Antik und Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18 Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher anrufen)
01749518751
Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen.
Über die A4 bestens zu erreichen.
Sammelbilderalbum, komplett 1954
Autor: Gerhard Dengler * Titel: VII. Internationale Friedensfahrt Warschau- Berlin- Prag 1954 Reihe: Sammelbilderalben Verlag: VEB Volkskunstverlag, Reichenbach i.V. 1955 64 Seiten, Hartpappe
Komplett mit allen Sammelbildern
* Biographie siehe unter den Fotos
Maße: 24,5x 21,5 cm Zustand: Sehr gut.
Gerhard Dengler
(* 24.
Mai 1914 in Reinhausen; † 3.
Januar 2007 in Hennigsdorf) war ein
deutscher Journalist und Vizepräsident des Nationalrats
der Nationalen Front. LebenDengler war
der Sohn des Rektors der Forstakademie Eberswalde, Alfred
Dengler. Er studierte von 1934 bis 1939 Publizistik. Zwischen 1935 und 1937
absolvierte er seinen Wehrdienst beim Artillerieregiment
3 in Frankfurt (Oder). Am 11. Oktober 1937 beantragte er die Aufnahme
in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres
aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.470.128). Dengler war auch Mitglied
der SA, nachdem er schon seit 1932 Mitglied im Jung-Stahlhelm war. Im Jahr
1939 promovierte er kurz vor der erneuten Einberufung
zur Wehrmacht. Seine Einheit nahm sowohl am Überfall auf
Polen als auch am Feldzug gegen Frankreich teil. Hier wurde er
zeitweise Standortkommandant von Autun.
Als Hauptmann der Wehrmacht nahm er an der Schlacht bei
Stalingrad teil. Er kapitulierte mit seiner Einheit separat Anfang 1943
und wurde dann Mitglied des Nationalkomitees Freies Deutschland.
Jahrzehnte später sagte er dazu in einem Interview
im Deutschlandfunk: Meine bürgerliche überkommene Anschauung und
Gesinnung von dieser bürgerlichen Gesellschaft, in der ich groß geworden bin,
die war in Stalingrad verbrannt. In
der Sowjetischen Besatzungszone wurde er 1946 Mitglied der SED.
Zunächst war er bei der Sächsischen Zeitung in Dresden tätig.
Im Mai 1946 wechselte er nach Leipzig, wo er bis 1948 Chefredakteur der Leipziger
Volkszeitung war. Von November 1948 bis Mai 1949 war er Chefredakteur
bei der DEFA-Wochenschau Der Augenzeuge. Anschließend wechselte er
zur Redaktion des Neuen Deutschlands. Für
das Zentralorgan der SED war er von 1953 bis 1958 als Korrespondent
in Bonn tätig. Nach Berlin zurückgekehrt wurde Dengler 1958 Chefkommentator
des Deutschlandsenders; er löste dabei Karl-Eduard von
Schnitzler ab. 1959 trat er als stellvertretender Vorsitzender in das
Büro des Präsidiums des Nationalrats der Nationalen Front ein. 1966 wurde er
zum Vizepräsidenten des Nationalrates der Nationalen Front ernannt. Dieses Amt
übte er bis 1969 aus. Von 1962 bis 1967 leitete er die Arbeitsgruppe Braunbuch,
Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und Berlin (West) im
Nationalrat. 1969 wechselte er dann an die Deutsche Akademie für Staats-
und Rechtswissenschaft, wo er bis zum Erreichen des Rentenalters 1979 die
Sektion Auslandsinformation leitete. 1961 wurde ihm der Vaterländische
Verdienstorden in Bronze und 1964 in Silber verliehen. 1989 erhielt
er den Orden Stern der Völkerfreundschaft in Silber. Gerhard
Dengler trat 1990 in die PDS über und war bis zu seinem Lebensende
im Verband Deutscher in der Résistance, in den Streitkräften der
Antihitlerkoalition und der Bewegung „Freies Deutschland“ (DRAFD) e.V.
aktiv. Schriften·
Zwei Leben in einem, Berlin, Militärverlag der DDR, 1989 ·
Viele Beulen im Helm. Mein Leben als SED-Funktionär, Books-on-demand, 2000 ·
Braunbuch. Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik
und in Berlin (West) mit einem Gespräch mit dem Leiter der damaligen Arbeitsgruppe,
Prof. Dr. Gerhard Dengler (Hrsg. Norbert Podewin), Reprint der Aushabe von
1968, edition ost, Berlin 2002, ISBN 3-360-01033-7 Literatur·
Bernd-Rainer Barth, Helmut Müller-Enbergs: Gerhard Dengler. In: Wer war wer
in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin
2010, ISBN 978-3-86153-561-4. ·
Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen (Hrsg.): Ehemalige
Nationalsozialisten in Pankows Diensten, Berlin-Zehlendorf, o. J. [1960],
S. 16
·
Braunbuch. Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in
Berlin (West) mit einem Gespräch mit dem Leiter der damaligen Arbeitsgruppe,
Prof. Dr. Gerhard Dengler (Hrsg. Norbert Podewin), Reprint der Ausgabe von
1968, edition ost, Berlin 2002, ISBN 3-360-01033-7 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Verkauf von Gebrauchtwaren erfolgt nach den Grundsätzen der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Ein gesonderter Ausweis der Mehrwertsteuer erfolgt nicht.
|