Antik
und
Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18
Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher
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Vom Trödel bis zur
Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten
Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen
gelegen.
Über die A4 bestens zu
erreichen.
Breza war Diplomat in Rom Ausgabe 1976 ![](HTTPS://antikhaus-st-georg.de/ausrufer/buecher/dezember 23/buch_b1.jpg)
Autor: Tadeusz Breza * Titel: Das Bronzetor Untertitel: Römische Notizen Verlag:
Aufbau, Berlin und Weimar 1976 522 Seiten, Ganzleinen, Schutzumschlag
Übersetzung: Henryk Bereska *
Inhalt siehe Fotos
72
* Biographien siehe unter den Fotos
Maße: 19,5x 12,5 cm Zustand: Buch sehr gut, Umschlag etwas bestoßen ![](HTTPS://antikhaus-st-georg.de/ausrufer/buecher/dezember 23/buch_b2.jpg)
![](HTTPS://antikhaus-st-georg.de/ausrufer/buecher/dezember 23/buch_b3.jpg)
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![](HTTPS://antikhaus-st-georg.de/ausrufer/buecher/dezember 23/buch_b1.jpg)
Tadeusz Breza
(* 31.
Dezember 1905 in Siekierzyńce; † 19.
Mai 1970 in Warschau) war ein polnischer Schriftsteller. Leben und WerkNach dem
Abitur 1924 in Posen studierte Breza zunächst in Warschau und London
Jura und Philosophie und schloss dies mit einer Arbeit über David
Hume ab, absolvierte jedoch auch eineinhalb Jahre das Noviziat
der Benediktiner in Belgien. Breza war dann von 1929 bis 1932 Sekretär und
Attaché in London, von 1933 bis 1937 arbeitete er für die Warschauer
Zeitung Kurier Poranny. Von 1955[5] bis
1959 war er Kulturattaché in Rom, von 1961 bis 1965 arbeitete er als
Kulturattaché in Paris. Breza war der Bruder des Architekten Achilles
Breza. Breza
debütierte 1936[2] mit dem Roman Adam Grywałd, nach
dem Zweiten Weltkrieg schuf er den Romanzyklus Die Mauern von Jericho (1946).
Er schrieb weiterhin Das Gastmahl des Balthasar (1952, dt.
1955) und das Tagebuch aus seiner Zeit in Rom Das Bronzetor (1959,
dt. 1962). Seine Erfahrungen mit der Kurie verarbeitete er in dem
Roman Audienz in Rom (1960, dt. 1962). Literatur·
Klaus Lüderssen: Nachwort zu Audienz in Rom von
Tadeusz Breza. In: Ders.: Produktive Spiegelungen III. In: Juristische
Zeitgeschichte. Abteilung 6, Bd. 43. Berlin/Boston 2014, S. 107–114.
·
Georg Sterzenbach: Verdrehtes Theater. Justizbilder bei
Franz Kafka und Tadeusz Breza. Mit einem Blick auf Thomas Bernhard. In:
Hermann Weber (Hg.): Recht und Juristen im Spiegel von Literatur und
Kunst. Recht und Rechtsgeschichte Bd. 19. Berlin 2014, S. 43–60.
Henryk Bereska
(* 17.
Mai 1926 in Szopienice bei Katowice; † 11.
September 2005 in Berlin; eigentlich Heinrich Bereska)
war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer polnischer Literatur. Leben und WerkGeboren in
einer zweisprachigen Arbeiterfamilie in Oberschlesien ließ er sich
nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR nieder und
studierte Germanistik und Slawistik an
der Humboldt-Universität zu Berlin. Bis 1955 war er Redakteur
des Aufbau-Verlages, bis er aus politischen Gründen ausschied. Seitdem
lebte er als freier Übersetzer in Berlin-Mitte und dem
märkischen Kolberg. Bereska
gehörte zu den Mitunterzeichnern gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann.
Er hat seine Unterschrift nicht zurückgezogen, trotz Schwierigkeiten, so durfte
er zeitweilig nicht nach Polen reisen und seine Frau wurde drangsaliert. Bereska war
neben Karl Dedecius der wichtigste Übersetzer polnischer Literatur in
Deutschland. Er übertrug eine dreistellige Anzahl von Büchern und Gedichtbänden
ins Deutsche, darunter so bekannte Namen wie Zbigniew
Herbert, Tadeusz Różewicz und Adam Zagajewski. Zudem wirkte er
unermüdlich für die Förderung polnischer Schriftsteller in Deutschland. Eigene
Aphorismen und Gedichte veröffentlichte er ab 1963 in Anthologien und
Zeitschriften. 1980 erschien sein erster eigener Gedichtband in Westberlin.
Seit 1990 erscheinen seine Gedichte und Aphorismen in der Corvinus
Presse Berlin. Er war Mitglied der Neuen Gesellschaft für
Literatur (NGL) und von 1992 bis 1993 in deren Vorstand gewählt worden. Für seine
Verdienste wurde er im Jahr 2000 mit dem Hans-Sahl-Preis, 2001 mit
dem Samuel-Bogumil-Linde-Preis und 2005 mit dem Transatlantyk-Preis
des polnischen Buchinstituts ausgezeichnet. 2002 erhielt er die
Ehrendoktorwürde der Universität Breslau. Hinzu kamen weitere staatliche
Auszeichnungen aus Deutschland (Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik
Deutschland, 1997, auf Vorschlag seines Verlegers Hendrik Liersch) und
Polen (Kommandeurskreuz zum Verdienstorden der Republik Polen, 1998). 2002
war er Burgschreiber der Gemeinde Beeskow. Weitere Stipendien
in Ahrenshoop, Krokow, Straelen und Wiepersdorf. Bereska fuhr
mehrfach auf dem deutsch-polnischen Poetendampfer mit, im Jahr 2000
war er Teilnehmer am internationalen Lyrikfestival in Struga (Mazedonien). Sein Archiv
übergab er als Vorlass bereits im Frühjahr 2004 dem Karl Dedecius
Archiv der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Werke (Auswahl)als Autor ·
Ausgewählte Werke in drei Bänden. Corvinus Presse,
Berlin 1.
Märkische Gedichte. ISBN 3-910172-38-5. 2.
Und wenn die mageren Jahre die Fetten waren?. ISBN
3-910172-46-6 (mit einem Vorwort von Günter Kunert und
Zeichnungen von H. Hussel, Aphorismen) 3.
Das schwer verwischbare Zeugnis. Verstreute Gedichte. ISBN
3-910172-50-4. ·
Berliner Spätlese. Kneipengedichte. Corvinus Presse,
Berlin, ISBN 3-910172-04-0. ·
Burgschreiber zu Beeskow. Märkische Streifbilder. Aphaia-Verlag, Berlin
2003, ISBN 3-926677-40-6. ·
Gilda Bereska (Hrsg.): Der Himmel legt die Stirn in
Falten. Gedichte, Aphorismen, Zeichnungen. Aphaia-Verlag, Berlin
2006, ISBN 3-926677-50-3 (Zeichnungen von Ralf Bergner). ·
Kolberger Hefte. Die Tagebücher von Henryk Bereska 1967–1990. Edition Büchergilde,
Frankfurt/M. 2008, ISBN 3-940111-39-2. ·
Lautloser Tag. Gedichte. Verlag AmBEATion, Berlin 1980 (mit 7
Offsetlithogr. von Dieter Viehöfer u. e. Text von Werner Kilz). ·
Mitlesebuch. Aphaia-Verlag, Berlin 2002. als
Übersetzer ·
1953: Adam Mickiewicz Lesebuch ·
1955: Józef Ignacy Kraszewski – Tagebuch eines
jungen Edelmannes ·
1956: Kazimierz Brandys – Verteidigung von
Grenada ·
1958: Leon Kruczkowski – Pfauenfedern ·
1961: Jerzy Andrzejewski – Asche und Diamant ·
1963: Jarosław Iwaszkiewicz – Die Mädchen von
Wilko ·
1968: Jerzy Stefan Stawiński – Fehldiagnose ·
1969: Der goldene Brunnen (Polnische Märchen) ·
1970: Die Farnblüte (Polnische Volksmärchen) ·
1970: Jarosław Iwaszkiewicz – Das Mädchen und die Tauben ·
1972: Kazimierz Brandys – Kleines Buch ·
1974: Tadeusz Różewicz – Stücke ·
1974: Bolesław Prus – Der Geizhals ·
1974: Bogdan Wojdowski – Brot für die Toten ·
1975: Polnische Lyrik aus fünf Jahrhunderten ·
1976: Stanisław Wyspiański – Die Hochzeit ·
1978: Jan Kochanowski – Ausgewählte Dichtungen ·
1982: Stanisław Ignacy Witkiewicz – StückeJerzy
Andrzejewski – Siehe, er kommt und hüpft über die BergeJerzy
Andrzejewski – Die Pforten des Paradieses ·
1989: Cyprian Kamil Norwid – Das Geheimnis des
Lord Singleworth ·
1990: Kazimierz Brandys – Der Einfall ·
1995: Adam Zagajewski – Zwei Städte ·
2000: Tadeusz Różewicz – Recycling Essay ·
1996: Die Welt kommt zu ihm – Peter Huchel Anthologien ·
1963: Neue Texte. Almanach für deutsche Literatur.,
Aufbau-Verlag, Berlin ·
2021: Mit Arnim spazieren: Schloss Wiepersdorf – Poesie
eines Dichterortes, Hrsg. Katja Stahl, Wallstein Verlag,
Göttingen, ISBN 978-3-8353-3936-1 Literatur·
Grażyna Barbara Szewczyk: Henryk Bereska. Poeta, tłumacz, popularyzator literatury polskiej w Niemczech/Szewczyk. Katowice
2006, ISBN 978-83-60209-05-9. ·
Jürgen Joachimsthaler: Henryk Bereska. Ein Gedenkblatt.
In: Orbis Linguarum 29 (2005), S. 5–14. ·
Lothar Jordan, Regina Wyrwoll (Hrsg.): Oder – Rhein.
Grenzen im Fluss; eine Anthologie. Kleist-Gedenk- u. Forschungsstätte,
Frankfurt/Oder 2007, ISBN 978-3-938008-15-7. ·
Werner Liersch (Hrsg.): Die mir nicht verliehenen Preise
häufen sich beträchtlich. Zum 70. Geburtstag von Henryk Bereska. Corvinus
Presse, Berlin, 1996, ISBN 3-910172-39-3. ·
Werner Liersch: Auf einem Berg aus Sand wohne ich :
Henryk Bereska und das märkische Kolberg. Kleist-Museum Frankfurt (Oder)
2011, ISBN 978-3-938008-31-7 ·
Agata Paluszek: Henryk Bereska als Vermittler polnischer
Literatur in der DDR (1949–1990). Leipzig 2007, ISBN
978-3-933816-37-5. ·
Brigitta Helbig-Mischewski, Gabriela Matuszek (Hrsg.): Fährmann
grenzenlos. Deutsche und Polen im heutigen Europa. Zum Gedenken an Henryk
Bereska. Hildesheim 2008, ISBN 978-3-487-13639-4. ·
Błażej Kaźmierczak, Krzysztof A. Kuczyński (Hrsg.): Niezatarte
Świadectwo.... Życie i dzieło Henryka Bereski / Das schwer verwischbare
Zeugnis.... Leben und Werk von Henryk Bereska. Słubice, Włocławek,
2010, ISBN 978-83-60607-21-3. ·
Adam Zagajewski: In memoriam Henryk Bereska.
In: Sinn und Form 4/2006, S. 465 ·
Kurzbiografie zu: Bereska,
Henryk. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe.
Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
·
Matthias Thalheim: Fatzer im Radio – Begegnungen seltener
Natur, darin Textabdruck Henryk aller Wegen, S. 10–16, Verlag
epubli, Berlin 2019, ISBN 978-3-7502-6096-2
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