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Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.
Über die A4 bestens zu erreichen.
Ein Autor aus Erfurt Ausgabe 1937
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Autor: Klaus Erich Boerner * Titel: Ursula Untertitel: Aus Thomas Wiesners Papieren Verlag: Verlag der Keyserschen Buchhandlung, Erfurt 1937 132 Seiten, 5. Auflage, Hartpappe
* Biographie siehe unter den Fotos
Maße: 19x 12 cm Zustand: sehr gut, nur Einband geringe Altersspuren und Titelseite Besitzereintrag (Annemarie Stahl)
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Klaus Erich Boerner
(* 6.
Mai 1915 in Erfurt; † 1943 in der Sowjetunion)
war ein deutscher Schriftsteller. LebenKlaus-Erich
Boerner war Sohn eines Arztes; seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt. Er
besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt, dann das in Rinteln und
in Hersfeld, wo er Ostern 1934 die Reifeprüfung bestand. Statt des
angestrebten Studiums der Germanistik wurde er Buchhändler. Nach einer Lehre
bei Koehler & Amelang in Leipzig von Herbst 1934 bis
Frühjahr 1937 betätigte er sich dort schon als Verlagslektor. Im Herbst
1937 wurde er beim Infanterie-Regiment Nr. 71 in Erfurt Soldat. Noch vor
seiner Entlassung brach der Zweite Weltkrieg aus. Klaus-Erich Boerner
war in Frankreich und Russland, zuletzt in Stalingrad. Am 31. Januar 1943
geriet er in Gefangenschaft; seitdem wurde er vermisst. Am 1. August 1950 wurde
Klaus-Erich Boerner vom Amtsgericht seiner Heimatstadt für tot erklärt. Bereits in
den ersten Jahren auf dem Gymnasium zeigte sich bei Boerner ein feines Gefühl
für Sprache und Stil. Gedichte der Jahre 1931 bis 1934 erschienen 1935 im Das
September-Büchlein. Diesen Monat liebte er vor allen, in ihn legte er seine
Ferien. Als Primaner schrieb er Ursula, das 1936 erstmals als
schmales Bändchen im Druck erschien. Anfang 1938 erschien Gefährtin
meines Sommers, das verfilmt wurde. Tiefe Liebe zu Natur, Musik und Theater
erfüllte ihn ganz. Trotz seiner
Jugend soll Klaus-Erich Boerner eine ausgezeichnete Menschenkenntnis besessen
haben; seine ruhige, besonnene Überlegung ließ ihn mit ständig wachsender Sorge
die Zeitereignisse betrachten. Der Kleistpreis wurde ihm 1941 versagt. Freunden
widmete er von Stalingrad aus zu Weihnachten 1942 eine neue Sammlung
Gedichte: Die Wiesenorgel. Bei seinem letzten Urlaub schrieb er
seinen Freunden in das Gästebuch: „Nach eineinhalb Jahren wieder einmal in
Deutschland und Mensch gewesen! Herzlichen Dank!“ Werke·
Ursula. Aus Thomas Wiesners Papieren. Keysersche
Buchhandlung, Erfurt o.J [1935]. 4. Auflage. 1937, nach dem Zweiten Weltkrieg
und bis 1966 eine Auflage von 140. Tausend. ·
Das unwandelbare Herz. Roman. Friedrich Trüjen Verlag,
Bremen 1938. ·
Gefährtin meines Sommers. Friedrich Trüjen Verlag, Bremen
1938. ·
Die Wiesenorgel. Gedichte. Friedrich Trüjen Verlag, Bremen
1943.
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