Antik und Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18 Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher anrufen)
01749518751
Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.
Über die A4 bestens zu erreichen.
Ganz in der Tradition seines Vaters, dem Autoren der Feuerzangenbowle Ausgabe 1995
Autor: Alexander Spoerl * Titel: Memoiren eines mittelmäßigen Schülers Reihe dtv Taschenbuch, Band 57 Verlag: Deutscher Taschenbuchverlag, München 1995 152 Seiten, Paperback
Inhalt siehe Fotos
* Biographie siehe unter den Fotos
Maße: 18x 11 cm Zustand: Einband geringe Altersspuren, Seiten sauber fest und gut ut
ut
ut
Alexander Spoerl
Alexander
Johann Heinrich Spoerl (* 3. Januar 1917 in Düsseldorf;
† 16. Oktober 1978 in Rottach-Egern) war ein deutscher
Schriftsteller, Film- und Rundfunkautor. LebenAlexander
Spoerl wurde als Sohn des Schriftstellers Heinrich Spoerl und dessen
Gattin Gertrud geboren. Nach der Schulzeit (Oberrealschule
in Düsseldorf-Bilk, heutiges Geschwister-Scholl-Gymnasium, das sich
jedoch nicht mehr am Fürstenwall befindet) studierte er
zunächst Maschinenbau an der Technischen Hochschule
Charlottenburg. Zwischen 1939 und 1949 verdingte er sich
als Dolmetscher, Ingenieur, Filmproduktionsassistent,
Mietwagenchauffeur. Er unterstützte Libertas Schulze-Boysen bei der
Arbeit für die Rote Kapelle. 1949 wandte er sich der Schriftstellerei zu. 1948
heiratete er Margot Klinzmann aus Berlin, mit der er zwei Kinder bekam:
Anna-Katharina Gertrud, geb. 1949, und Florian Alexander, geb. 1951. Nach
seiner Scheidung heiratete er 1954 die Düsseldorfer Fotografin Ingeborg
Wollenzien. Spoerl starb
am 16. Oktober 1978 an einem Herzinfarkt in Rottach-Egern am
Tegernsee (Oberbayern) und wurde dort auf dem neuen katholischen Friedhof im
Grab seiner Eltern beigesetzt. Künstlerisches SchaffenSpoerls
bekannteste Werke entstanden in den 1950er Jahren. In seinem charakteristischen
Stil – eine Mischung aus Humor und Ironie, gemischt mit melancholischen
Untertönen – nahm er die Schwächen seiner Zeitgenossen sowohl in der Gegenwart
als auch während des Nationalsozialismus, Behörden, Beamte und Justiz
immer wieder aufs Korn. Er
publizierte neben Romanen (Memoiren eines mittelmäßigen Schülers, Bürgersteig)
Fachbücher (u. a. Mit dem Auto auf Du, Das große
Hundebuch) und schrieb als Autotester für die Zeitschrift Stern.
Sein letztes Werk Die braunen Dreißiger konnte er nicht mehr
vollenden, es wurde postum 1988 veröffentlicht. Spoerl über Spoerl„Geboren 1917 mit langen Haaren, etwa acht
Pfund. Biß Damen beim Teekränzchen in die Beine, kam dann in die Schule und
besserte mich auch hinterher nicht. Studierte Maschinenbau, war Dramaturg,
wurde Ingenieur. Beim Militär erreichte ich den Rang eines Obersoldaten, ohne
den Krieg dadurch wesentlich zu verlängern. Wurde Dolmetscher,
Mietautochauffeur, Vermögensverwalter. Schließlich Schriftsteller. Frauen finde ich großartig, Autos bezaubernd,
Wein unentbehrlich. Bei allem rauche ich Pfeife. Wenn ich arbeite, bin ich gut
gelaunt, aber unausstehlich. Wenn ich nichts tue, werde ich sanft, aber
deprimiert. Beethoven ist mir schon zu modern, Hitler Gott sei Dank tot,
Einstein verstehe ich nicht. In Gesellschaft rede am liebsten ich, womit ich
mich am besten unterhalte. Bei Verabredungen bin ich pünktlich, sofern ich sie
nicht ganz vergesse. Das Finanzamt bekommt noch Geld von mir. Womit meine Ehre
hinreichend gerettet ist.“ Werke (Auswahl)·
Der eiserne Besen. Von Vater und Sohn Spoerl, 1949 (gemeinsam mit
Heinrich Spoerl) ·
Memoiren eines mittelmäßigen Schülers. R. Piper & Co,
München 1950 (populärstes Werk) (Neuausgabe 1995) ·
Ich habe nichts damit zu tun (späterer
Titel: Der Mann, der keinen Mord beging. Eine fast ernste
Kriminalgeschichte. R. Piper & Co., München), 1951 ·
Ein unbegabter Liebhaber, 1952 ·
Mit dem Auto auf du, 1953 ·
Moral unter Wasser, 1953 ·
Bürgersteig – Aufsässiger Roman, 1954 ·
Gentlemen in Unterhosen – Lehrbuch für den Herrn im Hause, 1955 (späterer
Titel: Gentlemen können es selbst) ·
Mit Motorrad und Roller auf du, 1955 ·
Auf dem Busen der Natur – Ein heiteres Buch für Leute
innerhalb und außerhalb des Zelts, 1956 ·
Mit der Kamera auf du, 1957 ·
Umgang mit einer Göttin, (Eine Werbebroschüre für Citroën) 1958 ·
Teste selbst – Für Menschen, die ein Auto kaufen, 1959 ·
So ist der Alltag ein Scherz, 1960 ·
Fische fangen, 1960 ·
Matthäi am letzten – Roman um einen Weltuntergang, 1960 ·
Der Panne an den Kragen. R. Piper & Co, München 1962. ·
Kleiner Mann baut im Tessin. R. Piper & Co,
Münchn 1963. ·
So kam der Mensch auf Auto, 1963 ·
Vergrößern eine Kleinigkeit, 1964 ·
Der Mensch im Auto – Enthüllungen und Ratschläge. R. Piper & Co,
München 1965. ·
Auto im Winter – Eine kleine Plauderei mit praktischen Tips
für das Autofahren im Winter, 1966 ·
Die anderen Leute – von fünfundvierzig bis heute, 1967 ·
Filmen mit Spoerl, 1967 ·
Menschen dritter Klasse, 1968 (über Obdachlose, unter die sich
Spoerl als Lehrer mischt) ·
Groschen und Millionen – Alles Wichtige über Lotto und Toto,
Kreuzchen und Systeme, Einsatz und Gewinn, 1969 ·
Das große Auto-ABC, 1970 ·
Unter der Schulbank geschrieben, 1970 ·
Computerbuch, 1971 ·
Ein unbegabter Ehemann, 1972 ·
Der alphabetische Herr, 1973 ·
Mikrowellen-Kochen – Gerätetechnik, Anwendung, Rezepte, 1973 ·
Pachmayr – Lebenslauf einer Leiche, 1973 ·
Der Klang macht die Musik – alles über Platten, Bänder und
Geräte,
1975 ·
Mehr über die Heizung, (für die Fa. Buderus) 1975 ·
Die Sache fing von vorne an – Ein Jugendroman, 1976 (für Kinder ab
10) ·
Das neue Angelbuch in Farbe, 1977 ·
Das neue Hundebuch in Farbe – alles über Ihren Partner und
Sie,
1978 ·
Hausherrenbrevier – vom Umgang mit Nägeln, Schrauben und
anderen Heimsuchungen, 1985 ·
Die braunen Dreißiger, 1988 (aus dem Nachlass) ·
Der Mann, der keinen Mord beging : eine fast ernste
Kriminalgeschichte, Neuausgabe, 5. Auflage, 27.–33. Tsd., Verlag Piper, München
1994, ISBN 978-3-492-11907-8. Verfilmungen·
1968: Der Mann, der keinen Mord beging –
Fernseh-Mehrteiler – Regie: Hans Quest, mit Karl-Michael
Vogler, Grit Boettcher, Kerstin de Ahna, Erik Ode, Georg
Lehn und Herbert Mensching ·
1974: Auch ich war nur ein mittelmäßiger Schüler –
Spielfilm nach Motiven des Romans Memoiren eines mittelmäßigen Schülers –
Regie: Werner Jacobs, mit Detlev Eckstein, Bernd
Herberger und Jutta Speidel Literatur·
Fritz Wiesenberger: Vater und Sohn warfen sich Bälle zu.
Spoerl-Nachlaß jetzt im Heinrich-Heine-Institut. In: Düsseldorfer
Hefte. 29 (1984) 5, S. 6–7.
·
Gert Rosiejka: Die Rote Kapelle. „Landesverrat“ als
antifaschistischer Widerstand. ergebnisse, Hamburg 1986, ISBN
3-925622-16-0 Der Verkauf von Gebrauchtwaren erfolgt nach den Grundsätzen der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Ein gesonderter Ausweis der Mehrwertsteuer erfolgt nicht.
|