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Kinderbuch einer berühmten Autorin Ausgabe 2000
Autor: Astrid Lindgren * Titel: Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker Reihe: Oettinger Auslese Verlag:
Friedrich Oettinger, Hamburg 2000 240 Seiten, Hartpappe
Zeichnungen: Horst Lemke *
Übersetzung: Thyra Dohrenberg *
Inhalt siehe Foto
* Biographien siehe unter den Fotos
Maße: 19,5x 13 cm Zustand: Buchkörper gering verbogen sonst sehr gut
Astrid Lindgren
Astrid
Anna Emilia Lindgren (geborene Ericsson; * 14. November 1907 auf
dem Hof Näs bei Vimmerby; † 28. Januar 2002 in Stockholm)
war eine schwedische Schriftstellerin. Sie gehört
mit einer Gesamtauflage von etwa 165 Millionen Büchern (Stand: Februar 2019) zu
den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren der
Welt. Ihre Werke sind in aller Welt und in 106 verschiedenen Sprachen
erschienen, damit gehört sie zu den meistübersetzten Autoren. In
Deutschland ist sie mit einer Gesamtauflage von weit über 20 Millionen
Exemplaren erfolgreich wie kaum ein anderer Kinder- und Jugendbuchautor. Die
Schriftstellerin ist die geistige Mutter von Pippi Langstrumpf, Michel
aus Lönneberga, Ronja Räubertochter, Madita, Mio, Kalle
Blomquist, Karlsson vom Dach, den Kindern aus Bullerbü und
vielen anderen Figuren. LebenKindheitSie wurde als
zweites Kind des Pfarrhofpächters Samuel August Ericsson (1875–1969)
und seiner Ehefrau Hanna Ericsson geb. Jonsson (1879–1961) geboren und hatte
einen älteren Bruder, Gunnar (1906–1974), und zwei jüngere Schwestern, Stina
(1911–2002) und Ingegerd (1916–1997). Ihre Kindheit hat sie stets als
besonders glücklich beschrieben. „Gunnar, Astrid, Stina und Ingegerd, so hießen
die Ericssonskinder auf Näs. Es war schön, dort Kind zu sein, und schön, Kind
von Samuel August und Hanna zu sein. Warum war es schön? Darüber habe ich oft
nachgedacht, und ich glaube, ich weiß es. Zweierlei hatten wir, das unsere
Kindheit zu dem gemacht hat, was sie gewesen ist – Geborgenheit und Freiheit.“ 1914 wurde
Astrid in Vimmerby eingeschult. Nach Sitte der Zeit war für Kinder
einfacher Leute die eigentliche Schulzeit nach bereits drei Jahren vorbei. Nur
reiche Bürgerkinder besuchten eine weiterführende Schule, denn dafür musste man
23 Kronen im Halbjahr bezahlen. Die Eltern von Astrids Freundin konnten das
Ehepaar Ericsson von einer weiterführenden Schulbildung ihrer Tochter
überzeugen. In den folgenden sechs Jahren lernte die fleißige und begabte
Schülerin vor allem Sprachen: Englisch, Französisch und Deutsch. 1923 schloss
sie mit dem Realexamen die Schule ab und betätigte sich nach dem Wunsch ihrer
Mutter als Haustochter. Berufsleben in den 1920er und 1930er Jahren,
Mutterschaft und EheEines Tages
bot der Chefredakteur der Ortszeitung („Vimmerby Tidning“) der jungen Frau an,
als Volontärin bei der Zeitung zu arbeiten. Astrid nahm das Angebot
sofort an. Täglich radelte sie nun von Näs in die nahe gelegene Kleinstadt und
lernte das Journalistenhandwerk von Grund auf. Sie musste recherchieren,
Korrektur lesen sowie Kurzberichte schreiben. Während dieser Zeit, mit achtzehn
Jahren, wurde sie schwanger. Sie konnte den Vater ihres Kindes, den Eigentümer
und Chefredakteur der Zeitung, Reinhold Blomberg, bedeutend älter als sie und
bereits Vater von weiteren sieben Kindern nicht heiraten, selbst wenn sie
es gewollt hätte, weil er noch nicht von seiner langjährigen Ehefrau geschieden
war. Später lehnte sie seinen Heiratsantrag ab. Astrid Ericsson verließ Näs und
zog nach Stockholm. Dort ließ sie sich zur Sekretärin ausbilden und fand
Unterstützung bei der Anwältin Eva Andén, die sich für die Rechte junger
Frauen einsetzte. Am 4. Dezember 1926 brachte sie ihren Sohn Lars (genannt
Lasse, gest. 1986) heimlich in Kopenhagen zur Welt. Durch die
Vermittlung des Rigshospitalet in Kopenhagen, der einzigen
skandinavischen Klinik, die keine offiziellen Meldungen über Geburten
weitergab, kam er zunächst in Kopenhagen drei Jahre lang bei einer
Pflegefamilie unter. Ihre verzweifelte Einfühlung in den kleinen, verlassenen
Sohn sei für Astrid Ericsson eine genauso wichtige Schreib-Inspiration geworden
wie die eigene glückliche Kindheit, meinte ihre Freundin und Biografin Margareta
Strömstedt. 1927 trat
Astrid Ericsson als Nachfolgerin der später als Schauspielerin und Sängerin
sehr bekannten Zarah Leander in Stockholm in der schwedischen
Buchhandelszentrale („Svenska Bokhandelscentralen“) ihre erste Stellung an.
1928 wurde sie Sekretärin im „Königlichen Automobil-Club“ („Kungliga
Automobilklubben“), wo ihr späterer Ehemann Sture Lindgren als
Bürovorsteher arbeitete. Er war Alkoholiker und verstarb bereits im
Jahr 1952 mit Mitte 50, wodurch Astrid Lindgren sehr früh zur Witwe wurde. Privates in den 1930er Jahren1930 wurde
Lasses Pflegemutter krank, woraufhin Astrid Ericsson ihn zu sich nach Stockholm
holte. Im darauffolgenden Frühling brachte sie ihn zu ihren Eltern nach Näs,
und sie und Sture Lindgren beschlossen zu heiraten. Mit ihm und ihrem Sohn zog
die junge Sekretärin in die Vulcanusgatan im Vasaviertel (Vasastaden) in
Stockholm. Am 21. Mai 1934 wurde ihre Tochter Karin geboren, die später unter
dem Namen Karin Nyman als Übersetzerin bekannt wurde. Berufsleben 1937 bis 1945Ab 1937
arbeitete Lindgren als Stenografin für den schwedischen Professor
für Kriminalistik, Harry Söderman, sowie ab 1940 in der Abteilung
für Briefzensur des schwedischen Nachrichtendiensts. Am 1.
September 1939 – dem Tag, an dem der Zweite Weltkrieg mit dem
deutschen Überfall auf Polen begann – fing sie an, „Kriegstagebücher“
zu schreiben. Die Tagebücher wurden nach dem Tod von Lindgren unter dem
Titel Die Menschheit hat den Verstand verloren veröffentlicht.
Ihre geheime Arbeit beim Nachrichtendienst bis Kriegsende hat ihr tiefe
Einblicke in die Kriegsereignisse auf der ganzen Welt gewährt. Schriftstellerin und Lektorin1933 veröffentlichte
Astrid Lindgren zwei Weihnachtsgeschichten – anonym in Stockholms
Tidningen die Geschichte „Jultomtens underbara bildradio“ und unter
ihrem Namen in Landsbygdens Jul die Geschichte „Johans
Abenteuer am Weihnachtsabend“ (Johans äventyr på julafton). In den
folgenden Jahren veröffentlichte sie jährlich eine bis zwei Kurzgeschichten in
Zeitschriften. Ihr erstes
Buch, mit dem Titel Fem automobilturer i Sverige, veröffentlichte
Astrid Lindgren 1939, im Rahmen ihrer Tätigkeit beim Motormännens Riksförbund (deutsch Reichsverband
der Kraftfahrer). Es war ein Reisebuch über fünf Autotouren durch Schweden.
Diese Berichte wurden 1949 erneut in dem Buch 25 bilturer i Sverige veröffentlicht.
Jedoch hatte Lindgren das Buch mit zwanzig zusätzlichen Touren erweitert. Dieses
Buch wurde sowohl auf Deutsch (25 Autofahrten in Schweden, auch 25
Autotouren in Schweden) als auch auf Englisch (25 automobile tours in
Sweden) übersetzt. Erst Mitte
der 1940er Jahre wandte sich Astrid Lindgren verstärkt der Schriftstellerei zu.
Dies geschah eher zufällig. Ursprünglich hatte sie nie vor, Schriftstellerin zu
werden. „Schon in meiner Schulzeit erhoben sich warnende
Stimmen: ‚Du wirst mal Schriftstellerin, wenn du groß bist.‘ […] Das entsetzte
mich derart, daß ich einen förmlichen Beschluß faßte: Niemals würde ich ein
Buch schreiben. […] ich hielt mich nicht für berufen, den Bücherstapel noch
höher anwachsen zu lassen.“ Für ihre
Tochter Karin erfand Astrid Lindgren die Geschichten über Pippi Langstrumpf.
Dies geschah ab dem Winter 1941, als die Tochter krank im Bett lag und sich den
Namen Pippi Langstrumpf ausgedacht hatte. Das Manuskript war ein
Geburtstagsgeschenk für Karin. „Doch dann kam dieser Schnee, der die Straßen
glitschig wie Schmierseife machte. Ich fiel hin, verstauchte mir den Fuß, mußte
liegen und hatte nichts zu tun. Was tut man da. Schreibt vielleicht ein Buch.
Ich schrieb Pippi Langstrumpf. […] 1941 lag meine Tochter Karin krank im Bett,
und eines Abends sagte sie: ‚Erzähl mir was von Pippi Langstrumpf.‘“ Im März 1944
reichte Lindgren einen Durchschlag beim schwedischen Verlagshaus „Albert
Bonniers Förlag“ ein. Diese Geschichte über die freche Seemannstochter Pippi
Langstrumpf wurde abgelehnt. 1944 nahm sie außerdem an einem Wettbewerb des
Verlags „Rabén & Sjögren“ teil. Das Preisausschreiben für das beste
Mädchenbuch war mit der Forderung verbunden, der Text solle die Liebe zu
Familie und Heim sowie das Verantwortungsgefühl gegenüber dem anderen
Geschlecht befördern. Astrid Lindgren schrieb Britt-Mari erleichtert ihr
Herz, das den zweiten Platz in dem Wettbewerb gewann. Die 15-jährige
Handlungsträgerin des Buches erleichtert ihr Herz in Form eines Briefromans.
Sie ist von bemerkenswerter Selbstständigkeit und Unabhängigkeit – auch und
gerade gegenüber dem anderen Geschlecht. Vom ersten
Erfolg beflügelt, reichte die Preisträgerin im darauffolgenden Jahr das
überarbeitete Manuskript von Pippi Langstrumpf bei „Rabén
& Sjögren“ ein und bekam diesmal den ersten Preis. Die allererste
Pippi-Zeichnung stammte von der Autorin persönlich. Im gleichen Jahr stellte
der Verleger Hans Rabén Lindgren halbtags als Lektorin ein. Sie baute die
Kinderbuchabteilung auf und arbeitete im Verlag bis zu ihrer Pensionierung im
Jahr 1970. Seitdem sah ihr Tagesablauf so aus, dass sie morgens früh, noch im
Bett liegend, an ihren eigenen Büchern schrieb. Kurz vor 13 Uhr kam sie in den
Verlag und führte persönlich und am Telefon Gespräche mit „Autoren, Lektoren,
Gutachtern, Übersetzern, Illustratoren, Korrektoren, Setzern und Buchhändlern“.
Abends las sie zu Hause eingereichte Manuskripte und ausländische
Neuerscheinungen. Die erste schwedische Pippi-Langstrumpf-Ausgabe
wurde von der dänischen Künstlerin Ingrid Vang Nyman illustriert. Im
Herbst 1949 erschien Astrid Lindgrens Debütwerk auch in Deutschland, nachdem
die Schriftstellerin den Hamburger Verleger Friedrich Oetinger kennengelernt
hatte. Bis heute erscheinen die deutschen Ausgaben ihrer Werke im Friedrich
Oetinger Verlag. Illustriert wurde die erste deutsche Pippi Langstrumpf
von Walter Scharnweber. Das unkonventionelle Verhalten Pippi Langstrumpfs
gefiel den jungen Lesern und Leserinnen: Wie keine andere Figur verkörpert
dieses rothaarige Mädchen den Lindgrenschen Typus des aktiven, selbstbewussten,
selbstbestimmten, kreativen und gewitzten Kindes. Allein schon Pippi
Langstrumpfs Aufzug kann als Parodie auf die Stereotype des damaligen Mädchen-
oder Backfischbuches interpretiert werden. Pippi Langstrumpf ist Lindgrens am
meisten verbreitetes Buch, es wurde in 70 Sprachen übersetzt. Oetinger gab
Pippi Langstrumpf in der Bundesrepublik Deutschland heraus, obwohl
das Buch zu diesem Zeitpunkt sogar in Schweden noch stark umstritten war und
zuvor von fünf anderen deutschen Verlagen abgelehnt worden war. Da er später
auch alle weiteren Werke Lindgrens verlegte, wurde sein Verlag zum Wegbereiter
skandinavischer Kinderliteratur in der Bundesrepublik Deutschland. Seine
Tochter Silke Weitendorf berichtet in einem Interview, als Reaktion
auf das Erscheinen Pippi Langstrumpfs auf dem deutschen Markt habe es Lob und
Kritik gegeben. So seien von Rezensenten Bedenken geäußert worden, Pippi sei
nicht „normal“ und ein schlechtes Vorbild für Kinder. Der
politischen Führung in Ostdeutschland waren Lindgrens Charaktere suspekt,
dennoch wurden vier ihrer Kinderbücher in der DDR verlegt. Alle
erschienen im Kinderbuchverlag Berlin. Mio, mein Mio wurde
1960 veröffentlicht, Lillebror und Karlsson vom Dach 1971, Pippi
Langstrumpf 1975 und Ronja Räubertochter 1988. In der
Ausstattung waren diese Druckerzeugnisse sehr schlicht gehalten und teilweise
nur broschiert sowie mit ostdeutscher Illustration. Es gab, soweit bekannt,
jeweils nur eine erste Auflage. Astrid
Lindgren zog es vor, ihre Werke erst stenografisch zu Papier zu bringen, so
dass diese komplett auf Stenogrammblöcken vorlagen, bevor sie abgetippt wurden.
Sie stenografierte im Bett oder im Sommer auf dem Balkon ihres Ferienhauses,
eines ehemaligen Lotsenhauses auf Furusund bei Stockholm, das sie
1947 von ihren Schwiegereltern übernommen hatte. Dabei änderte sie die einzelnen
Sätze sehr häufig, bis sie endlich mit der Sprachmelodie zufrieden
war. Das Abtippen übernahm sie lange Zeit auch selbst, Korrekturen gab es
während der Abschreibphase nicht mehr. Seit einer Augenoperation im Jahr 1986
musste sie beim Stenografieren zu Filzstiften greifen, damit sie ihre Schrift
lesen konnte. 1974
amüsierte sich die schwedische Fernsehnation über sie, als sie zum 80.
Geburtstag ihrer Freundin Elsa Olenius mit dieser um die Wette auf
einen Baum kletterte. Schließlich gebe es „kein Verbot für alte Weiber, auf
Bäume zu klettern“. Die Liste der Verfilmungen ihrer Bücher umfasst
(zwischen 1947 und 2007) siebzig Titel; Lindgren behielt jedoch immer die
Kontrolle und Vermarktungsrechte über die Filme. Astrid
Lindgren wohnte ab 1941 bis zu ihrem Tod in der Dalagatan 46 im
Vasaviertel in Stockholm. Ihr Wohnhaus trägt heute das Hinweisschild: Astrid
Lindgrens Hem 1941–2002. Im Jahr 1965 erhielt sie den Schwedischen
Staatspreis für Literatur und kaufte im selben Jahr ihr Geburtshaus in
Näs. Allein in Deutschland tragen 90 Schulen den Namen der bekannten Schwedin,
die sich zeitlebens aktiv für Menschenrechte, insbesondere auch für
die Kinderrechte und den Tierschutz einsetzte. Kritisch
verfolgte sie außerdem die zunehmende Gewaltbereitschaft unter Kindern und
Jugendlichen. So brachte die schwedische Tageszeitung Expressen 1995
einen Artikel, in dem Astrid Lindgren zusammen mit dem Skinhead Niklas
S. gezeigt wurde, mit dem sie das Gespräch suchte. FreundschaftenAstrid
Lindgren pflegte lebenslang eine große Zahl enger Freundschaften, die
jahrzehntelang dauerten. Sie schrieb und erhielt unzählige Briefe ihrer Freunde
und Freundinnen, die neben ihren Tagebüchern die wichtigsten Quellen für ihr
Leben sind. Elsa Olenius lernte sie 1944 beim Verlag Rabén &
Sjögren kennen. Olenius betrieb auch ein Kindertheater und war mit den beiden
einzigen bedeutenden Rezensentinnen für Kinderliteratur in Schweden, Eva
von Zweigbergk und Greta Bolin, befreundet. Olenius, von Zweigbergk
und Bolin bildeten zudem die Jurys aller wichtigen Kinderpreise des Landes.
Lindgren wurde von den drei Freundinnen in ihren Anfängen stark gefördert und
wurde anschließend selbst zu einer engen Freundin. Aber auch aus
dem Kontakt mit jugendlichen Leserinnen konnte eine Freundschaft entstehen.
1971 schrieb ihr die damals zwölfjährige Sara Ljungcrantz einen
Brief, aus dem sich ein bis 2002 andauernder Briefwechsel ergab, der 2012 als
Buch – Deine Briefe lege ich unter die Matratze – erschien. Seit 1953 war
Lindgren mit der Deutschen Louise Hartung befreundet, Mitarbeiterin
des Jugendamts in West-Berlin. Aus den Briefen, die beide bis zu Hartungs Tod
1965 schrieben, geht hervor, dass die beiden eine enge, intellektuell anregende
und liebevolle Freundschaft pflegten, wobei Hartung auch eine sexuelle
Beziehung mit Lindgren eingehen wollte, wozu diese aber nicht bereit
war. Eine Auswahl der Briefe wurde in dem Buch Ich habe auch
gelebt! veröffentlicht. Ebenfalls in
den 1950er Jahren entstand die Tradition der „Weibermittage“, bei denen sich
Lindgren mit Freundinnen aus der Literaturbranche zum Essen traf. Gäste waren
dort immer wieder ihre Schwestern Ingegerd und Stina, und seit den 1970er
Jahren gehörte auch ihre Biographin Margareta Strömstedt zum Kreis. Politische Tätigkeit und Einfluss auf die schwedische
Innenpolitik1973
wurde Die Brüder Löwenherz Gegenstand einer Debatte im schwedischen
Parlament, da die darin enthaltene Sage vom Tod und nichts als dem Tod angeblich
den Suizid verherrliche. Lindgren war Mitglied im Verein „Das Recht
auf unseren Tod“, der sich dafür einsetzte, bei einem unheilbaren Leiden sein
Leben selbst zu beenden. Lindgren
setzte sich vielfach für Kinderrechte und Tierrechte ein.
Ihrem Einfluss wird auch ein 1988 erlassenes Gesetz zu
Tierrechtskontrollen bei der Massentierhaltung zugerechnet. Zudem
wandte sie sich mit dem Buch Kati in Amerika (1950) gegen das
System der Rassentrennung in den USA. Sie war außerdem seit den
1930er Jahren Mitglied bei den schwedischen Sozialdemokraten. Zu einem
Bruch mit der von den Sozialdemokraten geführten Regierung kam es 1976: Durch
einen Fehler im schwedischen Steuergesetz mussten teilweise Selbstständige Abgaben
sowohl als Arbeitnehmer als auch als Selbstständige zahlen, sodass der Grenzsteuersatz bei
entsprechendem Jahreseinkommen mit anderen Abgaben auf über 100 Prozent stieg.
Lindgren, die ansonsten das schwedische Steuersystem unterstützte, schrieb
daraufhin aus Protest im Expressen den Artikel Pomperipossa
in Monismanien. Finanzminister Gunnar Sträng reagierte
abwehrend und gab erst später den Irrtum zu. Lindgren rief daraufhin zur
Stärkung der Demokratie zur Abwahl der Sozialdemokraten auf, obwohl sie selbst
Mitglied war. Diese seien zu lange in der Regierung und dadurch
undemokratischer geworden. Ihr Aufruf wurde von der Partei Folkpartiet zu
Wahlkampfzwecken genutzt, wovon sie sich jedoch deutlich distanzierte. Bei
der nächsten Wahl wurde die sozialdemokratische Regierung, zuletzt
acht Jahre unter Olof Palme, nach über 40 Jahren abgewählt. Lindgrens
Protest wird zum Teil als eine wesentliche Ursache gewertet. Preisverleihungen1978 wurde
Lindgren als erster Kinderbuchautorin der Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels zuerkannt. Anlässlich der Verleihung hielt sie eine Rede unter
dem Motto „Niemals Gewalt!“ in der Frankfurter Paulskirche, in der sie
eindringlich zur gewaltfreien Erziehung von Kindern aufforderte. Am 9.
Dezember 1994 erhielt sie im Parlament in Stockholm den Ehrenpreis des Right
Livelihood Award („Alternativer Nobelpreis“) „für ihre einmalige
schriftstellerische Tätigkeit, die sie den Rechten der Kinder und dem Respekt
für ihre Individualität widmet“. 1996 wurde
Lindgren vom Dachverband der europäischen Tierschutzvereine für ihren
unermüdlichen Kampf um ein besseres Tierschutzrecht in ihrem Land mit der
„Goldenen Arche“ ausgezeichnet. Astrid
Lindgren bewahrte sich ihren jugendlichen Humor bis ins hohe Alter. Das wurde
auch auf der Preisverleihung Schwedin des Jahres 1997 deutlich.
Sie wandte sich mit folgender Bemerkung an das Publikum: „Ihr verleiht den
Preis an eine Person, die uralt, halb blind, halb taub und total verrückt ist.
Wir müssen aufpassen, dass sich das nicht rumspricht.“ TodAstrid
Lindgren starb am 28. Januar 2002 an den Folgen einer Virusinfektion im Alter
von 94 Jahren in ihrer Stockholmer Wohnung Dalagatan 46, in der sie über
60 Jahre lang gelebt hatte. Bei der Gedenkfeier am 8. März 2002 in der
Stockholmer Storkyrkan nahmen neben dem Königshaus und dem Premierminister hunderttausende
Menschen auf der Straße teil. Hinter ihrem Sarg, der auf einem Katafalk lag,
gingen ein Mädchen und ein weißes Pferd. Ihre letzte Ruhestätte fand sie in
Vimmerby im südschwedischen Småland. „Das
einzige, was ich hier auf Erden zustande gebracht habe, sind eine Menge
Einfälle, und es ist mir selber rätselhaft, wie man so unentwegt mit lauter,
zum Teil überdies noch recht verschrobenen Einfällen leben und fast sterben
kann.“ Auszeichnungen (Auswahl)Die Autorin
wurde im Laufe ihres Lebens von unterschiedlichsten Institutionen mit Preisen
und Ehrungen ausgezeichnet. Allgemeine Auszeichnungen·
1963 Wahl in die Samfundet De Nio (Gesellschaft der
Neun) ·
1965 Schwedischer Staatspreis für Literatur ·
1971 Große Goldmedaille der Schwedischen Akademie für
das Gesamtwerk ·
1973 Dr. phil. h. c. der Universität Linköping ·
1974 Auszeichnung als Kavalier des Ordens des Lächelns,
verliehen von einer Kinderinitiative ·
1975 Königlich Schwedische Medaille Litteris et Artibus ·
1978 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ·
1986 Selma-Lagerlöf-Preis ·
1986 Lego-Preis ·
1987 Leo-Tolstoi-Preis ·
1994 Ehrenpreis des Right Livelihood Awards ·
1995 DIVA – Deutscher Videopreis ·
1999 Wahl zur „Schwedin des Jahrhunderts“ Auszeichnungen für einzelne Werke·
1944 2. Preis „Mädchenbücher 10–15 Jahre“ des Verlages „Rabén
& Sjögren“ für Britt-Mari erleichtert ihr Herz ·
1945 1. Preis „Kinderbücher 6–10 Jahre“ des Verlages „Rabén &
Sjögren“ für Pippi Langstrumpf ·
1946 geteilter 1. Preis „Jugendkrimis“ des Verlages „Rabén &
Sjögren“ für Meisterdetektiv Blomquist ·
1946 Literaturpreis der Zeitung „Svenska Dagbladet“ für Pippi
Langstrumpf ·
1950 Nils-Holgersson-Plakette (1. Preisträgerin
überhaupt) für Im Wald sind keine Räuber ·
1956 Prämie des Deutschen Jugendbuchpreises für Mio,
mein Mio ·
1958 Hans-Christian-Andersen-Medaille für Rasmus
und der Landstreicher ·
1970 Lewis Carroll
Shelf Award für Tomte Tummetott ·
1970 Expressens Heffaklump der Zeitung „Expressen“
für Michel bringt die Welt in Ordnung ·
1971 Iranischer Kinderbuchpreis für Pippi Langstrumpf ·
1973 Lewis Carroll
Shelf Award für Pippi Langstrumpf ·
1973 Zilveren Griffel für Lotta zieht um ·
1974 Medaille des Lächelns für Pippi Langstrumpf und Karlsson
vom Dach ·
1974 Medaille des Schwedischen Buchhandels für Die Brüder
Löwenherz ·
1975 Zilveren Griffel für Die Brüder Löwenherz ·
1978 Premio Bancarelino für Die Brüder Löwenherz ·
1979 Wilhelm-Hauff-Preis für Die Brüder
Löwenherz ·
1979 Internationaler Janusz-Korczak-Literaturpreis für Die
Brüder Löwenherz ·
1983 Zilveren Griffel für Ronja Räubertochter ·
2015 LovelyBooks Leserpreis in der Kategorie Sachbuch
und Ratgeber für Die Menschheit hat den Verstand verloren –
Tagebücher 1939–1945 NachlebenAstrid-Lindgren-ArchivNach Astrid
Lindgrens Tod gelangte ihr immenses Privatarchiv, unter anderem tausende Briefe
von Kindern aus aller Welt, aber auch von Kinderbuchautoren wie Otfried
Preußler, James Krüss oder Erich Kästner, in die Königliche
Bibliothek in Stockholm. Das Astrid-Lindgren-Archiv ist Teil des Weltdokumentenerbes. Astrid-Lindgren-PreiseSeit 2002
verleiht die schwedische Regierung jährlich den Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis,
der mit fünf Millionen SEK (etwa 560.000 Euro) der
höchstdotierte Preis für Kinder- und Jugendliteratur weltweit ist. In Gedenken
an die Autorin wurden außerdem ein schwedischer und ein deutscher
Astrid-Lindgren-Preis sowie der Samfundet De Nios Astrid
Lindgren-Preis der schwedischen Literaturakademie Samfundet De Nio gestiftet.
Die Fédération Internationale des Traducteurs verleiht einen Astrid-Lindgren-Preis für
Übersetzer von Kinder- und Jugendliteratur. Astrid Lindgrens VärldIn Vimmerby
werden im Themenpark Astrid Lindgrens Värld (deutsch: Die
Welt der Astrid Lindgren) Szenen aus ihren Kinderbüchern nachgebaut. Auf
sieben Bühnen, die sich im weitläufigen Park verteilen, werden Astrid Lindgrens
Erzählungen inszeniert. Die Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf ist eine der
sieben Spielstätten. 2014 besuchten fast eine halbe Million Menschen den Park,
davon rund ein Drittel aus Deutschland. Astrid Lindgrens WohnungSeit November
2015 kann Astrid Lindgrens Wohnung in der Dalagatan 46 besichtigt werden.
Die Wohnung befindet sich noch im Originalzustand, die Besichtigung ist in
Gruppen möglich, die ihren Besuch vorher buchen müssen. Dokumentarfilme·
Astrid Lindgren erzählt aus ihrem Leben (OT: Astrid
Lindgrens Småland), schwedischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 1990, in dem
Lindgren selbst aus ihrem Leben erzählt. ·
Astrid Lindgren. (OT: Astrid – en berättelse. [Astrid
– eine Geschichte.]) Dokumentarfilm in drei Teilen, je 60 Min. (1. Sorgfågel [Trauervogel],
2. Starkast i världen [Stärkste der Welt], 3. Allas
mor [Mutter von Allen]), Schweden, 2014, deutsche Fassung: 52
Min. Der Film zeigt, welchen Einfluss belastende Ereignisse im Leben von
Astrid Lindgren auf ihr Werk nahmen, und will so einen veränderten Blick auf
die Autorin ermöglichen. KinofilmAm 6.
Dezember 2018 startete in Deutschland der Kinofilm Astrid,
eine Filmbiografie von Pernille Fischer Christensen, die
insbesondere das Kapitel um ihre erste Schwangerschaft und ihren Sohn Lasse
thematisiert. Lindgren wird in ihren jüngeren Jahren von Alba August dargestellt,
die Rolle der älteren Astrid Lindgren übernahm Maria Fahl Vikander. Weitere Ehrungen·
Im April 1966 wurde in Berlin-Spandau die erste Schule
nach ihr benannt. Heute tragen mehr als 150 Schulen ihren Namen, ebenso
viele Straßen. ·
Astrid Lindgren ist Namensgeberin der schwedischen
Forschungssatelliten Astrid 1 und Astrid 2. ·
Ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels wurde nach ihr
benannt, (3204) Lindgren, sowie eine Caldera auf der nördlichen
Hemisphäre des Planeten Venus, Lindgren Patera. ·
Zu Astrid Lindgrens 95. Geburtstag gab die Schwedische
Reichsbank eine 50-Kronen-Gedenkmünze in nordischem Gold heraus. ·
Zu ihrem hundertsten Geburtstag im Jahr 2007 wurde ein
„Astrid-Lindgren-Jahr“ veranstaltet. ·
Astrid Lindgren wird seit Oktober 2015 in Schweden auf einer neuen
20-Kronen-Banknote abgebildet. Dem
Beirat der Schwedischen Reichsbank (Sveriges Riksbank) war es
wichtig, dass Astrid Lindgrens Porträt auf einem niedrigen Nennwert erscheint,
damit auch möglichst viele Kinder damit bezahlen können.[ Werke (Auswahl)JugendliteraturDie
deutschen Übersetzungen stammen unter anderem von Anna-Liese Kornitzky, Karl
Kurt Peters, Senta Kapoun, Thyra Dohrenburg, Cäcilie Heinig (Pippi
Langstrumpf) und Else von Hollander-Lossow. ·
Britt-Mari erleichtert ihr Herz (Britt-Mari
lättar sitt hjärta, 1944, deutsch 1954[44]) ·
Kerstin und ich (Kerstin och jag, 1945, deutsch
1953) ·
Pippi Langstrumpf: o
Pippi Langstrumpf (Pippi Långstrump, 1945, deutsch
1949) o
Pippi Langstrumpf geht an Bord (Pippi
Långstrump går ombord, 1946, deutsch 1950) o
Pippi in Taka-Tuka-Land (Pippi Långstrump i Söderhavet,
1948, deutsch 1951) ·
Kalle Blomquist: o
Meisterdetektiv Blomquist (Mästerdetektiven Blomkvist,
1946, deutsch 1950) o
Kalle Blomquist lebt gefährlich (Mästerdetektiven
Blomkvist lever farligt, 1951, deutsch 1951) o
Kalle Blomquist, Eva-Lotte und Rasmus (Kalle
Blomkvist och Rasmus, 1953, deutsch 1954) ·
Nein, ich will noch nicht ins Bett! (Jag vill inte
gå och lägga mig!, 1947, deutsch 1989) ·
Bullerbü: o
Wir Kinder aus Bullerbü (Alla vi barn i Bullerbyn,
1947, deutsch 1955) o
Mehr von uns Kindern in Bullerbü (Mera om oss
barn i Bullerbyn, 1949, deutsch 1955) o
Immer lustig in Bullerbü (Bara roligt i Bullerbyn,
1952, deutsch 1956) o
Weihnachten in Bullerbü (Jul i Bullerbyn, 1962,
deutsch 1963) o
Lustiges Bullerbü (Vår i Bullerbyn, 1965, deutsch
1965) o
Kindertag in Bullerbü (Barnens dag i Bullerbyn, 1966,
deutsch 1967) ·
Kati: o
Kati in Amerika (Kati i Amerika, 1950, deutsch
1952) o
Kati in Italien (Kati på Kaptensgatan, 1952,
deutsch 1953) o
Kati in Paris (Kati i Paris, 1954, deutsch 1954) ·
Als der Bäckhultbauer in die Stadt fuhr (1951, deutsch
1983 unter dem Titel "Ein Kalb fällt vom Himmel", 1990 deutsche
Neuausgabe unter dem Titel "Als der Bäckhultbauer in die Stadt fuhr" ·
Peter und Lena o
Ich will auch Geschwister haben (Jag vill också
ha ett syskon, 1954, deutsch 1974) o
Ich will auch in die Schule gehen (Jag vill också
gå i skolan, 1951, deutsch 1964) ·
Mio, mein Mio (Mio, min Mio, 1954, deutsch 1955) ·
Karlsson vom Dach: o
Karlsson vom Dach (Lillebror och Karlsson på taket,
1955, deutsch 1956) o
Karlsson fliegt wieder (Karlsson på taket flyger igen,
1962, deutsch 1962) o
Der beste Karlsson der Welt (Karlsson på
taket smyger igen, 1968, deutsch 1968) ·
Nils Karlsson-Däumling (Nils Karlsson-Pyssling flyttar
in, 1956, deutsch 1957) ·
Kinder unserer Erde (zusammen mit Anna Riwkin-Brick): o
Noriko-San aus Japan (Eva möter Noriko-san, 1956,
deutsch 1956) o
Sia wohnt am Kilimandscharo (Sia bor på
Kilimandjaro, 1958, deutsch 1958) o
Lasse aus Dalarna (Mina svenska kusiner, 1959,
deutsch 1959) o
Lilibet, das Zirkuskind (Lilibet, cirkusbarn, 1960,
deutsch 1960) o
Marko in Jugoslawien (Marko bor i Jugoslavien, 1962,
deutsch 1962) o
Japi aus Holland (Jackie bor i Holland, 1963,
deutsch 1987) o
Randi aus Norwegen (Randi bor i Norge, 1965, deutsch
1965) o
Wanthai aus Thailand (Noy bor i Thailand, 1966, deutsch 1967) o
Matti aus Finnland (Matti bor i Finland, 1968, deutsch
1969) ·
Rasmus und der Landstreicher (Rasmus på
luffen, 1956, deutsch 1957), verfilmt als Rasmus und der Vagabund (1955 und 1981) ·
Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker (Rasmus, Pontus
och Toker, 1957, deutsch 1958) ·
Polly hilft der Großmutter (Kajsa Kavat hjälper mormor,
1958, deutsch 1959) ·
Lotta und ihre Geschwister aus der Krachmacherstraße: o
Die Kinder aus der Krachmacherstraße (Barnen på
Bråkmakargatan, 1958, deutsch 1958) o
Lotta zieht um (Lotta på Bråkmakargatan, 1961,
deutsch 1962) o
Na klar, Lotta kann radfahren (Visst kan
Lotta cykla, 1971, deutsch 1972) o
Lotta kann fast alles (Visst kan Lotta nästan allting,
1977, deutsch 1977) o
Natürlich ist Lotta ein fröhliches Kind (Visst är Lotta
en glad unge, 1990, deutsch 1991) ·
Tomte Tummetott, übersetzt von Silke von Hacht: o
Tomte Tummetott (Tomten, 1960, deutsch 1960), mit
Bildern von Harald Wiberg (Neuauflage 2012, mit Bildern von Kitty
Crowther) o
Tomte und der Fuchs (Räven och Tomten, 1966, deutsch
1966), mit Bildern von Harald Wiberg (Neuauflage 2019, mit Bildern von Eva
Eriksson) ·
Madita: o
Madita (Madicken, 1960, deutsch 1961) o
Madita und Pims (Madicken och Junibackens Pims,
1976, deutsch 1976) o
Guck mal, Madita, es schneit (Titta,
Madicken, det snöar!, 1983, deutsch 1984) o
Als Lisabet sich eine Erbse in die Nase steckte (När Lisabet
pillade in en ärta i näsan, 1991, deutsch 1992) o
Wie gut, dass es Weihnachtsferien gibt, sagte Madita (Jullov är ett
bra påhitt, sa Madicken, 1993, 1994) ·
Weihnachten im Stall (Jul i stallet, 1961, deutsch 1961) ·
Michel aus Lönneberga: o
Michel in der Suppenschüssel (Emil i
Lönneberga, 1963, deutsch 1964) o
Michel muss mehr Männchen machen (Nya hyss av
Emil i Lönneberga, 1966, deutsch 1966) o
Michel bringt die Welt in Ordnung (Än lever Emil
i Lönneberga, 1970, deutsch 1970) o
Als Klein-Ida auch mal Unfug machen wollte (När lilla Ida
skulle göra hyss, 1984, deutsch 1986) o
Michels Unfug Nummer 325 (Emils hyss nr 325, 1985,
deutsch 1986) o
Nur nicht knausern, sagte Michel aus Lönneberga (Inget knussel,
sa Emil i Lönneberga, 1986, deutsch 1987) ·
Ferien auf Saltkrokan (Vi på Saltkråkan, 1964, deutsch
1965) ·
Jule und die Seeräuber (Skrållan och sjörövarna,
1967, deutsch 1967) ·
Die Brüder Löwenherz (Bröderna Lejonhjärta, 1973,
deutsch 1974) ·
Das entschwundene Land (Samuel August från Sevedstorp
och Hanna i Hult, 1975, deutsch 1977) gewidmet ihren Eltern ·
Ronja Räubertochter (Ronja rövardotter, 1981, deutsch
1982) ·
Der Drache mit den roten Augen (Draken med de
röda ögonen, 1985, deutsch 1986) ·
Rupp Rüpel: das grausigste Gespenst aus Småland (Skinn Skerping
– Hemskast av alla spöken i Småland, 1986, deutsch 1987) ·
Der Räuber Assar Bubbla (Assar Bubbla, 1987, deutsch
1988) Märchensammlungen·
Im Wald sind keine Räuber (Nils Karlsson-Pyssling,
1949, deutsch 1952) o
Nils Karlsson-Däumling (Nils Karlsson-Pyssling) o
Die Puppe Mirabell (Mirabell) o
Im Land der Dämmerung (auch Herr Lilienstengel, I
skymningslandet) o
Allerliebste Schwester (Allrakäraste syster) o
Kuckuck Lustig (Lustig-Gök) o
Die Elfe mit dem Taschentuch (En natt i maj) o
Im Wald sind keine Räuber (auch Der Räuber Fiolito, Ingen
rövare finns i skogen) o
Die Prinzessin, die nicht spielen wollte (Prinsessan som
inte ville leka) o
Peter und Petra (Peter och Petra) ·
Sammelaugust und andere Kinder (Kajsa Kavat,
1950, deutsch 1952) o
Polly hilft der Großmutter (auch Polly Patent oder Susi
Unverzagt, Kajsa Kavat hjälper mormor) o
Als Adam Engelbrecht so richtig wütend wurde (auch Ein
smaländischer Stierkämpfer, Småländsk tjurfäktare) o
Goldi (auch Goldkind, Gull-Pian) o
Sammelaugust (Lite om Sammelagust) o
Etwas Lebendiges für den lahmen Peter (Nånting
levande åt Lame-Kal) o
Unterm Kirschbaum (Under körsbärsträdet) o
Wer springt am höchsten? (Hoppa högst) o
Große Schwester, kleiner Bruder (Stora syster
och lille bror) o
Pelle zieht aus (Pelle flyttar till Komfusenbo) o
Märit (Märit) o
Gute Nacht, Herr Landstreicher! (Godnatt, herr
luffare!) ·
Klingt meine Linde (Sunnanäng, 1959, deutsch 1960) o
Sonnenau (auch Der rote Vogel, Sunnanäng) o
Die Schafe auf Kapela (Tu tu tu!) o
Klingt meine Linde (Spelar min lind, sjunger min näktergal) o
Junker Nils von Eka (Junker Nils av Eka) TheaterstückeNeben
ihren Romanen, Kurzgeschichten und Bilderbüchern schrieb Astrid Lindgren auch
einige Theaterstücke. Viele der Stücke entstanden in den 1940er und 1950er
Jahren in Zusammenarbeit mit ihrer Freundin Elsa Olenius, einer Pionierin
im Kindertheater. Viele der Geschichten wurden ausschließlich fürs Theater
geschrieben. Sie wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, darunter Dänisch,
Finnisch und Rumänisch. Die meisten von Astrid Lindgrens Theaterstücken wurden
nicht ins Deutsche übersetzt. ·
Pippi Langstrumpfs Abenteuer: Lustspiel für Kinder in vier
Akten (Pippi
Långstrumps liv och leverne) ·
Kalle Blomkvist, Nisse Nöjd och Vicke på Vind ·
Mästerdetektiven Kalle Blomkvist: För kasperteater två korta
akter ·
Jul hos Pippi Långstrump ·
Serverat, Ers Majestät! ·
En fästmö till låns ·
Huvudsaken är att man är frisk ·
Jag vill inte vara präktig ·
Snövit Autobiographisches·
Mein Småland (mit Margareta Strömstedt). Aus dem
Schwedischen übersetzt von Anna-Liese Kornitzky. Verlag Friedrich Oetinger,
Hamburg 1988, ISBN 978-3-7891-6039-4 ·
Meine Kuh will auch Spaß haben – Einmischung in die
Tierschutzdebatte. Wie und warum es so wurde, wie es geworden ist (mit Kristina
Forslund). Aus dem Schwedischen übersetzt von Anna-Liese Kornitzky. Verlag
Friedrich Oetinger, Hamburg 1991, ISBN 3-7891-4104-6 ·
Die Menschheit hat den Verstand verloren. Tagebücher
1939–1945.
Aus dem Schwedischen übersetzt von Angelika Kutsch und Gabriele Haefs.
Ullstein, Berlin 2015, ISBN 978-3-550-08121-7; Rezension von Angela
Gutzeit ·
Deine Briefe lege ich unter die Matratze. Ein Briefwechsel
1971–2002 (mit Sara
Schwardt). Aus dem Schwedischen übersetzt von Birgitta Kicherer. Verlag
Friedrich Oetinger, Hamburg 2015, ISBN 978-3-7891-2943-8. ·
Ich habe auch gelebt!: Briefe einer Freundschaft (mit Louise
Hartung). Aus dem Schwedischen übersetzt von Angelika Kutsch, Ursel Allenstein
und Brigitte Jakobeit. Verlag Ullstein Taschenbuch, 2017, ISBN
978-3-5482-8984-7. ·
Das entschwundene Land. Aus dem Schwedischen übersetzt von Anna
L Kornitzky. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2012, ISBN
978-3-8415-0168-4. ·
Niemals Gewalt!. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2017, ISBN
978-3-7891-0789-4. ·
Steine auf dem Küchenbord: Gedanken, Erinnerungen, Einfälle. Verlag Friedrich
Oetinger, Hamburg 2000, ISBN 978-3-7891-4136-2. ·
Ein Weihnachten in Småland vor langer Zeit (En jul i
Småland för länge sen) In: Weihnachten, als ich klein war (zusammen
mit 17 weiteren Autoren und Bildern von Peter Knorr, ein persönliches
Weihnachtserlebnis – 10 Seiten – ist von Astrid Lindgren) Oetinger, Hamburg
1996. ISBN 3-7891-4006-6. Verfilmungen (Auswahl)Kalle
Blomquist ·
1947 Meisterdetektiv Kalle Blomquist (Mästerdetektiven
Blomkvist) Regie: Rolf Husberg ·
1953 Kalle Blomquist lebt gefährlich (Mästerdetektiven
och Rasmus) Regie: Rolf Husberg ·
1957: Kalle Blomquist – sein schwerster Fall (Mästerdetektiven
Blomkvist lever farligt) Regie: Olle Hellbom ·
1966 Mästerdetektiven Blomkvist på nya äventyr Regie:
Etienne Glaser ·
1996 Meisterdetektiv Kalle Blomquist lebt gefährlich (Kalle
Blomkvist – Mästerdetektiven lever farligt) Regie: Göran Carmback ·
1997 Kalle Blomquist – sein neuester Fall (Kalle
Blomkvist och Rasmus) Regie: Göran Carmback Pippi
Langstrumpf ·
1969 Pippi Langstrumpf (Pippi Långstrump)
Regie: Olle Hellbom ·
1969 Pippi geht von Bord (Här kommer Pippi
Långstrump) Regie: Olle Hellbom ·
1969 Pippi Langstrumpf (Pippi Långstrump)
Regie: Olle Hellbom ·
1970 Pippi in Taka-Tuka-Land (Pippi Långstrump
på de sju haven) Regie: Olle Hellbom ·
1970 Pippi außer Rand und Band (På rymmen med
Pippi Långstrump) Regie: Olle Hellbom ·
1988 Die Neuen Abenteuer von Pippi Langstrumpf (The
New Adventures of Pippi Longstocking) Regie: Ken Annakin ·
1998 Pippi Langstrumpf (Pippi Langstrumpf)
Regie: Michael Schaack Rasmus und
der Landstreicher ·
1955 Rasmus und der Vagabund (Luffaren och
Rasmus) Rolf Husberg ·
1981 Rasmus und der Vagabund (Rasmus på luffen)
Regie: Olle Hellbom Wir Kinder
aus Bullerbü ·
1960 Die Kinder von Bullerbü (Alla vi barn i
Bullerbyn) Regie: Olle Hellbom ·
1986 Wir Kinder aus Bullerbü (Alla vi barn i
Bullerbyn) Regie: Lasse Hallström ·
1987 Neues von uns Kindern aus Bullerbü (Mer
om oss barn i Bullerbyn) Regie: Lasse Hallström Ferien auf
Saltkrokan & Skrollan ·
1963 Ferien auf der Kräheninsel (Vi på
Saltkråkan) Regie: Olle Hellbom ·
1964 Der verwunschene Prinz (Tjorven, Båtsman
och Moses) Regie: Olle Hellbom ·
1965 Das Trollkind (Tjorven och Skrållan)
Regie: Olle Hellbom ·
1966 Die Seeräuber (Tjorven och Mysak)
Regie: Olle Hellbom ·
1967 Glückliche Heimkehr (Skrållan, Ruskprick
och Knorrhane) Regie: Olle Hellbom Michel aus
Lönneberga ·
1971 Immer dieser Michel 1. – Michel in der Suppenschüssel (Emil
i Lönneberga) Regie: Olle Hellbom ·
1972 Immer dieser Michel 2. – Michel muß mehr Männchen
machen (Nya hyss av Emil i Lönneberga) Regie: Olle Hellbom ·
1973 Immer dieser Michel 3. – Michel bringt die Welt in
Ordnung (Emil och griseknoen) Regie: Olle Hellbom ·
1973 Michel aus Lönneberga (Emil i Lönneberga)
Regie: Olle Hellbom ·
2013 Michel & Ida aus Lönneberga (Emil & Ida
i Lönneberga) Regie: Vibeke Idsøe Karlsson
vom Dach ·
1974 Karlsson auf dem Dach (Världens bästa
Karlsson) Regie: Olle Hellbom ·
2002 Karlsson vom Dach (Karlsson på taket)
Regie: Vibeke Idsøe ·
2002 Karlsson vom Dach (Karlsson på taket)
Regie: Michael Ekbladh Ronja
Räubertochter ·
1984 Ronja Räubertochter (Ronja Rövardotter)
Regie: Tage Danielsson ·
2014 Ronja
Räubertochter (Sanzoku no Musume Rōnya) Regie: Gorō
Miyazaki Tomte
Tummetott ·
2007 Tomte Tummetott und der Fuchs Regie: Sandra
Schießl ·
2019 Reven og Nissen Regie: Are Austnes, Yaprak
Morali Weitere ·
1956 Kalle und das geheimnisvolle Karussell (Rasmus,
Pontus och Toker) Regie: Stig Olin ·
1977 Die Brüder Löwenherz (Bröderna
Lejonhjärta) Regie: Olle Hellbom ·
1980 Madita (Madicken) Regie: Göran
Graffman ·
1987 Mio, mein Mio (Mio min Mio)
Regie: Wladimir Grammatikow ·
1995 Lotta (Lotta
på Bråkmakargatan) Regie: Johanna Hald Literatur·
Jens Andersen: Astrid Lindgren: Ihr Leben. Aus dem
Dänischen von Ulrich Sonnenberg. München: DVA, 2015, ISBN
978-3-421-04703-8. ·
Paul Berf, Astrid Surmatz (Hrsg.): Astrid Lindgren. Zum
Donnerdrummel! Ein Werk-Porträt. Zweitausendeins, Frankfurt
2000, ISBN 3-8077-0160-5. ·
Manuela Bialek, Karsten Weyershausen: Das
Astrid-Lindgren-Lexikon. Alles über die beliebteste Kinderbuchautorin der Welt.
Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-534-1. ·
Svenja Blume, Bettina Kümmerling-Meibauer, Angelika Nix (Hrsg.): Astrid
Lindgren: Werk und Wirkung. Peter Lang, Frankfurt 2009, ISBN
978-3-631-57028-9. ·
Birgit Dankert: Wer ist diese Frau? Annäherung an Leben
und Werk A. L.s. Reihe: Lesesaal, 29. C. W. Niemeyer, Hameln
2009, ISBN 978-3-8271-8829-8. ·
Birgit Dankert: Astrid Lindgren. Eine lebenslange
Kindheit. Darmstadt: Lambert Schneider by WBG, 2013. ·
Vivi Edström: Astrid Lindgren: Im Land der Märchen und
Abenteuer. Oetinger, Hamburg 1997, ISBN 3-7891-3402-3. ·
Jacob Forsell, Johan
Erséus, Margareta Strömstedt: Astrid Lindgren. Bilder ihres Lebens. Oetinger, Hamburg
2007, ISBN 978-3-7891-3516-3. ·
Maren Gottschalk: Jenseits von Bullerbü. Die
Lebensgeschichte der Astrid Lindgren. Beltz & Gelberg, Weinheim
2006, ISBN 3-407-80970-0. ·
Maria Regina
Kaiser: Astrid Lindgren. Helle Nächte, dunkler Wald … Romanbiografie. Südverlag GmbH,
Konstanz 2021, ISBN 978-3-87800-136-2. ·
Jörg Knobloch (Hrsg.): Praxis Lesen: Astrid Lindgren:
A4-Arbeitsvorlagen Klasse 2 – 6, AOL-Verlag, Lichtenau 2002, ISBN
3-89111-653-5. ·
Tobias Kurwinkel, Philipp Schmerheim, Annika Kurwinkel
(Hrsg.): Astrid Lindgrens Filme: Auralität und Filmerleben im
Kinder- und Jugendfilm. Unter Mitarbeit von Alina Gierke. Königshausen
& Neumann, Würzburg 2012, ISBN 3-8260-4467-3. ·
Sybil Gräfin Schönfeldt: Astrid Lindgren. Rowohlt
Verlag, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-50703-8. ·
Vladimir Oravsky: Von Astrid zu Lindgren. Aschenbeck
Verlag, Bremen 2009, ISBN 978-3-939401-99-5. ·
Margareta Strömstedt: Astrid Lindgren: Ein Lebensbild.
Oetinger, Hamburg 2001, ISBN 3-7891-4717-6. ·
Astrid Surmatz: Pippi Långstrump als Paradigma. Die
deutsche Rezeption Astrid Lindgrens und ihr internationaler Kontext.
Francke, Tübingen 2005, ISBN 3-7720-3097-1 (Zugleich Dissertation an
der Georg-August-Universität Göttingen; Beiträge zur Nordischen
Philologie, Band 34). ·
Eckhard Weise: Astrid Lindgren und ihre Filme. Aus:
Journal Film. Die Zeitschrift für das andere Kino, Nr. 22, Herbst 1990.
Herausgeber: Willi Karow u. a., Kommunales Kino Freiburg. Hörbuch und Film ·
Regina Leßner: Das große Astrid Lindgren Hörbuch. NDR
2002 & 2002. Der Audio Verlag GmbH, NDR, ISBN 3-89813-211 0. Mit Maren
Kroymann, Marlen Diekhoff und Siegfried W. Kernen. Text und Regie: Regina
Leßner. ·
Regina Leßner: Kinder haben mir immer mehr bedeutet als
Männer. Feature über Astrid Lindgren. Text und Regie: Regina Leßner.
Länge: 54:35 Produktion NDR, 2002.
Thyra
Dohrenburg
(auch Thyra Jakstein-Dohrenburg; * 26.
Januar 1898 in Berlin; † 24. Dezember 1972 in Silkeborg oder Ry,
Dänemark) war eine Übersetzerin, die zahlreiche literarische Werke
aus den skandinavischen Sprachen ins Deutsche übertragen hat. Dohrenburg
übersetzte seit 1921 ungefähr 130 Werke ins Deutsche, darunter
beispielsweise Märchen von Hans Christian Andersen, Kinderbücher wie Karlsson
vom Dach von Astrid Lindgren, aber auch Romane von Martin
Andersen Nexö, Sigrid Undset oder Halldór Laxness. Sie war mit
dem Architekten Werner Jakstein verheiratet. Auszeichnungen1959 wurde
das von Dohrenburg übersetzte Kinderbuch Matthias und das Eichhörnchen von Hans
Peterson mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Im
selben Jahr erhielt sie einen Förderbeitrag der Hansestadt Hamburg. Übersetzungen·
Hans Christian Andersen: Das Märchen meines Lebens,
München 1961 ·
Hans Christian Andersen: Nur ein Spielmann, Berlin
1924 ·
Jørgen Andersen: Fräulein Schöner Mond, Hamburg 1960 ·
Jørgen Andersen: Lagune des Glücks, Hamburg 1961 ·
Martin Andersen Nexø: Eine Mutter, Konstanz 1923 ·
Liv Balstad: Insel im Rücken der Sonne, Hamburg 1961 ·
Jørgen Bitsch: Hinter Arabiens Schleier, Berlin
[u. a.] 1961 ·
Jørgen Bitsch: Tamapaya, Berlin [u. a.] 1960 ·
Tania Blixen: Babettes Gastmahl, Rostock 1970
(übersetzt zusammen mit W. E. Süskind) ·
Tania Blixen: Kamingeschichten, Hamburg 1958 ·
Tania Blixen: Phantastische Erzählungen, Reinbek b.
Hamburg 1962 ·
Tania Blixen: Die Rache der Engel, Hamburg 1959 ·
Berte Bratt: Anne, der beste Lebenskamerad, München
1957 ·
Berte Bratt: Anne und Jess, München 1955 ·
Berte Bratt: Bleib bei uns, Beate!, München 1958 ·
Berte Bratt: Hab Mut, Katrin, München 1962 ·
Berte Bratt: Das Leben wird schöner, Anne, München
1960 ·
Berte Bratt: Nina, so gefällst du mir!, München 1966 ·
Berte Bratt: Schwester Lise, Bielefeld 1957 ·
Berte Bratt: Sei klug Regina, München 1960 ·
Berte Bratt: Und nun begann das Leben, Einsiedeln 1960 ·
Berte Bratt: Unsere Claudia, München 1957 ·
Irja Browallius: Elida von den Höfen, Hamburg 1939 ·
Aage Dons: Umweg nach Paris, Hamburg 1954 ·
Cordelia Edvardson: Mirjam aus Israel, Hamburg 1970 ·
Thorbjørn Egner: Karius und Baktus, Berlin 1962 ·
Thorbjørn Egner: Die Räuber von Kardemomme, Berlin
1959 ·
Der Eisbär König Valemon und andere norwegische Märchen, München 1956 ·
Christoffer H. Ericsson: Mühsal vor dem Winde, Hamburg
1948 ·
Theo Findahl: Letzter Akt, Hamburg 1946 ·
Svend Fleuron: Ajax und die Tiere, Düsseldorf
[u. a.] 1958 ·
Svend Fleuron: Die Brandgänse, Jena 1937 ·
Svend Fleuron: Das Fabeltier vom Böllemose und andere
Tiergeschichten, Berlin 1938 ·
Svend Fleuron: Die Färse vom Odinhof, Jena 1928 ·
Svend Fleuron: Flax Ädilius, Jena 1942 ·
Svend Fleuron: Fleurons schönste Tiergeschichten,
Düsseldorf [u. a.] 1958 ·
Svend Fleuron: Die gefesselte Wildnis, Jena 1927 ·
Svend Fleuron: Der Graf auf Egerup, Jena 1925 ·
Svend Fleuron: Der große Wolfszug, Hamburg 1958 ·
Svend Fleuron: Jägerfahrt in der Wildmark, Düsseldorf
[u. a.] 1952 ·
Svend Fleuron: Kallus, der Ameisengeneral, Jena 1933 ·
Svend Fleuron: Katzenvolk, Jena 1923 ·
Svend Fleuron: Kiekbusch, Jena 1944 ·
Svend Fleuron: Der Knabe von der blauen Bucht, Jena
1939 ·
Svend Fleuron: Koss, der Waldhase, Köln 1959 ·
Svend Fleuron: Der Marder Kurúru, Düsseldorf
[u. a.] 1956 ·
Svend Fleuron: Meister Lampe, Jena 1923 ·
Svend Fleuron: Mit dem Stöberhund durch Wald und Heide,
Jena 1932 ·
Svend Fleuron: Niemandes Freund, Rüschlikon-Zch. 1949 ·
Svend Fleuron: Raben fliegen hoch zu Berg, Jena 1939 ·
Svend Fleuron: Reineke Rau, Köln 1960 ·
Svend Fleuron: Die rote Koppel, Jena 1938 ·
Svend Fleuron: Schnipp Fidelius Adelzahn, Jena 1937 ·
Svend Fleuron: Schnock, Jena 1924 ·
Svend Fleuron: Schroff der Waldgesell, Düsseldorf
[u. a.] 1950 ·
Svend Fleuron: Die Schwäne vom Wildsee, Jena 1925 ·
Svend Fleuron: Sigurd Torleifsons Pferde, Jena 1926 ·
Svend Fleuron: Strix, Jena 1938 ·
Svend Fleuron: Syssel, Düsseldorf [u. a.] 1956 ·
Svend Fleuron: Tillip, Jena 1928 ·
Svend Fleuron: Tiro und Pitorra, Düsseldorf 1954 ·
Svend Fleuron: Tjo sucht Abenteuer, Jena 1937 ·
Svend Fleuron: Torleifs Pferde, Düsseldorf
[u. a.] 1955 ·
Svend Fleuron: Tyss und Tuff, die Schlangen der Trollheide,
Jena 1931 ·
Svend Fleuron: Unsere Freunde die Tiere, Düsseldorf
1952 ·
Svend Fleuron: Eines Wikings Heldenfahrt, Jena 1930 ·
Vera Forsberg: Gennet aus Äthiopien, Hamburg 1968 ·
Vera Forsberg: Salima aus Kaschmir, Hamburg 1971 ·
Peter V. Glob: Die Schläfer im Moor, München 1966 ·
Esther Gretor: Kippe Kuh, Oldenburg (Oldb.) 1952 ·
Alice
Guldbrandsen: Herr Petit, Hamburg 1949 ·
Knut Hagberg: Carl Linnaeus, Hamburg 1940 ·
Gunvor Hakansson: Pomander malt alles, Hamburg 1964 ·
Halldór Laxness: Unabhängige Menschen, Reinbek b. Hamburg
1962 ·
Søren Kierkegaard: Das Eine, das not tut, Bremen 1948 ·
Søren Kierkegaard: Die Krankheit zum Tode, Bremen 1949 ·
Poul E. Knudsen: Der Wettstreit, Berlin 1962 ·
Hans Jörgen Lembourn: Es kommt ein Tag, Düsseldorf
1956 ·
Hans Jörgen Lembourn: Hotel Styx, Düsseldorf 1955 ·
Astrid Lindgren: Der beste Karlsson der Welt, Hamburg
1968 ·
Astrid Lindgren: Ferien auf Saltkrokan, Hamburg 1965 ·
Astrid Lindgren: Karlsson fliegt wieder, Hamburg 1963 ·
Astrid Lindgren: Die Kinder aus der Krachmacherstraße,
Hamburg 1957 ·
Astrid Lindgren: Lillebror und Karlsson vom Dach,
Hamburg 1956 ·
Astrid Lindgren: Lotta zieht um, Hamburg 1962 ·
Astrid Lindgren: Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker,
Hamburg 1958 ·
Astrid Lindgren: Rasmus und der Landstreicher, Hamburg
1957 ·
Astrid Lindgren: Jule und die Seeräuber, Hamburg 1968 ·
Astrid Lindgren: Matti aus Finnland, Hamburg 1972 ·
Astrid Lindgren: Na klar, Lotta kann radfahren,
Hamburg 1972 ·
Astrid Lindgren: Ich will auch Geschwister haben,
Hamburg 1974 ·
Ragnhild Mageröy: Tödliche Leidenschaft, Hamburg 1959 ·
Eilif Mortansson: Die schöne Malan, Hamburg 1956 ·
Erling Nielsen: Hans Christian Andersen in Selbstzeugnisse
und Bilddokumenten, Hamburg 1958 ·
Henry Olsen: Handbuch des Geschlechtslebens und der
Sexualhygiene, Köln 1954 ·
Hans Peterson: Lieselotte und die anderen, Hamburg
1966 ·
Hans Peterson: Matthias hat seinen großen Tag, Hamburg
1959 ·
Hans Peterson: Matthias in Gefahr, Hamburg 1960 ·
Hans Peterson: Matthias, Martin und Mari, Hamburg 1958 ·
Hans Peterson: Matthias und das Eichhörnchen, Hamburg
1958 ·
Erling Poulsen: Der Engel in Schwarz, Bayreuth 1958 ·
Erling Poulsen: Treibeis, Hamburg 1953 ·
Edith Rode: Ein ewiger Schutz für das Herz, Hamburg
1955 ·
Peter P. Rohde: Søren Kierkegaard, Kopenhagen
[u. a.] 1963 ·
Peter P. Rohde: Sören Kierkegaard in Selbstzeugnissen und
Bilddokumenten, Reinbek b. Hamburg 1959 ·
Gustav Sandgren: Drei Tage in der Sonne, Darmstadt
[u. a.] 1956 ·
Karl-Aage
Schwartzkopf: Alaskapilot John Cross, Hamburg 1958 ·
Karl-Aage Schwartzkopf: Die rätselhafte Insel, Hamburg
1959 ·
Karl-Aage Schwartzkopf: Der Wildmarkpilot, Bielefeld
1962 ·
Margareta Suber: Die Himmelsinsel, Düsseldorf 1957 ·
Frank Tower: Ekstase, Hamburg 1949 ·
Sigrid Undset: Frühling, Berlin 1926 ·
Sigrid Undset: Jenny, Berlin 1921 ·
Atos Wirtanen: August Strindberg in Selbstzeugnissen und
Bilddokumenten, Reinbek b. Hamburg 1962
Horst
Lemke
(* 30.
Juni 1922 in Berlin; † 10. Mai 1985 in Brione)
war ein deutscher Illustrator und Grafiker. Horst Lemke
musste kurz vor dem Abitur die Schule wegen des Zeichnens einer Goebbels-Karikatur
verlassen. Er studierte von 1939 bis 1941 an der Staatlichen Hochschule
für Bildende Künste in Berlin bei dem Grafiker Gerhard Ulrich. Danach
wurde er Soldat. Von 1945 bis 1957 arbeitete er in Heidelberg als
Werbegrafiker und Illustrator für Buch- und Zeitschriftenverlage. Seit 1957
lebte er bis zu seinem Tod in Brione in der Nähe von Locarno (Schweiz). Nach dem Tod
von Walter Trier 1951 illustrierte Horst Lemke die Kinderbücher
von Erich Kästner, mit dem ihn eine persönliche Freundschaft verband.
Unter den übrigen Autoren, deren Bücher er illustrierte, sind Max Kruse, Astrid
Lindgren, die Brüder Grimm, Heinrich Maria Denneborg, James
Krüss und Josef Göhlen. Lemke wurde
für die Hans-Christian-Andersen-Medaille 1960 vorgeschlagen. Er
erhielt den Lewis Carroll Shelf Award 1961 und 1983 das Bundesverdienstkreuz
1. Klasse. Von Horst Lemke illustrierte Bücher (Auswahl)Bücher von Erich Kästner·
Die Schildbürger ·
Leben und Taten des scharfsinnigen Ritters Don Quichotte ·
Als ich ein kleiner Junge war ·
Das Schwein beim Friseur ·
Der kleine Mann ·
Gullivers Reisen ·
Der kleine Mann und die kleine Miss ·
Der 35. Mai (ab 20. Auflage 1968) ·
Die verschwundene Miniatur. Oder auch: Die Abenteuer eines
empfindsamen Fleischermeisters. Bücher von anderen Autoren·
J. A. Benkert/Inge Dreecken: Fluss- und Meeressagen,
Keysersche Verlagsbuchhandlung, Heidelberg/München 1961 ·
Inge Dreeken: Tausendundeine Nacht, Neufassung nach
der Originalübersetzung der Breslauer Handschrift von Dr. Gustav Weil,
Fackelverlag G. Bowitz Kom. Ger., Stuttgart 1961 ·
Johannes Banzhaf: Lustiges Volk, Mosaik Verlag, Hamburg,
37. Auflage ·
Ulla Leippe: Römische Sagen, Keysersche
Verlagsbuchhandlung, Heidelberg-München 1963 ·
Ulla Leippe: Artus Sagen, Keysersche
Verlagsbuchhandlung, München 1964 ·
Ulla Leippe: Griechische Sagen, Keysersche
Verlagsbuchhandlung, München 1964 ·
Arno Reissenweber: Deutsche Burgensagen, Keysersche
Verlagsbuchhandlung, München 1965 ·
Arno Reissenweber: Germanische Göttersagen, Keysersche
Verlagsbuchhandlung, München 5. Aufl.1968 ·
Josef Göhlen: Bill Bo und seine sechs Kumpane, Hoch
Verlag, Düsseldorf 1968, ISBN 3522168895 ·
Die schönsten Märchen der Brüder Grimm. Illustrationen
Horst Lemke, Hoch und Bertelsmann, Düsseldorf, Gütersloh 1965. ·
Manfred Hausmann: Bremer Stadtmusikanten ·
Manfred Hausmann: Wenn dieses alles Faulheit ist... ·
August Kopisch: Die Heinzelmännchen von Köln, ISBN
978-3-570-06196-1 ·
Max Kruse: Der dicke Löwe kommt zuletzt ·
Max Kruse: Der Löwe ist los ·
Max Kruse: Don Blech und der Goldene Junker ·
Max Kruse: Gut gebrüllt, Löwe ·
Max Kruse: Kommt ein Löwe geflogen ·
Max Kruse: Löwe gut, alles gut ·
Max Kruse: Sultan in der Grube. Hoch-Verlag,
Düsseldorf 1959 ·
Christian Morgenstern: Kindergedichte, Carl
Ueberreuter, Wien und Heidelberg um 1965 ·
Otto Flake: Der Mann im Mond. Mohn, Gütersloh 1959 ·
Otto Flake: Ende gut – alles gut. Mohn, Gütersloh 1958 ·
Werner Hörnemann: Die gefesselten Gespenster. Herder,
Freiburg 1952 ·
P. L. Travers: Mary
Poppins. Dressler,
Berlin 1952. ·
P. L. Travers: Mary Poppins kommt wieder. Dressler,
Berlin 1953. ·
P. L. Travers: Mary Poppins öffnet die Tür. Dressler,
Berlin 1954. ·
P. L. Travers: Mary
Poppins im Park. Dressler, Berlin 1955. ·
Mark Twain: Die Abenteuer des Huckleberry Finn. Mohn,
Gütersloh 1964 ·
Ursula Wölfel: Julius – oder die Geschichte vom
Ziegenbock, der die Leute so lange ärgerte, bis alle ihn haben wollten. Hoch-Verlag,
Düsseldorf 1964
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