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Original Autogramm Heinz Steguweit (1897-1964) Postkarte /// Autograph signiert signed signee

Steguweit, Heinz :

Original Autogramm Heinz Steguweit (1897-1964) Postkarte /// Autograph signiert signed signee


Postkarte

Sprache: Deutsch

Bestell-Nr: 291000

Bemerkungen: Portrait-Postkarte mit umseitigem maschinenschriftlichen Brief vom 24.4.1963 von Heinz Steguweit an Wilhelm Michel in Wetzlar in Sachen eines Besuches, mit blauem Kuli von Heinz Steguweit signiert und datiert, mit 3x 5 Pf Theodor Heuss frankiert, postgelaufen am Datum der Karte /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Heinz Steguweit (* 19. März 1897 in Köln; ? 25. Mai 1964 in Halver, Westfalen) war ein deutscher Schriftsteller, der auch unter dem Pseudonym Lambert Wendland veröffentlichte. Steguweit war Mitglied im Bamberger Dichterkreis. Heinz Steguweit war der Sohn eines aus Ostpreußen stammenden Ölhändlers. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er an einer Handelshochschule. Er nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1916 wurde er bei einem Gasangriff an der Somme so schwer verwundet, dass er ein Jahr lang blind war. Nach der Genesung kämpfte er, obwohl nunmehr zu 75 % kriegsbeschädigt, erneut in Artois und Flandern. Nach dem Ende des Krieges arbeitete er von 1918 bis 1925 als Angestellter in einer Bank. Bereits in den frühen Zwanzigerjahren engagierte sich Steguweit, der von der katholischen Jugendbewegung zu völkischen Kreisen gefunden hatte, im Widerstand gegen die Besetzung des Rheinlandes. Ab 1925 lebte er als freier Schriftsteller in Köln. Nach der nationalsozialistischen ?Machtergreifung? stellte sich Steguweit auf die Seite der neuen Machthaber und trat im Mai 1933 in die NSDAP ein.[1] Im Oktober 1933 gehörte er mit 87 weiteren Schriftstellern zu den Unterzeichnern des an Hitler gerichteten Gelöbnisses treuester Gefolgschaft. Steguweit erhielt 1933 einen Posten als kulturpolitischer Redakteur beim Westdeutschen Beobachter, ab 1934 war er Landesleiter der Reichsschrifttumskammer für den Gau Köln-Aachen. In dieser Funktion hielt er dem Regime bis zu dessen Untergang die Treue. Steguweit war von Juni bis Dezember 1945 im britischen Interniertencamp IV - Recklinghausen-Hillerheide (No 4 Civilian Internment Camp, C.I.C. 4); inhaftiert.[2] Nach 1945 wurden viele seiner Werke in der Sowjetischen Besatzungszone und in der Deutschen Demokratischen Republik auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[3][4][5][6] Künstlerisches Schaffen Heinz Steguweit, der als Lyriker debütiert hatte, verfasste während der Weimarer Republik vorwiegend heitere Erzählungen und Theaterstücke, daneben aber auch Werke, in denen er seine Kriegs- und Nachkriegserfahrungen zum heldenhaften Kampf stilisierte. Mit den während der NS-Zeit entstandenen Werken machte sich Steguweit einen Namen als kompromissloser, linientreuer Anhänger der nationalsozialistischen Ideologie. Nach 1945 ging er zum Verfassen von unverfänglichen Kinder- und Jugendbüchern, anspruchslosen Laienspielen und Firmenfestschriften über. /// Standort Wimregal PKis-Box91-U012

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