Radfahren war in der DDR Volkssport. Kaum eine andere Sportart erhielt so viel Prasenz und ist wie die Friedensfahrt, die durch die sozialistischen Lander analog zur Tour de France fuhrte, so bekannt. Diese Sportart hatte aber auch ihre Schattenseiten: die gezielte Vereinnahmung des Radsports durch die sozialistische Diktatur machten dem Radsport zu schaffen. Gleichzeitig schuf gerade dieser Sport uberhaupt Freiraume, in denen sich die Radsportler dem totalitaren Anspruch teilweise entziehen konnten. Die Studie schildert anhand von Zeitzeugeninterviews und eines breiten Quellenfundaments die Geschichte des Radsports in der DDR.
Anneke-Susan Hackenbroich forschte an der Padagogischen Hochschule Schwabisch Gmund.
Radfahren war in der DDR Volkssport. Kaum eine andere Sportart erhielt so viel Prasenz und ist wie die Friedensfahrt, die durch die sozialistischen Lander analog zur Tour de France fuhrte. Aber wo so viel Licht ist, ist auch Schatten: die gezielte Vereinnahmung des Radsports durch die sozialistische Diktatur machten dem Radsport zu schaffen. Gleichzeitig schuf gerade dieser Sport uberhaupt Freiraume, in denen sich die Radsportler dem totalitaren Anspruch teilweise entziehen konnten. Die Studie zeigt anhand von Zeitzeugeninterviews und eines breiten Quellenfundaments die Geschichte des Radsports in der DDR.