewski, Conrad, Kafka, Gide und Camus.“ In ihrem
Geburtsland, den Vereinigten Staaten, war sie trotz der frühen Erfolge nicht so
hoch angesehen wie in Europa. Bis heute ist ihr erster Roman Strangers
on a Train der in den USA bekannteste, wozu nach Ansicht von Martha
Hailey Dubose vor allem die Verfilmung durch Hitchcock beitrug. Erst seit
kurzem wird sie auch in den Vereinigten Staaten von einem breiteren Publikum
wiederentdeckt. Mehr als in Europa hatte sie hier mit dem Schubladendenken von
Verlegern und Kritikern zu kämpfen. Für eine Kriminalautorin war sie manchen zu
literarisch, für die Literaten war sie wiederum zu sehr Kriminalautorin. Selbst
als sie bereits eine etablierte Schriftstellerin war, wurden ihre Bücher immer
wieder von Verlagen abgelehnt, oder sie wurde aufgefordert, Manuskripte
umzuschreiben oder zu kürzen. Dagegen wurde sie von vielen europäischen
Schriftstellerkollegen wie Peter Handke, Graham Greene und Gabriele
Wohmann sehr geschätzt. Der britische Literaturkritiker Julian
Symons bezeichnete sie bereits 1985 als die wichtigste lebende Autorin von
Kriminalliteratur. Martha Halley Dubose führt diese unterschiedliche Einschätzung
auch darauf zurück, dass ihr europäisches Lesepublikum eher bereit war, einen
psychopathischen Helden wie Tom Ripley zu akzeptieren, der nicht nur jeglicher
Bestrafung entgeht, sondern der auch keinerlei Reue zeigt. Obwohl sie
zwei leidenschaftliche Beziehungen zu Jüdinnen unterhielt, äußerte sich
Highsmith in ihren Tagebüchern, persönlichen Aufzeichnungen sowie gegenüber
Freunden wiederholt rassistisch, unter anderem über Afroamerikaner,
und antisemitisch. Sie benutzte darin zeittypische antijüdische Stereotype und
bezeichnete den Holocaust als „Semicaust“ bzw. als
„Holocaust Inc“, als ein für Juden der Nachkriegszeit angeblich
profitables Unternehmen. Zeitweilig bezog sie offen Partei für
die Palästinenser und schrieb unter Pseudonymen an europäische und
nordamerikanische Zeitungen Briefe, die anti-israelische Ressentiments
enthielten. Romane und
Erzählungen von Patricia Highsmith wurden bisher in 25 Sprachen übersetzt,
darunter in die meisten europäischen Sprachen und ins Japanische. Die ersten
Übersetzungen ins Deutsche kamen erst Anfang der sechziger Jahre
beim Rowohlt Verlag heraus. Ab 1968 erschienen ihre Werke
im Diogenes Verlag, Zürich, der seit 1980 weltweiter literarischer
Agent ihrer Werke ist. Seit 1993 hält der Verlag die Weltrechte an ihrem Gesamtwerk. 2022 wurde
der Dokumentarfilm Loving Highsmith veröffentlicht, inszeniert
von Eva Vitija. Im Fokus stehen dabei die Identitätssuche und das
lesbische Liebesleben von Highsmith, welches anhand von Tagebuchnotizen,
Gesprächen mit ehemaligen Geliebten und Befragungen von Familienangehörigen
beleuchtet wird. WerkausgabeIm Jahr 2002
begann der Diogenes Verlag eine komplette Neuübersetzung ihres Werks, die
insgesamt 31 Bände sowie einen Materialienband umfassen wird und im Jahr 2006
abgeschlossen sein sollte. Herausgeber sind Paul Ingendaay und Anna
von Planta. Bei dieser Gelegenheit erfuhr man auch, dass viele Highsmith-Romane
früher nur in gekürzten Fassungen auf Deutsch publiziert worden waren, unter
anderem bei Rowohlt, aber auch von Diogenes, wobei nicht auf die Kürzungen
hingewiesen worden war. So wurde ihr erster Roman Strangers on a Train in
der deutschen Erstausgabe um etwa ein Drittel gekürzt. Eine spätere
vollständigere, aber immer noch nicht komplette Ausgabe im Diogenes Verlag
wurde im Copyright-Vermerk als „erste vollständige Ausgabe“ verkauft. In den
Nachworten der Neuausgaben finden sich keine Hinweise, welche Stellen warum
gekürzt wurden. Zudem erlaubten sich auch die Neuübersetzungen kleinere
Freiheiten und Auslassungen. Zeitweise
vertrieb Diogenes parallel die neu edierten und ergänzten gebundenen Ausgaben
und die früheren unvollständigen Taschenbuchausgaben. Erst nach und nach werden
die Taschenbuchausgaben umgestellt. Der Nachlass
von Highsmith, der etwa 50 laufende Regalmeter umfasst, wird
im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern aufbewahrt. Er
besteht neben den Manuskripten vor allem aus Briefen, Tagebüchern und
Notizheften, in denen sie die Ideen für ihre Romane und Geschichten skizzierte.
2003 veröffentlichte der britische Journalist Andrew Wilson eine umfangreiche
Biographie unter dem Titel Beautiful Shadow: A Life of Patricia
Highsmith (dt. Schöner Schatten. Das Leben von Patricia
Highsmith). Im Jahr 2021
sind die Notiz- und Tagebücher von Highsmith veröffentlicht worden, unter
teilweiser, editorisch unpräziser
Weglassung antisemitischer Äußerungen. Die Notizen zeigen sowohl
die Einsamkeit, den Selbst- und Welthass als auch die Genialität der Autorin
und umfassen einen Zeitraum von rund 50 Jahren. Im New York der 40er Jahre
lebte Highsmith ihre Homosexualität zunächst selbstbewusst und offen aus und
verkehrte in Kreisen der lesbischen Bohème der Stadt. In den Tagebüchern
beschreibt sie zahllose intensive, jedoch meist kurze Liebesbeziehungen.
Zugleich wird deutlich, wie sich das gesellschaftliche Klima in den USA zu
Beginn des Kalten Krieges ändert und Highsmith gesellschaftliche Repressionen
befürchten lässt. So versuchte Highsmith Ende der 40er Jahre zwei Mal, ihre
Homosexualität mit Hilfe von Psychoanalyse zu «kurieren». BibliografiePatricia
Highsmith hat 22 Romane publiziert, davon fünf mit der Hauptfigur Tom Ripley.
Daneben verfasste sie eine Vielzahl von Kurzgeschichten, die zu ihren Lebzeiten
in insgesamt sieben Sammelbänden veröffentlicht wurden. Die wichtigsten
Erzählungen aus dem Nachlass wurden 2002 in zwei Bänden auf Deutsch
veröffentlicht, auf Englisch im selben Jahr in einer einbändigen Ausgabe. Die
Erscheinungsdaten der komplettierten Neuübersetzungen der Diogenes-Werkausgabe
sind mit „Diogenes-WA“ gekennzeichnet. Ripley-Romane·
The Talented Mr. Ripley (1955; dt. 1961 Nur die Sonne
war Zeuge, Rowohlt; 1979 Der talentierte Mr. Ripley;
Diogenes-WA 2002, übersetzt von Melanie Walz. ISBN 3-257-06404-7) ·
Ripley Under
Ground (1970; dt. 1972 Ripley Under Ground. Diogenes-WA 2002,
übersetzt von Melanie Walz. ISBN 3-257-06414-4) ·
Ripley’s Game (1974; dt. 1976 Ripley’s Game oder
Regel ohne Ausnahme; 1977 Ripley’s Game oder Der amerikanische
Freund; Diogenes-WA 2003, übersetzt von Matthias Jendis, ISBN
3-257-06416-0) ·
The Boy Who Followed Ripley (1980; dt. 1980 Der
Junge, der Ripley folgte; Diogenes-WA 2004, übersetzt von Matthias
Jendis, ISBN 3-257-06418-7) ·
Ripley Under Water (1991; dt. 1991 Ripley Under Water;
Diogenes-WA 2004, übersetzt von Matthias Jendis, ISBN 3-257-06421-7) Andere Romane·
Strangers on a Train (1950; dt. 1967 Alibi für zwei,
Rowohlt; 1974 Zwei Fremde im Zug; Diogenes-WA 2001, übersetzt von
Melanie Walz, ISBN 3-257-06401-2) ·
The Price of Salt (1952, veröffentlicht unter dem Pseudonym
Claire Morgan; 1990 WA Carol unter ihrem eigenen Namen; dt.
1990 Carol; Diogenes; -WA 2005, Salz und sein Preis,
übersetzt von Melanie Walz, ISBN 3-257-06402-0) ·
The Blunderer (1954; dt. 1962 Der Stümper, Rowohlt;
1974 Der Stümper; Diogenes-WA 2005, neu übersetzt von Melanie
Walz, ISBN 3-257-23403-1) ·
Deep Water (1957; dt. 1963 Stille Wasser sind tief,
Rowohlt; 1976 Tiefe Wasser; Diogenes-WA 2003, übersetzt
von Nikolaus Stingl. ISBN 3-257-23405-8) ·
A Game for the Living (1958; dt. 1969 Tod im Dreieck,
Rowohlt; 1979 Ein Spiel für die Lebenden; Diogenes-WA 2005,
übersetzt von Bernhard Robben ISBN 3-257-23406-6) ·
This Sweet Sickness (1960; dt. 1964 Der süße Wahn;
Diogenes-WA 2003, übersetzt von Christa E. Seibicke, ISBN 3-257-06407-1) ·
The Cry of the Owl (1962; dt. 1964 Das Mädchen
hinterm Fenster, Rowohlt; 1976 Der Schrei der Eule; Diogenes-WA
2002, übersetzt von Irene Rumler, ISBN 3-257-06408-X) ·
The Two Faces of January (1964; dt. 1966 Unfall auf
Kreta, Rowohlt; 1976 Die zwei Gesichter des Januars;
Diogenes-WA 2003, übersetzt von Werner Richter, ISBN 3-257-06409-8) ·
The Glass Cell (1964; dt. 1966 Das unsichtbare Gitter,
Rowohlt; 1976 Die gläserne Zelle; Diogenes-WA 2003, übersetzt von
Werner Richter, ISBN 3-257-06410-1) ·
A Suspension of Mercy (1965, US-Titel The Story-Teller;
dt. 1967 Mord mit zwei Durchschlägen, Rowohlt; 1977 Der
Geschichtenerzähler; Diogenes-WA 2006, übersetzt von Matthias
Jendis, ISBN 3-257-06411-X) ·
Those Who Walk Away (1967; dt. 1968 Venedig kann sehr kalt
sein; Diogenes-WA 2004, übersetzt von Matthias Jendis, ISBN
3-257-06412-8) ·
The Tremor of Forgery (1969; dt. 1970 Das Zittern des
Fälschers; Diogenes-WA 2001, übersetzt von Dirk van
Gunsteren, ISBN 3-257-06413-6) ·
A Dog’s Ransom (1972; dt. 1974 Lösegeld für einen Hund;
Diogenes-WA 2002, übersetzt von Christa E. Seibicke, ISBN 3-257-20345-4) ·
Edith’s Diary (1977; dt. 1980 Ediths Tagebuch;
Diogenes-WA 2003, übersetzt von Irene Rumler, ISBN 3-257-23417-1) ·
People Who Knock on the Door (1983; dt. 1983 Leute, die an
der Tür klopfen; Diogenes-WA 2006, übersetzt von Manfred
Allié, ISBN 3-257-06419-5) ·
Found in the Street (1986; dt. 1986 Elsies Lebenslust;
Diogenes-WA 2004, übersetzt von Dirk van Gunsteren, ISBN 3-257-06420-9) ·
Small g – A Summer Idyll (1995; dt. 1996 Small g – eine
Sommeridylle; Diogenes-WA 2006, übersetzt von Matthias Jendis, ISBN
3-257-06422-5) Erzählungen (Sammelausgaben)·
Eleven (1970, US-Titel The Snail-Watcher and Other Stories;
dt. 1973 Gesammelte Geschichten, später Der Schneckenforscher;
Diogenes-WA 2005, übersetzt von Dirk van Gunsteren, ISBN 3-257-23423-6) ·
The Animal-Lover’s Book
of Beastly Murder (1975; dt. Kleine Mordgeschichten für Tierfreunde; Diogenes-WA 2004,
übersetzt von Melanie Walz, ISBN 3-257-06424-1) ·
Little Tales of Misogyny
(1975; dt. Kleine Geschichten für Weiberfeinde; Diogenes-WA 2004) ·
Slowly, Slowly in the Wind (1979; dt. 1979 Leise, Leise im
Wind; Diogenes-WA 2004, übersetzt von Werner Richter, ISBN
3-257-06425-X) ·
The Black House (1981; dt. 1984 Keiner von uns;
Diogenes-WA 2005, übersetzt von Matthias Jendis, ISBN 3-257-23426-0) ·
Mermaids on the Golf Course (1985; dt. 1987 Nixen auf dem
Golfplatz; Diogenes-WA 2005, übersetzt von Melanie Walz und Matthias
Jendis, ISBN 3-257-06427-6) ·
Tales of Natural and Unnatural Catastrophes (1987; dt. 1990 Geschichten
von natürlichen und unnatürlichen Katastrophen) ·
Nothing that Meets the Eye – The Uncollected Stories of Patricia
Highsmith (2002; dt. 2002 in zwei Bänden: Die stille Mitte der Welt,
frühe Stories 1938–1949, übersetzt von Melanie Walz, Die Augen der Mrs.
Blynn, späte Stories 1952–1982, übersetzt von Christa E. Seibicke,
Diogenes-WA 2002, Band 1 ISBN 3-257-06429-2, Band 2 ISBN
3-257-23430-9) ·
Ladies : Frühe Stories, aus dem Amerikanischen
von Melanie Walz, Dirk van Gunsteren und pocacio, Diogenes Verlag, München
2021, 320 S., ISBN 978-3-257-07152-8. Andere Publikationen·
Miranda the Panda Is on the Veranda (1958, Kinderbuch, Zeichnungen
von Patricia Highsmith, Text von Doris Sanders) ·
Plotting and Writing Suspense Fiction (1966, Essay; dt. 1990 Suspense
oder Wie man einen Thriller schreibt) ·
Patricia Highsmith – Zeichnungen (1995, Diogenes Verlag) ·
Die Tage- und Notizbücher, hrs. v. Anna von Planta, aus dem
Amerikanischen von Melanie Walz, pociao, Anna-Nina Kroll, Marion Hertle
und Peter Torberg, Diogenes, Zürich 2021, ISBN 978-3-257-07147-4. Unveröffentlicht·
The Click of the
Shutting (1943, unvollendet) ·
The Traffic of Jacob’s Ladder (1952, Manuskript ist
verlorengegangen) ·
The Straightforward Lie (1959/60) Verfilmungen (Auswahl)·
1951: Der Fremde im Zug – Vereinigte Staaten,
Regie: Alfred Hitchcock ·
1960: Nur die Sonne war Zeuge – Italien/Frankreich,
Regie: René Clément (Romanvorlage: Der talentierte Mr. Ripley) ·
1962: Annabel – Vereinigte Staaten, Alfred
Hitchcock presents...; Regie: Paul Henreid, Drehbuch: Robert
Bloch (Romanvorlage: Der süße Wahn) ·
1962: Der Mörder (Le Meurtrier) – Frankreich,
Regie: Claude Autant-Lara (Romanvorlage: Der Stümper) ·
1969: Wenn dich dein Mörder küsst (Once You Kiss a
Stranger) – Vereinigte Staaten, Regie: Robert
Sparr (Romanvorlage: Zwei Fremde im Zug) ·
1977: Der amerikanische Freund – BRD, Regie: Wim
Wenders (Romanvorlage: Ripley’s Game oder Regel ohne Ausnahme) ·
1977: Süßer Wahn (Dites-lui que je l’aime) –
Frankreich, Regie: Claude Miller (Romanvorlage: Der süße Wahn) ·
1978: Die gläserne Zelle – BRD, Regie: Hans W.
Geißendörfer ·
1978: Armchair Thriller – A Dog’s Ransom (Sechsteiler) GB, Regie:
Donald McWhinnie (Romanvorlage: Lösegeld für einen Hund) ·
1981: Stille Wasser (Eaux profondes) –
Frankreich, Regie: Michel Deville ·
1983: Tiefe Wasser (TV-Film) – BRD,
Regie: Franz-Peter Wirth (Romanvorlage: Stille Wasser) ·
1984: Ediths Tagebuch – BRD, Regie: Hans W. Geißendörfer ·
1985: Die zwei Gesichter des Januars (TV-Film) – BRD,
Regie: Wolfgang Storch und Gabriele Zerhau ·
1987: Der Schrei der Eule – Frankreich,
Regie: Claude Chabrol ·
1987: Der Schrei der Eule (TV-Film) – BRD, Regie: Tom Toelle ·
1990: The Day of Reckoning (in der TV-Serie Mistress of Suspense,
auch Chillers) – Frankreich/England, Regie: Samuel Fuller (Zwölf
Folgen der Serie basieren auf Kurzgeschichten von Highsmith) ·
1991: Der Geschichtenerzähler – Deutschland, Regie: Rainer Boldt ·
1993: Trip nach Tunis – BRD, Regie: Peter
Goedel (Romanvorlage: Das Zittern des Fälschers) ·
1996: Ein nicht ganz perfekter Mord (Once You Meet a
Stranger) (TV-Film) – Vereinigte Staaten, Regie: Tommy Lee Wallace
(Romanvorlage: Zwei Fremde im Zug) ·
1996: La Rançon du chien – Frankreich, Regie: Peter
Kassovitz (Romanvorlage: Lösegeld für einen Hund) ·
1999: Der talentierte Mr. Ripley – Vereinigte Staaten,
Regie: Anthony Minghella ·
2002: Ripley’s Game – Italien/Vereinigte
Staaten/England, Regie: Liliana Cavani ·
2005: Ripley Under
Ground – BRD, Regie: Roger Spottiswoode ·
2009: Der Schrei der Eule –
Kanada/BRD/England/Frankreich, Regie: Jamie Thraves ·
2014: Die zwei Gesichter des Januars (The Two Faces
of January) – Vereinigte Staaten/England/Frankreich,
Regie: Hossein Amini ·
2015: Carol – Vereinigte Staaten/England,
Regie: Todd Haynes (Romanvorlage: Salz und sein Preis) ·
2016: A Kind of Murder – Vereinigte Staaten, Regie: Andy Goddard
(Romanvorlage: Der Stümper) ·
2022: Tiefe Wasser – Vereinigte Staaten,
Regie: Adrian Lyne (Romanvorlage: Tiefe Wasser) 1982 lief in
der Sendereihe The South Bank Show des britischen Senders
London Weekend Television / ITV die Dokumentation Patricia
Highsmith: A Gift for Murder. In dieser wurden Szenen aus Ripley
Under Ground dramatisiert (mit Jonathan Kent als Tom
Ripley). Hörspiele (Auswahl)·
1985: Der Schrei der Eule – Norddeutscher Rundfunk (NDR) ·
1989: Der talentierte Mr. Ripley – Hessischer
Rundfunk (HR) / Südwestrundfunk (SWF) / NDR, Redaktion: Peter
Liermann ·
1989: Ripley Under Ground – HR / SWF, Redaktion: Peter Liermann ·
1990: Ripley’s Game – HR / SWF / NDR, Redaktion: Peter Liermann ·
1990: Operation Balsam – Hörspielbearbeitung und
Regie: Hermann Naber; Mitwirkende: Walter Renneisen, Friedhelm
Ptok, Siemen Rühaak, Wolfgang Condrus, Helmut
Wöstmann, Dieter Eppler, Lilo Winter, Patrick Blank; Musik: Peter
Zwetkoff; Produktion: SWF/NDR 1990 (online verfügbar bis 29.
Januar 2022: SWR2 KRIMI) ·
1991: Der Junge, der Ripley folgte – HR/SWF/NDR, Redaktion: Peter
Liermann ·
1992: Ripley Under Water – HR / SWF / NDR, Redaktion: Peter Liermann ·
1991: Die Heldin – Österreichischer Rundfunk ·
1994: Zwei Fremde im Zug – Süddeutscher Rundfunk / NDR ·
2003: Verwunschene Fenster – HR, Regie Norbert Schaeffer ·
2005: Tiefe Wasser – Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) ·
2006: Lösegeld für einen Hund – WDR, Redaktion Götz Schmedes ·
2009: The Complete
Ripley – BBC Radio 4 ·
2023: Der süße Wahn – NDR/Schweizer Radio und
Fernsehen (SRF) Hörbücher (Auswahl)·
2006: Kleine Mordgeschichten für Tierfreunde – Gelesen
von Alice Schwarzer ·
2006: Katzengeschichten – Gelesen von Evelyn Hamann ·
2007: Der süße Wahn – Gelesen von Jochen Striebeck Auszeichnungen·
1946: O.-Henry-Preis –
Kategorie Best First-Published Story für: The Heroine ·
1957: Grand prix de
littérature policière – International für: Plein soleil – Monsieur
Ripley (dt. Der talentierte Mr. Ripley; Original: The
Talented Mr. Ripley) ·
1964: Dagger Award
– Kategorie Best Foreign Novel für: The Two Faces of January (dt. Unfall auf Kreta) ·
1975: Grand Prix de
l’Humour Noir für: L’Amateur d’escargot (dt. Der Schneckenforscher) ·
1979: Schwedischer Krimipreis – Kategorie Grand
Master der Svenska Deckarakademin als Auszeichnung für
das Lebenswerk der Autorin ·
1987: Prix Litteraire des Festival du cinéma américain von Deauville ·
1990: Officier dans l’Ordre des Arts et des Lettres ·
1993: Finnischer Krimipreis der Suomen
dekkariseura als Auszeichnung für ihr Gesamtwerk LiteraturBiografien·
Andrew Wilson: Schöner Schatten. Das Leben von Patricia
Highsmith. Übersetzung aus dem Englischen Anette Grube, Susanne
Röckel. Berlin : Berlin Verlag, 2004 ·
Franz Cavigelli, Fritz Senn, Anna von Planta (Hrsg.): Patricia
Highsmith. Leben und Werk. Zürich 1996 (soll im Rahmen der Werkausgabe
in erweiterter Form neu aufgelegt werden) ·
Martha Hailey
Dubose: Women of Mystery – The Lives and Works of Notable Women Crime
Novelists. Thomas Dunne Books, New York 2011, ISBN 978-0-312-27655-3. ·
Marijane Meaker: Meine Jahre mit Pat. Übersetzung
aus dem Englischen Manfred Allié. Zürich : Diogenes, 2005. ISBN
3-257-06498-5 ·
Joan Schenkar: The
Talented Miss Highsmith: The Secret Life and Serious Art of Patricia Highsmith.
St. Martin’s Press, New York 2009 (dt. Die talentierte Miss Highsmith. Aus dem Amerikan. von
Renate Orth-Guttmann, Katrin Betz und Anna-Nina Kroll. Diogenes, Zürich
2015, ISBN 978-3-257-06898-6 (Kathrin Meier-Rust: Sie hasste
Kinder, aber liebte die Katzen, NZZ, 25. Januar 2015)) ·
Richard Bradford: Devils,
Lusts and Strange Desires: The Life of Patricia Highsmith, Bloomsbury,
2021, ISBN 978-1-4482-1790-8. Sekundärliteratur·
Roland Hoja: Ripley & C0. Die sieben Todsünden des
Kleinbürgers oder Kleinbürgerlichkeit und dekadente Genialität in tragenden
Roman-Figuren der Patricia Highsmith. Wuppertal 2011. ISBN
978-3-935421-68-3 Dokumentarfilm
·
Loving Highsmith. Dokumentarfilm, Schweiz 2022, 84 Min.,
Regie: Eva Vitija
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